Hobby - Horst
Junior-Experte
- Dabei seit
- 13.10.2013
- Beiträge
- 102
~~~~Hallo Leute,
anscheinend hat Makerbot Hardwaremäßig einen Bug verbaut.
DIe Leitungen zu dem Motor der X-Achse machen alle Bewegungen der Y-Achse mit. Die "Zugentlastung" (wenn man das so nennen darf), die Makerbot ab Werk vorsieht, besteht aus einem vorhandenen "Schlitz", der an dem Kunststoffteil angespritzt ist. In diesen werden alle Kabel der X-Achse (Endschalter + Motorleitungen, insges. 8 Adern) eingelegt und von oben mit einer Art "Stift" geklemmt. Dieser Stift ist dann sozusagen der "Knickpunkt". Dazukommt noch, das die verwendeten Kabel absolut ungeeignet für ständige Bewegung sind. Es sind die bekannten Flachbandkabel, die für Computer und Kleingeräte weit verbreitet sind. Allerdings nur für FESTE Verlegung.
Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten: Aderbruch an genau dieser beschriebenen Stelle. Und das bei 268 Druckstunden.
Ich habe daraufhin die Stelle ein wenig entschärft, so gut es sich machen ließ..
Von einem Austausch des kpl. Kabelbaumes habe ich abgesehen, obwohl Makerbot nach einem Telefonat sofort einen geliefert hat. (anscheinen weiß man dort schon bescheid).
Bis jetzt ist der MB 2X gut gelaufen. Aber:
Bei 860 Druckstunden war es dann wieder so weit. Jetzt sind mehrere Adern gebrochen. Auch die Endschalter sind dieses mal betroffen.
Ein Austausch des original Kabels macht nur bedingt SInn, da das Problem dann bald wieder ansteht. Die Original Kabel sind einfach für die X-Achse nicht geeignet.
Kurz zur Lösung:
Verwendet wurde eine Schleppkettentaugliche PUR-Leitung. (4x0,34²) für die X-Achse.
2 Kabel parallel, je eines für den Motor und eines für die Endschalter
Diese Kabel sind für Millionen Biegezyklen getestet und freigegeben.
Befestigt sind diese auf der Bodenplatte sowie am Y-Schlitten, als Biegeweg steht somit die Höhe des Innenraumes zur Verfügung.
Die Kabel wurden an beiden Enden mit den Original Stecken versehen.
Bis jetzt läuft die Sache,
Wer ähnliche Probleme bzw. Lösungen hat bitte Posten.
Auf Anfrage kann ich gerne Bilder Posten.
Mfg. Horst
anscheinend hat Makerbot Hardwaremäßig einen Bug verbaut.
DIe Leitungen zu dem Motor der X-Achse machen alle Bewegungen der Y-Achse mit. Die "Zugentlastung" (wenn man das so nennen darf), die Makerbot ab Werk vorsieht, besteht aus einem vorhandenen "Schlitz", der an dem Kunststoffteil angespritzt ist. In diesen werden alle Kabel der X-Achse (Endschalter + Motorleitungen, insges. 8 Adern) eingelegt und von oben mit einer Art "Stift" geklemmt. Dieser Stift ist dann sozusagen der "Knickpunkt". Dazukommt noch, das die verwendeten Kabel absolut ungeeignet für ständige Bewegung sind. Es sind die bekannten Flachbandkabel, die für Computer und Kleingeräte weit verbreitet sind. Allerdings nur für FESTE Verlegung.
Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten: Aderbruch an genau dieser beschriebenen Stelle. Und das bei 268 Druckstunden.
Ich habe daraufhin die Stelle ein wenig entschärft, so gut es sich machen ließ..
Von einem Austausch des kpl. Kabelbaumes habe ich abgesehen, obwohl Makerbot nach einem Telefonat sofort einen geliefert hat. (anscheinen weiß man dort schon bescheid).
Bis jetzt ist der MB 2X gut gelaufen. Aber:
Bei 860 Druckstunden war es dann wieder so weit. Jetzt sind mehrere Adern gebrochen. Auch die Endschalter sind dieses mal betroffen.
Ein Austausch des original Kabels macht nur bedingt SInn, da das Problem dann bald wieder ansteht. Die Original Kabel sind einfach für die X-Achse nicht geeignet.
Kurz zur Lösung:
Verwendet wurde eine Schleppkettentaugliche PUR-Leitung. (4x0,34²) für die X-Achse.
2 Kabel parallel, je eines für den Motor und eines für die Endschalter
Diese Kabel sind für Millionen Biegezyklen getestet und freigegeben.
Befestigt sind diese auf der Bodenplatte sowie am Y-Schlitten, als Biegeweg steht somit die Höhe des Innenraumes zur Verfügung.
Die Kabel wurden an beiden Enden mit den Original Stecken versehen.
Bis jetzt läuft die Sache,
Wer ähnliche Probleme bzw. Lösungen hat bitte Posten.
Auf Anfrage kann ich gerne Bilder Posten.
Mfg. Horst