Renkforce RF1000 von Conrad

[RAU]

Neues Thema: der PC neben dem Drucker...
Aufgrund der Lautstärke und dem Geruch (vom Haarspray) haben wir den Drucker ein extra Büro gewidmet und ihm einen älteren Office-PC neben hingesetzt. Nun musste ich feststellen, dass er immer, wenn ich im Cura die Layer sehen möchte einfriert.. und er beim drucken den rf1000 nicht ausreichend mit daten füttert, der druck ist langsam udn stottert und das fenster von cura friert auch ein. Techn. Daten: Windows-Leistungsfaktor 2,1; 2GB Ram; IntelCore 2 6300 mit 1,68GHz...
Zuvor habe ich ohne Schwierigkeiten mit meiner Workstation gearbeitet: Windows-Leistungsfaktor 7,7; 24 GB Ram; Intel Xeon E5-1620 8x3,6Ghz
Nun suche ich einen Rechner, der Cura stemmt, aber nicht so viel kostet wie meine Workstation, darum die Frage: Mit was arbeitet ihr so?

Ich arbeite aus den gleichen Gründen eigentlich immer über die SD-Karte. Direkt am PC steht der Drucker nur noch, wenn ich an ihm herumschraube und die Kontrollknöpfe des Repetier-Host benötige.

Das ist natürlich etwas umständlicher, immer die SD Karte hin- und herzutragen und zu füttern. Ich möchte aber auch nicht an einem Behelfs-PC, womöglich mit kleinem Monitor, die CAD-Modelle erstellen und slicen.

so long

 

[Big Fish]

Versucht es doch mal mit OctoPi bzw. OctoPrint.

OctoPi ist ein auf Debian basierendes Linux das speziell für die Ansteuerung von 3D Druckern gemacht ist.
Super sache. Der Raspberry ist bei mir mit einer Cam ausgestattet die das Druckbett beobachtet.
Über das Webinterface kann ich nun von überall sehen was los ist und bei bedarf in die Steuerung eingreifen. Auch schöne Timelabs aufnahmen sind möglich.
Zum Drucken baue ich den G-Code in Repetier Host vor und Uploade diese über den Broser auf den OctoPi. Start drucken und er arbeitet. Das ganze braucht auch wesentlich weniger Strom als die alt PC Lösung. (ca. 3-4 Watt) und man hat mehr Möglichkeiten als nur über die SD Karten. Ach ja last sich auch über Tabletts steuern ;-)

http://octoprint.org

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Zum Thema Druckbettvermessung, diese hat bei mir erst funktioniert wenn die Dehnungsmesstreifen weniger als 2000 anzeigen. Darüber hat er den Scan immer abgebrochen. Kleiner Tipp einfach mal die Schrauben an den Streifen lockern und neu anziehen. Dann geht das auch ganz fix.


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Eine neue Filamenthalterung habe ich mir auch gebaut. Seit ich diese habe bin ich absolut glücklich. (War mein erstes Projekt mit Netfabb)

http://www.thingiverse.com/thing:312218

Auch die Spulenhalterung habe ich einem ordentlichen Rework unterzogen.

http://www.thingiverse.com/thing:312250

passende Kugellager gibt es für 5 Euro in der Bucht http://www.ebay.de/itm/370952722773?...84.m1497.l2649

Zur Kühlung der Platinen habe ich mir ganz einfach eine Platte gedruckt, die im 45° Winkel einen Lüfter aufnehmen kann. Das Teil ist nun von unten neben die Elektronik geklebt und kühlt super.
Folgenden Lüfter habe ich direkt am 24V Ausgang am Netzteil angeschlossen.

http://www.ebay.de/itm/310574180322?...84.m1497.l2649



Aktuell bin ich noch am experimentieren eine bessere Druckbettbeleuchtung zu bauen. erste Tests sind schon mal sehr positiv. Ich werde euch auf dem laufenden halten

 

[Creater]

Hallo Big Fish,
das mit dem Octoprint sieht ja sehr interessant aus.
Was braucht man denn alles dazu und gibt es irgendwo eine Anleitung wie man das aufbaut, anschließt etc.?

 

[Big Fish]

Hi Creater,

der Aufbau ist relativ simpel.
Benötigt wird. Raspberry Pi Model B - Mainboard - 512 MB RAM, RASPBERRY PI TYPE B ca. 34 €

Steckernetzteil Micro-USB 5V 1200mA (da tut es jedes das mehr als 1200mA hat) ca. 7 €

SD Karte mit mind. 4GB

Optional:
Raspberry Pi Kamera Modul ca. 28 €

Zum Kamera Modul gibt es ein Video, wie das Flachkabel eingesteckt werden muss.


Anschließend auf der Octoprint Page OctoPi als Image downloaden. Das Image muss nun auf die SD Karte installiert werden. Bei Mac geht dies z.B über das Terminal mit sudo dd if=Downloads/2014-01-07-wheezy-octopi-0.8.0.img of=/dev/disk1 bs=1m
siehe hierzu http://seeholzer.net/raspberry-pi-vi...s-x-aufsetzen/



nun die SD Karte in den Raspberry Netzwerkkabel an den Raspberry Strom und den Drucker anschließen und warten. nach ca. 30 Sekunden ist der Octopi hochgefahren und kann über das Webinterface bedient werden. Aufruf geht über die entsprechende IP Adresse die von deiner Fritz.box oder dem DHCP Server vergeben wurde. Der erst ist einfach nur ein bisschen experimentieren.

Ach ja bezüglich Case. Gibt es diese Tonnenweise bei Thingiverse.

Wenn gewünscht kann ich dir auch ein paar Fotos zuschicken...

 

[Creater]

Vielen Dank BigFish,
dann habe ich ja was zu tun so lange mein Drucker repariert wird ;-)

 

[Apollo1960]

Hallo zusammen,

nachdem ich meinen Drucker zurückbekommen habe (neues Motherboard, Hitzetod) habe ich mir etwas einfallen lassen seht an besten doch selber.

 

[Apollo1960]

Hallo zusammen,

nachdem ich meinen Drucker zurückbekommen habe (neues Motherboard, Hitzetod) habe ich mir etwas einfallen lassen seht an besten doch selber.

Sorry, nochmal mir richtigem Link

https://www.dropbox.com/sc/gl9w35auzj0lrsx/AAD9VgXlgYiyEmDVZGm1QvW0a

https://www.dropbox.com/sc/2npkkymnborvswm/AACQMA1NE2iUYMNXJ6O-x1WRa

 

[Digibike]

Hi!

Sieht gut aus! Glückwunsch!

Gruß, Digibike

 

[3d noob]

Servus Miteinander,

ich bin auch ein Glücklicher renkforcer.
Aufbau ging ziemlich ohne Probleme zwei Nächte jeweils von 21uhr bis ca. 4.00Uhr.
Beim kalibrieren hat er einmal abgebrochen nach neu einstellen des Endanschlags z Achse ging es ohne Probleme zum Vorlage drucken (Fehlermeldung war laut Display Stepper Disabled) . Ansonsten alles sehr glücklich gelaufen für mich ! Montag bestellt Freitag abgeholt Sonntags war er aufgebaut und probe gelaufen.
Und on top hatte ich auch nen echt fähigen Verkäufer erwischt!
Das einzige was bei mir hapert ist die Software(Fablitec) zum Scanner aber da werde ich mich auch noch durchbeißen.
Hat schon jemand Erfahrungen damit ?

Zum Gerät würde ich sagen;
Großes Lob was die Qualität der Teile angeht, bis auf eine schraube war auch alles vollständig.
Anleitung naja, man sollte schonmal was vom ikea aufgebaut haben.

Zu den Druck Ergebnissen kann ich noch nicht viel sagen werde aber zügig berichten.

Freue mich schon drauf meine Erfahrungen zu schildern oder eure zu lesen.

p.s. Apollo sehr schön mit den Lüftern coole Idee hatte mir beim Aufbau auch schon Gedanken gemacht ob es da unten nicht was warm werden könnte !?
Gute Lösung !!
Hast du zusätzlich auch eine Öffnung gemacht für Frischluft ?


Gruß der 3D Noob

 

[Big Fish]

Hallo Apollo würdest du uns deine Files zur Verfügung stellen? Sieht sehr interessant aus.

 

[Apollo1960]

Hallo zusammen,

zu 3d noob - habe die untere Abdeckung weggelassen und ca. 2Std. gedruckt, und das Blech wo die Platine angeschraubt ist wird nun nicht einmal warm.
Werde aber wenn die Garantie abgelaufen ist ein paar Bohrungen in die untere Abdeckplatte Bohren.

zu Big Fish - werde heute Abend versuchen das File in meine Drbbox zu laden damit jeder es herunterladen kann.
Es muß ja nicht jeder 2Wochen auf seinen Drucker verzichten, weil das motherboard durch überhitzung den Geist aufgibt.

 

[Jan van Peek]

Servus,

ich hatte auch das Vergnügen mit einem Freund den RF-1000 zusammen zu bauen. Einige Kleinigkeiten waren etwas seltsam erklärt. So schrieb die Anleitung beispielsweise vor, eine M3x14 Schraube bereit zu legen und dann die bereitgelegte M3x16 Schraube dann zu verwenden. Haben wir halt die M3x12 benutzt und später alles wieder zerlegt

Der erste Test verlief verhältnismäßig gut. Drucker an, lachen, Drucker aus, Display umdrehen, einschalten, wundern. Was war passiert? Das Netzteil hatte den Dienst quittiert. Bei einem Blick ins Innere fiel uns eine zusätzliche Sicherung auf, die durchgebrannt war. Die haben wir zum Test überbrückt und ein paar Testfiles gedruckt. Das hat auch funktioniert. Nach kurzer Zeit hat der Drucker dann fröhlichen Versatz produziert. Das lag, so die Aussage seitens Conrad nach drei Wochen Reparaturzeit, an nicht festgezogenen Schrauben. Kann ich mir schwer vorstellen aber gut. Das Netzteil wurde auch gleich getauscht und jetzt läuft er, so mehr oder weniger.

Das letzte Problem, das uns auffällt: Bei hohen Objekten fehlt etwas Abstand auf der Z-Achse. Wenn wir also in den höheren Regionen ankommen, nähert sich der Extruder bedenklich dem Objekt. Der Drucksensor vom Extruder zeigt weiterhin Werte um die 2000 an. Kann man da irgendwie manuell nachhelfen?

Grundsätzlich sind wir aber begeistert von dem kleinen, leuchtenden und lärmenden Freund. Wenn man der Geräuschkulisse noch Bass hinzugibt, kann man das Ergebnis fast als "minimal techno" verkaufen Weiterhin ist die zusätzliche, weiße Beleuchtung wie weiter oben beschrieben geplant. Das war auch mein erster Gedanke, denn das Blau ist doch etwas anstrengend. Auch die Belüftung wollen wir überarbeiten, damit das Druckobjekt von mehreren Seiten gekühlt wird. Und irgendwann wird dann wohl der Octopi folgen.

So weit meine/unsere Erfahrungen mit dem RF-1000
/Jan

 

[RAU]

Hallo zusammen,

zu 3d noob - habe die untere Abdeckung weggelassen und ca. 2Std. gedruckt, und das Blech wo die Platine angeschraubt ist wird nun nicht einmal warm.

...

Natürlich wird das Blech nicht warm. Wenn die Hitze vom Chip so durch die Platine durchstrahlen würde, dass auch noch das Blech darüber fühlbar warm würde, wäre auch alles zu spät.

 

[RAU]

Servus,

...

Das letzte Problem, das uns auffällt: Bei hohen Objekten fehlt etwas Abstand auf der Z-Achse. Wenn wir also in den höheren Regionen ankommen, nähert sich der Extruder bedenklich dem Objekt. Der Drucksensor vom Extruder zeigt weiterhin Werte um die 2000 an. Kann man da irgendwie manuell nachhelfen?

...

Hmm, der Extruder nähert sich dem Objekt? Und in den tieferen Regionen tut er das aber nicht, richtig?

 

[Apollo1960]

Hallo,

wie gewünscht kann man meine Stl Datei und den Gcode für die Kühlung herunterladen.
Durch die große Bohrung ø6,5mm kann man das Kabel Nr.:20 (Heizbett) zum Durchschieben benutzen, sonst wird es ein wenig knapp mit dem Kabel.
Viel Spaß beim Drucken und installieren.
Achso, die Lüfter sind von Reichelt 24V Stk. für 2,50€
Grüße an alle RF1000er


https://www.dropbox.com/s/ivg07ytyvi1kzpi/Grundplatte Kühlung.stl
https://www.dropbox.com/s/p60lye0v3wndj4y/Grundplatte Kühlung.gco

 

[Cyco]

N'Abend allerseits...

Nach ein paar Tagen mit meinem "Kleinen" hier nun ein Zwischenbericht...

Aufbau:
Lief bis auf die bekannten Probleme (zu wenig Schrauben; Löcher in Führungswagenplatte nicht weit genug gesenkt) soweit ganz gut. Habe ersteinmal noch keine Modifikationen vorgenommen, da ich das Gerät vorher kennenlernen wollte.

Die ersten Drucke:
Habe mir des Filament von Conrad geholt (PLA 3O1), nach der Druckbettkalibrierung die Demos von der SD-Karte gedruckt und war ersteinmal begeistert (ist ja mein erster 3D-Drucker).

Software:
Anschließend Repetier-Host installiert und eine Handy-Hülle für meine Tochter gedruckt. Das Ergebnis war soweit OK. Dasselbe dann über Cura probiert mit etwas besserem Ergebnis.
Nun wurden einige Abende mit Kennenlernen der Parameter verbracht, wobei ich mir beinahe die Platine des Z-Endschalters zerlegt hätte. Habe im Cura mein Objekt für die Parametertests gedruckt, Anpassungen am Filament-Flow gemacht und den Druck nochmal angestartet. Daraufhin schoss der Tisch nach oben und die Platine hat dies wohl nur überlebt, weil der Stecker auf der Rückseite an der Schraube darüber hängen blieb. Schnell den Druck abgebrochen (der Extruder wollte gerade schon mal probieren, ob er nicht doch fürs Gravieren in Keramik geeignet ist) und den Tisch nach unten gefahren.
Da die Platine jetzt etwas nach oben gebogen war, habe ich eine neue Druckbettkalibrierung durchführen müssen nachdem ich die Schraube des Z-Schalters verstellt hatte.

Jetzt habe ich die für mich "perfekten" Parameter für Repetier-Host ermittelt, ans Cura traue ich mich nicht mehr so richtig ran (hat jemand schon ähnliche Erfahrungen damit gemacht?).

Nun denke ich über die ersten Mods nach, wobei die Filamentzuführung und die Kühlung der Elektonik anstehen (Lüfter ist schon bestellt). Über den Z-Schalter denke ich auch noch nach...

Ach ja, zum Thema Haftung: Lässt die Haftung bei höheren Objekten evtl. nach? Habe bisher nur Objekte mit max. Höhe vom 3-4cm gedruckt und bisher kein Tape oder Haarspray verwendet. Die Drucke halten auch so bombig (könnte im warmen Zustand wahrscheinlich das Bett über das Objekt hochziehen), nach Abkühlung kann man sie einfach ohne Mühe vom Tisch nehmen. Wie sieht es mit ABS aus, hält das besser oder schlechter als PLA?

Cyco

 

[Digibike]

Hi!
ABS entwickelt giftige Dämpfe - also nur in sehr gut belüfteten Räumen oder aber draussen - würd ich dir empfehlen...
ABS hebt deutlich schlechter und neigt dazu, sich zu verziehen - um einiges heftiger als PLA! Bei ABS brauchst du
min. 100 Grad am Druckbett, Problem ist, daß da Kreppband und Kapton langsam anfangen blasen zu schlagen
oder weich zu werden. Haarspray funzt aber sehr gut - allerdings kein Marken-Zeug und schon gar nicht mit 'Volumen...
Ab besten bewährte sich das Zeug von dem Discounter mit dem großen A...
Bei ABS wäre im Prinzip auch ein Vorgeheizter Raum genial - verhindert das Verziehen bzw. reduziert es, da sich das
Material ganzheitlich dann langsam abkühlen kann, während so sind immer Teilbereiche schon kalt, während andere
noch heiß sind - verspannt das ganze immens...
Das ist auch der Grund, warum ich noch meinen Freeskulpt im Einsatz habe - der ist komplett geschlossen (soll man
zwar laut Hersteller nicht, aber Temperatur pendelt irgendwo zwischen 40 und 48 Grad - Kollege ist noch am probieren,
aber scheint deutlich besser zu sein...
Vorteil von ABS ist schlichtweg die Festigkeit gepaart mit zähigkeit - PLA ist da halt unheimlich spröde...
Kommt also darauf an, wofür du das Teil brauchst, was du drucken willst...
Zu Cura kann ich noch nicht allzu viel sagen, von daher laß ich da andere zu Wort kommen... Bin selber noch am
Kennenlernen...

Gruß,Digibike

 

[Iconic]

Ach ja, zum Thema Haftung: Lässt die Haftung bei höheren Objekten evtl. nach? Habe bisher nur Objekte mit max. Höhe vom 3-4cm gedruckt und bisher kein Tape oder Haarspray verwendet. Die Drucke halten auch so bombig (könnte im warmen Zustand wahrscheinlich das Bett über das Objekt hochziehen), nach Abkühlung kann man sie einfach ohne Mühe vom Tisch nehmen. Wie sieht es mit ABS aus, hält das besser oder schlechter als PLA?

Cyco

abs möchte sich beim abkühlen verziehen, ohne haarspray habe ich nicht ein einziges vernünftiges objekt drucken können. wenn es erstmal kalt ist, passiert aber nichts mehr.

 

[Digibike]

Das ist richtig! Deshalb ist ja auch ein Warmer Druckraum wesentlich besser, da da das gesamte Gefüge langsam und gleichmäßig runter gekühlt werden
kann. Wenn es mal kalt ist, passiert nichts mehr - warum auch? wenn es wieder erwärmt wird, dann normalerweise nur gering und ganzheitlich...
@Cyco, höhere Objekte sind hauptsächlich Problematisch, wenn Sie eine geringe Grundfläche im Verhältnis zur Höhe haben - also, wenn du einen
Turm drucken willst, wirst du einen deutlich breiteren Briem benötigen, ansonsten wird er sich, aufgrund der Bewegungen des Drucktisches allein schon
ablösen...

Gruß, Digibike

 

[RAU]

Hi Cyco,

mit der ABS Haftung gibt es offenbar unterschiedliche Erfahrungen, aber laut den meinen und auch den Angaben aus der Conrad Anleitung haftet ABS besser auf dem Keramikbett als PLA. Die Temperatur sollte aber schon bei 140 - 160°C liegen. (Da wird sich dann der Heizungskleber verabschieden.) Noch besser ist allerdings das Kapton Tape. Andere Methoden habe ich bei ABS noch nicht probiert, das Blue Tape wird aber allerseits empfohlen.

Dass ABS sich mehr verzieht ist richtig, dagegen hilft in der Tat nur ein beheizter Druckraum. Oft wird das dadurch verursachte Abheben der Objektecken mit mangelnder Hafftung verwechselt. Das ist ja auch schwierig: PLA haftet schlechter, aber verzieht sich nicht, daher bleibt es auf der Plattform. ABS verzieht sich, und löst sich, obwohl es besser haftet.

Zum Crash: Dass Cura solche Bewegungen verursacht, finde ich höchst merkwürdig. Ich würde sagen, dass der Fehler woanders liegt. Wobei ich bei Cura niemals über die USB-Schnittstelle drucke, sondern nur über SD-Card. Vielleicht gibt es bei der Übertragung mit USB ein Problem. Andernfalls muss es am Start G-Code oder am sonstigen Wohlbefinden des Druckers liegen. Cura erzeugt ja auch nur einen G-Code wie jeder andere Slicer. Den kann man auch separat in einem G-Code Viewer überprüfen, falls man Zweifel hat. Z.B. http://gcode.ws

so long