Absoluter Neuling

[JustD]

Darf ich als Anfänger auch mal eien wohl eher peinliche Frage stellen?

Wie bekommt man bei dem standard CTC Drucker das Filament entladen???
Ich würde nämlich gerne die vielen Verbesserungen am Drucker vornehmen, nur dazu muss ja bekanntlich das Filament erst mal raus.

Ich weiß, hört sich komisch an.

Ich habe am Drucker im menü, das "unload" gewählt.. und dann tut sich nix. Oder bin ich da nur zu ungeduldig?
kalr, das aufheizen des Extruders habe ich natürlich schon abgewartet.

der Drucker zeigt mir auch, dass er fertig ist und erzählt mir was von "Detach the guide tube, open the lever arm and pull Filament free." ??? und arttert dabei, es geht aber weder vor noch zurück.

kann das sein, dass man im laufenden betrieb, was abschrauben muss und bei laufendem Lufter, den auch abmachen muss?
Kann ich mir kaum vorstellen.

Der Springloader muss her, das ist mal klar.

habe es gerade selber gefunden.
http://3d-drucker-community.de/foru...ctc-makerbot-klon/20428-mk7-filament-entladen

das hat dann auch bei mir funktioniert.
DA muss man erst mal drauf kommen, dass man zuerst ein Load machen muss, um dann schnell ein Unload machen zu können.

trotzdem Danke ans Forum.

 

[Weindesigner]

ja, mit dem unload hatt ich auch schon gekämpft, hab mir dann so für den Wechsel beholfen, dass ich das Filament einfach abschneide und das neue Filament einfach per Load nachschiebe bis die andere Farbe kommt.
EInmal hab ich unload eben rückwärts gemacht und hatte in dem Förderteil dann geschmolzenes Plastik drinnen -> zerlegen herausholen
seither wie beschrieben immer vorwärts und gut ist.

 

[JustD]

Auch gut zu wissen.

habe gerade einige der Verbesserungen schon mal eingebaut, bis jetzt so langsam beim Zusammenbau.

Aber ich kann schon mal sagen, dass der CTC so laut ist, ist konstruktionsbedingt so (Modell 2, dunkles Holz).
So z.B. der Lüfter für´s Motherboard, eigentlich gar net sooo schlecht, jedoch an rund 5cm langen M3 Schrauben in zwei nebeneinander liegenden Löchern fest gemacht, rund 3-4mm zum Deckel.
Das DER irgendwann ins schwingen kommt und laute Geräusche macht.. klar. Ähnlich beim Netzteil, nur zwei Schrauben am relativ dünnen Blech.

Beim MB-Lüfter, habe ich eine 3. Schraube genommen (4. ist durch eine andere Schraube schon belegt im Holz), und zwischen die 3mm zum Deckel habe ich dickes Moosgummi gepackt.
Beim Netzteil, das Blech vor dem Lüfter entfernt, damit der Luftstrom ungehindert raus kann, und zusätzlich den Lüfter ebenfalls mit Moosgummi weicher unterbaut, damit das Blech keinen resonanzkörper abgeben kann.
Allerdings auch im Deckel vom MotherBorad, schon mal ein Loch für einen schönen Lüfter vorgesehen, der noch bestellt wird.

Soweit mal von mir.

Ach so, es wird ja oft gesagt, dass die Z-Gewindestange krumm sei... hmm, na ja.. teils ja, teils nein. Sie ist zudem auch nicht 100% Mittig im Motor fest gemacht, bzw. die Buchse.
Die Stange kann und könnte man nachjustieren, wenn auch nicht einfach.

 

[JustD]

Heinz, ich hatte es zuerst auch mit ReplicatorG versucht, bekam jedoch nie meinen Drucker verbunden. Einen Druckfile erzeugen um diesen per SD-Karte dann drucken zu lassen, scheiterte an der falschen Phyton_SW, obwohl ich die neuste genommen habe.
Ich habe Makerbot Desktop genommen, und kann nur sagen, es hat auf Anhieb unktioniert.

Ich habe allerdings auch NICHT, wie e so oft beschrieben wird, ein Firmware update gemacht. Ich nutze den Drucker was das angeht, out-of-the-box.
Mit makerware kann ich auch den Drucker anschließen, und per USB drucken, klappt auch.

Das hilft Dir eventuell nicht wirklich, wollte aber einfach mal meine Erfahrungen mitteilen.

 

[Gountled]

Und da haben wir schon den Fehler: Nicht das neuste Python wird benötigt
RepG braucht die Version 2.7.10.
Bei Makerware brauchst Du das natürlich nicht. Für meine Begriffe ist Makerware für Anfänger ohnehin die bessere Wahl.

 

[Heinz]

Hallo und vielen Dank für die Antworten...

ich bin mittlerweile auch bei Makerware angelangt und bin damit sehr zufrieden....

Nun bin ich am Testen auf was ich am besten drucke....
ich glaube aber das da die persönliche Meinung sehr stark schwank und deswegen versuche ich es erstmal mit BlueTape und Capton...
Später, evtl zu Weihnachten , soll dann eine Dauerdruckplatte folgen um vom Tape weg zu kommen.

Gruß und danke nochmals

 

[JustD]

Heinz, auch da mal von einem Anfänger, der den Drucker jetzt 2 Monate hat, und dennoch schon relativ viel gedruckt hat.

Anfangs habe ich (eher ohne Wissen), das Blaue Tape einfach abgemacht, und auch dem Kapton direkt gedruckt.
Na ja, bis ich die richtige Temp gefudnen hatte, eher schlecht als wirklich gut.

Aber mit Raft klappte es dann irgendwann, sodass ich mir die vielen "Verbesserungen" meist von "http://www.newmansworld.de/3d-druck.html" drucken konnte. Dazu kann ich nur sagen: EIN MUSS!!
Seither sind die Ausdrucke wirklich um längen besser und sehen nun deutlich ansehnlicher aus, zumal er dadurch alleine schon etwas (geringfügig) leiser geworden ist.
Sehr wichtig, vor allem die Lagerböcke an allen Achsen und die Verkant-Muttern, und den Temperaturfühler am Heizbett, sowie die Kabelhalterung und Filamentführung.
Bisher habe ich die Lüfter noch nicht ausgetauscht, kommt aber bald.
Auch habe ich NOCH nicht die Objektkühlung, die am Druckkopf angebracht wird, nicht montiert. Da fehlt mir der passende Lüfter.

Leider muss ich nun seit einiger Zeit auf dem Kapton Haarspray nutzen, damit es auch ohne Raft hält und sich das Objekt nicht löst. Aber mit, geht es sehr gut!

Inzwischen habe ich eine schöne plane Glasscheibe gekauft, und warte nur noch auf den bereits bestellten Glasholbohrer in 3mm, dann wird sie in Betrieb genommen. Zuschnitt ist schon erfolgt.
Da ich noch etwas vom Glas habe, wäre auch da mitunter etwas möglich (wenn ich weiß, ob das bohren ohne Bruch verlaufen ist).

Ansonsten würde ich was Druckplatte angeht, zur 4mm ALU-Version raten, darüber habe ich in mehreren Foren viel gutes gelesen.


zur eigenen Objekt Erstellung/Konstruktion, würde ich derzeit zu Sketchup/DesignCAD/Freecad oder auch Rhinoceros empfehlen. Damit kann man dann die Vektor Objekte erstellen und Meshes draus generieren, die man dann als STL exportiert.
Eigentlich kann man auch die Konstruktionen direkt exportieren, aber als verfeinerte Meshes, wo man die Anzahl der Hor/Vert Ebenen erhöht, wird ein deutlich feineres Druckbild generiert.
Ich hatte es in einem Y-Tube-Rhino-Tut gesehen und mache es seither immer so. klappt super.

Wobei ich sagen muss, an das 3D konstruieren muss man sich erst mal gewöhnen und erfordert eine gewisse Einarbeitung.

Ach ja, drucke auch mal einen der Kalibrierungswürfel, mit deren hilfe Du herausfindest, um wie viel Dein Ergebnis schrupft.
Irgendwie soll man auch die Korrektur eingeben können, aber so weit bin ich selbst noch nicht. Kommt jetzt aber als nächstes dran, weil ich mir Zahnräder und Gewindeteile machen möchte, da sollte es schon besser Maßhaltig sein.

Ich habe mir bisher damit geholfen, indem ich in Makerbot die Teile um 7-15% vergrößert habe (abhängig von der Objektgröße in Komplexitizität).

Insgesamt bin ich mit dem CTC für 360€ sehr zufrieden.