Ich bau mir einen großen Drucker nach meinen Bedürfnissen

Diskutiere Ich bau mir einen großen Drucker nach meinen Bedürfnissen im Forum 3D-Drucker im Bereich 3D-Drucken - Hallo, nun bin ich schon eine gewisse Zeit am sammeln von Teilen und an der Konstruktion eines eigenen größeren Druckers mit einem Bauraum von 3...
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DonMiguel

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Dat muss ich mir auch mal bauen. Hab immer noch keinen Drucker. Ich hoffe das Teil kommt bald damit ich mal weiter machen kann. Gibts sonst was neues von der Druckerfront? Was machen die Treiber und so?
 
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Apa

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Sooo, jetzt habe ich mal die erste wirklich angepaßte Version der Repetier Firmware auf das DUE gespielt und soweit ich es mit Repetierhost überprüfen kann funktioniert auch alles. jetzt warte ich nur noch auf das neue RADDS.
 
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DonMiguel

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Ich bin gespannt ob er fährt. xD Mach doch mal ein youtube video wenns läuft. hrhr
 
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DonMiguel

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Mir sind grade noch ein paar Fragen zu deinem Aufbau gekommen. Und zwar sieht man das auf den Bildern leider nicht richtig. Für die Z-Achse verwendest du 2 Spindeln gegenüberliegend mit 2 Schrittmotoren richtig? Und für die Y Achse verwendest du auch 2 Motoren und 2 Spindeln das kann man ja gut erkennen. Kann man denn überhaupt so einfach zwei Motoren für die gleiche Achse ansteuern? Ich kenn die Platinen nicht aber soweit verwenden alle ja nur einen Motor für jede Achse. Dann noch die Frage warum hast du dich für die X, Y Achsen auch für Spindeln anstatt für Riemen entschieden? Wäre cool wenn du etwas darüber erzählen kannst.

:)
 
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Apa

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Hallo Don,

ich verwende für die Z und die Y-Achse jeweils zwei Motoren. Das amche ich aus mehreren Gründen.

1. Zahnriemen wären bei meinem Drucker schon sehr lange und ich will die daraus entstehende Elastizität nicht haben, weshalb ich ursprünglich einen Kettenantrieb bauen wollte bis ich dieses Steilgewindespindeln entdeckt hatte.
2. Es ist wesentlich einfacher jede Spindel mit einem eigenen Motor anzutreiben, was bei meinem CNC-Fräsen standart ist und ohne jedes Problem funktioniert.
3. Es gibt drei Möglichkeiten die Motoren parallel zu betreiben. EInfach paralel anschließen. mit jeweils einen eigenen Stepper auf der Platine betrieben und mit zwei paralel angeschlossenen Steppern ansteuern.

Momentan warte ich aber immer noch auf das neue RADDS

Gruß Edwin
 
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DonMiguel

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Zu 1. das Stimmt da kommt man bei der Größe bestimmt besser mit aus.

Zu 3. Da muss ich nochmal fragen, xD Ich verstehe grade die Unterschiede nicht so richtig.

Also Motoren parallel anschließen meinst du einfach grob gesagt Plus und Minus Kabel der beiden Motoren zu einem Anschluss verlöten und dann an die Platine? (Dazu muss das Bord aber die Spannung beider Motoren abgeben können.

Die zweite Möglichkeit damit meinst du zwei Schrittmotoren auf der Platine an Anschluss ich sag mal S1 und S2 für die Z Achse anschließen? Das setzt voraus, das die Platine auch zwei Anschlussmöglichkeiten für Z und Y Achse hat.

Punkt 3 kann ich nicht von Punkt 1 unterscheiden vielleicht kannst du das nochmal etwas genauer erklären wäre cool.

Vielen Dank.
 
paradroid

paradroid

Ausnahmetalent
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Man darf aber nicht vergessen das das 2 Motoren Prinzip bei allen Vorteilen (z.b. mehr Kraft) auch Nachteile haben KANN. Wenn einer der beiden Stepper Schritte verliert (z.b. weniger eingestellt ist) ist das nicht schön. Bei Kugelumlaufspindeln geht das ja noch eher als bei Riemen.

Ich persönlich tendiere zu 2 Spindeln um die Schwingung nicht zu haben und einen stärkeren Nema 17/23 der über zwei kurze Riemen (könne auch 2 Pulleys drauf, auch wenn man dann links/rechts Spindeln braucht) die Achsen antreibt. Gut gespannt lösen sich die Kräfte am Motor auf und es sollte dann auch kein Zahn übersprungen werden.

Konstruktion dafür steht auf einem anderen Blatt.
 
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Apa

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Hallo Don,

Du kannst auch zwei Stepper parallel an einem Signalausgang der Platine anschließen und so gemeinsam ansprechen, ebenso wie Du zwei Stepper einzeln auf der Platine nur mit der Firmware parallel steuern kannst. Das sind die beiden Möglichkeiten.

Hallo Para,

momentan habe ich Y und Z Achse die Motoren parallel an an jeweils nur einen Stepper angeschlossen. Bei der Z-Achse denke ich wird das so funktionieren da die recht hoch untersetzt ist, aber bei der Y-Achse könnte es knapp werden. Ich probiere es trotzdem mal so aus. An meinen CNC- Fräsen hat jeder Schrittmotor seinen eigenen Stepper auf der Platine und ich habe bis heute keine Probleme damit. Wenn aber trotzdem durch einseitge Schrittverluste eine Schieflage der X-Achse auftreten sollte, macht das nur wenig, da ich die Verbindungen so konstruiert habe, daß sich diese etwas drehen und eine Seite auch verschieben kann. Da geht dann auch nichts kaputt.

Gruß Edwin
 
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DonMiguel

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Ah Ok ich glaub es war auch eine Sache der Begrifflichkeiten. Mit Stepper meinst du wahrscheinlich sowas wie Treiber oder? xD Ich dachte mit Stepper wäre der Schrittmotor gedacht.
 
paradroid

paradroid

Ausnahmetalent
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Schrittmotor wäre Steppermotor ;-) Der Stepper ist tatsächlich der "Treiber" z.B. A4982 auf einem Pololu Stepper Board. Somit ist der Stepper eigentlich nur der kleine IC auf dem Board und die ganze Einheit nennt man Treiber, der Begriff wird aber sehr verwaschen benutzt.
 
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DonMiguel

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Gut das wir das Missverständnis aufgeklärt haben xD Ich habe ja jetzt auch wieder einen 3D Drucker und bin mit Ihm echt zufrieden im großen und ganzen. Damit hab ich wieder nen Grundstein mir auch son geiles teil zu bauen. xD Aber ich warte erstmal auf positive Resonanz deinerseits, damit das nicht komplett in die Hose geht ;-) Aber ich bin guter Dinge das dein Monster gut laufen wird. Hast du eigentlich eine AutoLevel Plattform oder sowas in der Richtung geplant? Das kann ich dir äußerst empfehlen.
 
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Apa

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Hallo Don,

tja, dazu brauche ich immer noch zuerst das neue RADDS und das ist noch nicht da.
Autolevel habe ich nicht vorgesehen,...wozu.
Ich stelle eine Drucker einmal ein und dann hat sich noch nie wieder was getan und wenn ich eine andere Düse einbaue stelle ich ihn eben wieder ein. Wenn ich den Aufwand ansehe ein Autolevel einzubauen kann ich noch jahrelang das manuell machen.

Gruß Edwin
 
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DonMiguel

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Naja wenn du fertige Drucke entfernst musst du ja ggf die Platte rausnehmen. Und dabei kann sich ja schonmal was verstellen. Nach meiner Erfahrung ist es das A und O den scheiß komplett ausgerichtet zu haben. Von meinem Ultimaker weiß ich noch das manuelle Ausrichten hat nie richtig funktioniert mit dem Blatt papier drunter und ausrichten war nie präzise genug. Mein jetziges Gerät muss ich zwar auch manuell nachstellen, der sagt mir aber wenigens an welcher stelle ich nachstellen muss und er zeigt mir dann noch wieviel abweichung das ganze hat. Gut wenn du es so hinbekommst das sich da nie etwas verstellen kann und er immer so bleibt dann ist es ja ok da sag ich ja auch garnichts. Bin aber dann gespannt ob du ABS anständig drucken kannst bzw das dann noch problemlos abbekommst.
 
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Apa

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Hallo Don,

irgendwie habe ich diese Probleme beim Einstellen nicht. Auch wenn ich die Platten tausche, was ich ständig mache verstellt sich da nichts mehr seitdem ich die Betten überarbeitet habe. Weder beim NEO, noch beim Multec.
Das Einstellen mache ich immer in zwei Schritten.
1. Mit dem Papier, was für mich aber nur der Anhaltspunkt ist.
2. Mit einem umfangreichen Brim und einem Testwürfel.

Dann paßt die Sache und das geht ganz schnell. da ich mittlerweile weis wie ich das Bett schon beim Papier einstellen muß. beim Brim sind das nur noch Nuancen.

Gruß Edwin
 
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DonMiguel

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Ich kenne deine beide Drucker leider nicht.

Mag sein das die Stellschrauben besser sind oder vielleicht gekontert als bei den Druckern die ich kenne.

Wobei glaub ich nicht ist bestimmt auch nur eine normale Gewindestellschraube mit Feder. Und wie du schon sagst seitdem du an den Betten etwas überarbeitet hast. Dann hast du also in der Grundversion auch probleme gehabt wie ich das rauslese sonst hättest du ja nichts daran geändert richtig?

Dazu hast du ja mit deiner Fräse dann auch viele Möglichkeiten. xD Dann müsst ich mir noch vorher ne Fräse bauen wobei ich denke das es einfacher ist einen 3D Drucker zu bauen, einfach weil ich 3D Drucker besser kenne.

Bei meinen Druckern ist es so das du ein Tischgestell hast, dass du an drei Punkten mit Stellschrauben und Federn verstellen kannst und das eigentliche Druckbett mit Heizplatte wird dann einfach darauf gesetzt. Das funktioniert auch sehr gut, nur kann sich da ab und zu schonmal was verstellen. Und das merke ich auch nur daran, das der Drucker mir dann meldet das eine Seite uneben ist. Das sind dann zwar nur Abweichungen von 0,1 oder 0,2mm aber auf den gesamten Druck gesehen jenachdem wie groß der Druck ist und wie hoch er wird kann das schon entscheidend sein ob du bei ABS warping bekommst oder nicht. Mir ist das manuelle einstellen schon allein deswegen weil es keine mir bekannte Möglichkeit gibt das richtig nachzumessen zu ungenau. Von daher sind es einfach die Fakten wo ich sage autobedlevel macht sinn. Zumindest das elektronische prüfen von Abstand der Ecken zum Druckkopf, das reicht ja schon.
 
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horst.w

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... Bei meinen Druckern ist es so das du ein Tischgestell hast, dass du an drei Punkten mit Stellschrauben und Federn verstellen kannst und das eigentliche Druckbett mit Heizplatte wird dann einfach darauf gesetzt.

Eine 3-Punkt-Aufhängung kann nie verzogen sein, höchstens schief. Wenn Du da "Wellen" rein bekommst, liegt das an der Heizbett-/Drucktischauflage.
Und im Übrigen machst Du einen Denkfehler. Wenn es am Tisch eine (moderate) Unebenheit gibt, wird die mit der ersten, dicken Lage (FirstLayer 220% z.B.) aufgefüllt und somit ausgeglichen; dann befinden sich Layer-Oberkante und Düsenebene wieder in einer parallelen Stellung zueinander und der Druck kann nicht schief werden.
Wenn Dich der "schiefe" FirstLayer am Objekt stört, dann drucke eben mit Raft. Dann steckt die Egalisierung im Raft und nicht in der ersten Objekt-Lage.

H.
 
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Apa

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Hallo Leute,

es ist immer wieder das Selbe Problem, das übersehen wird.
Gerade bei kleinen Layern reicht schon der Abschaltryhmus der Heizmatte für ganz leichte Verwerfungen, es sei denn man hat ein Bett, daß keine Wärmeausdehnung hat, oder eine Entspannte Auflage.

Bei meinen kleinen Drucker verwnde ich jeweils eine Aluplate die im Ofen entspannt und dann gerichtet wurde. Die ist dann immer annähernd eben. Ca. +/- 2ym bei Temperaturschwankungen. Leider bekommt man so etwas nicht zu kaufen und kaum eine Firma ist dazu in der Lage solche Platten zu bearbeiten. Dazu braucht es einen guten Freund an richtiger Stelle.

Ich habe beim Multec eine 4 Punkt Justierung die ich bevorzuge, da ich auch damit selbst ganz kleine Verwerfungen beim doch größeren Bett ausgleichen kann. Mein NEO hat eine 3 Punktaufhängung. Beide Aufhängungen habe ich mit sehr gr0ßen Stellschrauben und sehr harten Federn ausgestattet und die Stellschrauben werden dazu durch Polyamidscheiben gesichert. Diese verhindern das Verstellen der Schrauben und sie lassen sich trotzdem leicht drehen.
Ich prüfe übrigens nicht nur die Stellen an den Stellschrauben wenn ich das Bett einstelle, sondern gerade beim Multec in der Mitte. Durch die 4 Stellschrauben istes mir möglich auch diese Stelle zu beeinflussen Und es ist mit ein wenig Übung sher einfach und geht schnell. Wenn es dann stimmt, dann stimmt es und wenn ich 100 Ausdrucke danach mache fasse ich die Einstellung nicht mehr an. Das Abnehmen und Aufsetzen der Druckauflagen hat keinen Einfluß darauf.

Den ersten Layer drucke ich aber auch nie unter 0,08mm, aber weniger wegen des Betts, sondern weil das PLA, oder ABS so eine bessere Verbindung zum Bett bekommt.

CNC-Fräsen und Drucker haben des gleichen Schwierigkeitsgrad einen solchen zu bauen. Sie sind nur eben vollkommen verschieden. Die Frästechnik ist nur sehr viel weiter entwickelt.

Gruß Edwin
 
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horst.w

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Hallo Leute,

es ist immer wieder das Selbe Problem, das übersehen wird.

... Gruß Edwin


So isses!
Und noch ein Kleinigkeit wird möglicherweise gerne übersehen. Wenn man justiert und hat vorher gedruckt, ohne die Düse peinlichst zu säubern, hängt an der Unterseite noch Material, das das Messergebnis verfälscht. Nicht weiter schlimm, aber man darf sich dann nicht wundern, warum der erste Layer nicht so gut hält, der Abstand Bett/Düse ist eben um diesen Marterialauftrag an der Mündung größer, denn der schmilzt ja im Betrieb weg.

H.
 

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