RF am Mac und Achsenkalibrierung

Diskutiere RF am Mac und Achsenkalibrierung im Forum Conrad Renkforce im Bereich 3D-Drucker - Hallo an Alle, und Danke, Danke, Danke an die vielen Beiträge, die das Leben mit dem RF einfacher, besser, ... kurz: lebenswerter gemacht haben...
S

Steff

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Hallo an Alle,
und Danke, Danke, Danke an die vielen Beiträge, die das Leben mit dem RF einfacher, besser, ... kurz: lebenswerter gemacht haben
Ich hatte die gleichen Schwierigkeiten, Problemchens und Hindernisse wie Ihr auch.
Viele technische Detaillösungen sind ja schon eingeflossen und ich muß hier nicht Alles nochmal aufrollen ...
Danke nochmal an dieser Stelle.

ABER !?!?

bin ich wirklich der erste / einzige hier, der von 'nem Mac auf den RF geht?

da ergab sich nämlich das Problem, dass die gar nicht miteinander quatschen wollten.
Der FTDI-Treiber von Apple hat schlicht und ergreifend "nicht" funktioniert. (war echt enttäuscht)
Lösung: bei www.ftdichip.com ,Treiber (nebst Anleitung) ziehen und installieren.
Bin auch kein Könner auf dem Gebiet, hab's aber hin bekommen.
Erst danach konnte ich mir überhaupt über ein Firmwareupdate Gedanken machen. (hab' jetzt die 91.33 drauf)

jetzt aber zu meinem eigentlichen Problem:
Die Notwendigkeit für die Funktion per USB direkt auf den RF zu gehen ist die "Achsen-Kalibrierung".
Die Bett-Kalibrierung ist ja prima, aber ich hätte jetzt gern noch genauere X-Y-Z-Werte.
(Bsp.: Verfahrweg in Repetier 100mm, tatsächlicher Verfahrweg 100.5mm am RF)
Es gibt viele schöne Anleitungen die ich gesehen habe.
ABER: wenn ich über Arduino 1.0.5 in der config.h bin und dort unter Movement-settings Board 13 (für den RF ... richtig?) Werte verändere,
tut sich nix.
Muß ich am Board noch irgendwas "jumpern" ... ? ... und wenn ja ... wie? ...
Bin ich zu blöd? Hab' ich was vergessen?
Was mach ich falsch?

Ich wär' Euch für eine hilfreiche Antwort echt unglaublich dankbar.

Steff
 
ingoingo

ingoingo

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No Title

Hallo,

Hast du diese Werte mal verändert? Es müssten eigentlich diese sein. Da die eeprom ja nicht verwendet wird in der Software.

Ich habe auch die Z Steps per mm angepasst. Diese waren vorher anders.
 
S

Steff

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hey, super,
vielen Dank,
die Werte hab' ich nicht verändert ... war ich da überhaupt? ... kann sein
hab' nach wenigen Versuchen viel zu früh aufgegeben ...
mach ich auf jeden Fall als nächstes (wenn ich mich wieder entspannt dem Thema widmen kann)
und dann meld ich mich nochmal.
Neulich hatt' ich nämlich den Fall, das ein runder Teil am Model liegend gedruckt werden mußte (mit support) ... manchmal geht's einfach nicht' anders ...
und dann war das Ding ziemlich eirig ... weil die Z-Achse nicht so schön "voreingestellt" ist wie X und Y ...
Danke nochmal
 
R

RAU

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Echt, die Steps per mm stimmen nicht? Das ist ja erstaunlich, denn eigentlich ist das nichts, was man einstellen muss. Der Motor hat eine feste, durch den Aufbau vorgegebene Gradeinteilung. Die Spindel hat eine feste Steigung bzw. X- und Y-Antriebe haben Zahnriemen. Hinzu kommt noch das natürlich digital gesteuerte Microstepping. Da ist nirgendwo etwas, das nicht bei jedem Drucker genau gleich sein müsste. Oder rutscht etwa euer Antriebsritzel?

Ich habe selbst noch nicht nachgemessen.
 
S

Steff

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Suuuuuper .... fääääääääth ....

hab's

Alles tippitoppi, völlig endgeil

hab die Parameter eingestellt und jetzt fährt das Ding auf's 10tel (tolles Maschinchen)
Hallo Hr. Rau ... und ja, mess da lieber mal nach.
Bei mir waren's in X und Y jeweils 5-zehntel auf 100mm und in Z 6-zehntel auf 100
Kann sein, dass das jetzt pingelig aussieht ... aber ich bin Mechaniker ... und ich hab's gern genau ... (sorry)
nochmal kurz für Alle:
die Achse "homen" (einzeln, nacheinander ... Y am besten unten, also mit Z180) ... gegen Aussenkante messen
(der RF hat prima Flächen von denen Mann messen kann ... haben wir eigentlich auch Mädels hier?)
Die Schieblehr' (Messschieber, Schätzeisen) nullen oder Wert merken (notieren).
Mit Repetier 100mm fahren ... messen ... Wert merken / notieren.
Wenn der tatsächlich gefahrene Wert 100mm ist, besteht keine Notwendigkeit zum Nachstellen (klar).
Wenn nicht (bei mir waren 5 bis 6 Zehntel Millimeter Unterschied) "kann" nachgestellt werden.
Wenn alle "Ist-Werte" ermittelt wurden, Verbindung bei Repetier trennen ('s kann immer nur Eine, Repetier oder Arduino).
Arduino mit der "Firmware" öffnen, Configuration.h aufklappen, bissl runter scrollen.
Direkt über der "Extruder configuration" stehen die "Steps per mm" für die einzelnen Achsen. (siehe Screenshot von ingoingo).
jetzt rechnen: der eingetragene Wert (z.B: 38.34) mal 100 (Verfahrweg in Repetier) geteilt durch den gemessenen Verfahrweg (Istwert, z.B: 100.5)
das Ergebnis (z.B: 38.15) ersetzt den "alten" Wert.
Speichern, uploaden (die Buttons links-oben in Arduino)
Jetzt wieder in Repetier: "homen" ... messen / nullen ... fahren ... messen ...
gefahrener Wert gleich gemessener Wert? gut ... wenn nicht ... nochmal
bei mir haben 2 Wiederholungen gereicht ... dann war ich zuhause
Die "Extruder-Steps" hab' ich auch gleich eingestellt (jetzt sind 10mm gefördertes Filament auch wirklich 10mm gefördertes Filament)

jetz' isser geeicht, und 's kann losgehen

hab' hier noch 'nen Screenshot von meiner "configuration.h"

schönen Abend noch ...



fetch
 
S

Steff

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wo issn jetz das Bild? (schon wieder?) ... sch.....ade ... ich probier's nochmal
fetch
 
R

RAU

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...
Hallo Hr. Rau ... und ja, mess da lieber mal nach.
Bei mir waren's in X und Y jeweils 5-zehntel auf 100mm und in Z 6-zehntel auf 100
Kann sein, dass das jetzt pingelig aussieht ... aber ich bin Mechaniker ... und ich hab's gern genau ... (sorry)
...

Nein, 0.5 auf 100mm ist natürlich nicht pingelig. Ich hätte nur einfach erwartet, dass sich bei Conrad jemand die Daten der Bauteile hergenommen und die Steps per mm berechnet hätte. Und die müssten dann auch stimmen. Auf jedem Drucker. Aufs 100stel!

Danke für deine Anleitung!

Habe immer noch nicht nachgemessen. Keine Zeit zum Drucken im Moment.


P.S. Es ist übrigens kein Bild da. Das Hochladen auf den Forum-Server funktioniert nicht richtig, man sieht die Bilder nur selber. Ich poste immer Dropbox-Links.
 
R

RAU

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Ich habe das jetzt doch mal weiterverfolgt. Ja, meiner fährt in X auch zu weit. Ich habe gar nicht weiter gemessen sondern lieber gerechnet:

X/Y Antrieb
Ritzel: 14 Zähne
Riemen: 3mm/Zahn
Weg: 14/Umdrehung * 3mm = 42mm/Umdrehung
Motor: 200 Steps/Umtdrehung (1.8Grad/Step)
Controller: 8 Microsteps
Ergebnis: 200 * 8 Steps / 42mm = 38.0952381 Steps/mm

Wenn man die Zahnriemen jetzt furchtbar stramm zieht, so dass er gedehnt wird, würde der Wagen weiter fahren, als er es mit den berechneten Werten müsste. Die Steps/mm müsste verringert werden, um dies auszugleichen. Das sollte aber eigentlich nicht sein. Es scheint einfach so zu sein, dass der voreingestellte Wert von 38.34 (aus euren Beispielen entnommen) schlichtweg ein Rechenfehler ist.

Z-Antrieb
Steigung: 5mm/Umdrehung
Motor: 200 Steps/Umdrehung (1.8Grad/Step)
Controller: 16 Microsteps
Ergebnis: 200 * 16 Steps / 5mm = 640 Steps/mm

Beim Z-Antrieb kann ich mir gar keinen Effekt vorstellen, warum der Wert falsch sein könnte. Auch hier scheint ein Rechenfehler in der Originalkonfiguration vorzuliegen. ingoingo hat oben ja auch die 640 gezeigt, aber geschrieben, dass die schon korrigiert sind.

Die Zahl der Microsteps habe ich übrigens nirgendwo abgelesen, sondern einfach einen Wert genommen, mit dem man überhaupt in die richtige Größenordnung kommt. Da kann man nichts falsch machen, es sind nämlich nur die 2er Potenzen 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 und 256 möglich. (Ja, der Controller kann 256stel Microstepping.)

Fazit: Die haben sich scheinbar wirklich verrechnet. Eigentlich fast nicht vorstellbar. Möglicherweisee haben sie gar nicht gerechnet, sondern gemessen, aber falsch. Das ist wie gesagt nichts, was man bei einem 3D-Drucker kalibrieren muss. Das ist ein Bug. Zum Glück nur in der Konfiguration.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Steff

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Prima, und Danke für die vielen Stellen nach dem Komma (hahaha)
Das ist ja fast eine wissenschaftliche Abhandlung ... könnten die eigentlich eins-zu-eins übernehmen, für ihre Dokumentation ...

Mir persönlich war nur wichtig, dass das Ding genau läuft.
Bei den mitgelieferten Modellen auf der SD-Karte ist ja auch ein Kalibrierwürfel dabei, der sollte 20 auf 20 auf 20 sein und ein 10er Loch haben,
am Anfang hab' ich erst mal alle mitgelieferten Dinger gedruckt (das Herz, den Flaschenöffner ...)
schon da hab ich beim nachmessen gemerkt, dass ich da nochmal irgendwo nachstellen muß (wusste aber noch nicht wo).
Meine Riemen hab' ich übrigens wirklich "etwas" strammer eingestellt.
Weil? : wenn der RF eine Weile läuft (also so war's bei mir) ... nach ein paar kleinen Drucken und dann bei einem größeren (etwa 3.5Stunden Laufzeit / 05er-Düse, 04-Layer)
Die Riemchen angefangen haben 'n bisschen zu flattern ... die "Rampen" waren nicht mehr sauber (Rampe: schnelles Ansteigen / Bremsen einer Achse an einer Ecke z.B.)
Einmal ist er auch "einen Zacken" verrutscht (glaub' die X-Achse war's ... und hat dann nach oben "glatt" weiter gemacht)
Bin dann auch mit der Beschleunigung runter.
Hab' jetzt in meinem Start-G-Code eine "Acceleration" von 4000 oder 3500 (X/Y) und Z 500
er druckt deswegen nicht langsamer (da merk ich nix) ...
und insgesamt bin ich mit den Geschwindigkeiten runter gegangen.
Die Drucke dauern dann zwar ... aber das Ergebnis zählt.

Noch was: ich hab mir DruckDüsen gebaut (0.7, 0.6, 0.5, 0.4, 0.3, 0.25) (ja, 0.25 ... kleinstes Loch das ich je gebohrt hab ... ever ...)

Was sich prinzipiell sagen lässt, ist, daß die "Wurst" die aus dem Extruder kommt, nicht das Entscheidende ist.
Der Unterschied zwischen der 0.3 und der 0.25 ist (wirklich) winzig.
Auch feine Strukturen werden mit größeren Düsen gut gedruckt. Die kleinen Düsen sind schnell überfordert, wenn Mann viel Material aufbringen will.
Entscheidender sind vielmehr: Temperaturen, Druckgeschwindigkeit, Infill, Einstellungen für Support, Bottom-Top-Layer ... usw.
und das auf jedes Model einzeln angepasst.
Ich bin noch am experimentieren (und ihr sicher auch?)

so, wenn ich wieder Erfahrungen gesammelt hab' gibt's wieder 'nen Eintrag
... und inzwischen les' ich natürlich mit Begeisterung, was Ihr Alle rausgefunden habt ...

bis dahin...
 
R

RAU

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Wir sind alle am Experimentieren, du sagst es. Sonst wär es ja langweilig. ;)

Die dünnen Düsen sind vor allem bei dünnwandigen Details wichtig, z.B. eine Bohrung, die nah an einer Außenwand liegen. Auch spitze Außenecken gelingen mit dünnen Düsen besser. Wenn das Objekt überall ausreichend Dicke besitzt ist es tatsächlich fast egal. Man sieht dann höchstens noch am Außenradius der Ecken einen Unterschied.

Aber zurück zur Kalibrierung, ich habe ja jetzt erstmals dein Bild gesehen (es klappt!). Ich habe gestern auch einige Druckexperimente gemacht, und von daher komme ich auch auf die von dir eingestellten ~38.15 in x und y. Ich habe das jetzt durch viele Messungen nach manuellem Verfahren und auch durch ein gedrucktes Testobjekt bestätigt. Aber ich verstehe nicht, warum man nicht die berechneten 38.095 sieht. Die Abweichung liegt zwischen -0.1 und -0.15% (also -0.1 bis -0.15mm auf 100mm).

Sollte die Software noch irgendwo scalen? oder irgendwelche Rundungsfehler akkumulieren? Ich habe bei der 10er Version (original installierte FW) größere Streuungen als bei der aktuellen 34er Version. Ehrlich gesagt kann ich mir das nicht so recht vorstellen.

Bei kleinen Objekten macht sich übrigens die Ungenauigkeit in der Wandstärke bemerkbar, wie z.B. bei dem Testwürfel. Man kann den Extrusion Multiplier so abgleichen, dass die vorgegebene Wandstärke tatsächlich gedruckt wird, das ist aber ein anderes Thema, siehe z.B. hier:
http://forums.reprap.org/read.php?24...650#msg-211650

Bei meinem Testdruck für die Messung des X/Y Fahrwegs muss ich versuchen, die Wandstärke zu kompensieren. Ich drucke dünne Wände, die sich gegenüber stehen, und messe dann deren Abstand sowohl innen als auch außen. Das Ergebnis wird gemittelt. Ich habe jetzt eine Variante mit mehreren Vierecken verschiedener Größen, damit ich sehen kann ob der verbleibende Fehler akkumuliert wird (von der Fahrstrecke abhängt) oder ein konstanter Offset an allen Wänden ist. Das habe ich aber noch nicht gedruckt. Hier ein Bild von der Konstruktion in openSCAD:
https://www.dropbox.com/s/omdjcnhvse...testobjekt.JPG
 
R

RAU

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Ich habe das gerade gezeigte Testobjekt jetzt gedruckt. Hier die Auswertung. Die Zahlen sind bereits Mittewerte von innen/außen und von den beiden jeweils möglichen Messstellen.
BoxgrößeAbweichung XAbweichung Y
50-0,090
100-0.03-0.13
150-0.02-0.10

Ich schließe aus den Zahlen, dass es keine messbare Abweichung gibt, die proportional zum Fahrweg ist. Die Tendenz zeigt nach wie vor etwas zu niedrige Abstände an, was auf den ersten Blick zu den etwas kleineren Step/mm Werten zu passen scheint, die ich ausgerechnet habe. Aber wären die Werte tatsächlich zu klein, müsste der Fehler proportional zur Größe der Messbox sein.

Man muss also woanders suchen, als bei der X/Y Kallibriereung, die ja Thema dieses Threads ist. Ich bleibe daher bei den theoretisch ermittelten Werten. Schönes Ergebnis, prima, dass ihr überhaupt auf die falsche Wegkalibrierung gekommen seit. Ich hatte sowas ja zuerst gar nicht in Erwägung gezogen.

Ich sollte auch erwähnen, dass die Messung mit der geforderten Genauigkeit sehr schwierig ist. Ich arbeite mit einem digitalen Messschieber, aber man muss sehr aufpassen,wie man ihn hält, und wie man gegen das Plastik drückt. Ich habe auch das Heizbett nicht abkühlen lassen, was die Messung nicht gerade vereinfacht. Insgesamt sind die Streuungen noch erstaunlich niedrig.
 
S

Steff

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Hammer,
völlich genial, Deine Auswertung.
Und der Link is auch so-was-von-wichtig !!! (http://forums.reprap.org/read.php?24...650#msg-211650)

Dass das Thema 'n bissl tiefer werden kann, hab' ich mir beim Kauf schon gedacht ... aber jetzt will ich's auch echt genau wissen.
Bin mit meinen Druckergebnissen auch noch nicht zufrieden (bin auch erst seit wenigen Wochen am Start).
Kann aber jetzt schon sagen, dass es weit über "mal-'n-STL-File-aus-'m-Netz-ziehen" raus gehen soll ...

wenn ich mal 'nen "Quatschfug" verzapfe, dürft Ihr mich gern verbessern ...
weil ich doch geschrieben hab': ... Bin dann auch mit der Beschleunigung runter ... er druckt deswegen nicht langsamer (da merk ich nix) ...
klar, wenn im G-Code F9000 steht, heizt er los wie vorher
(oder lieg ich da jetzt schon wieder falsch ... : ist der Wert der im Start-Code (Acceleration) steht z.B.: X4000 gleich mit dem Wert der im G-Code beim Druck auftaucht z.B.: F9000 ...???)
F ist Vorschub ... und Acceleration ist Beschleunigung (also nicht das Gleiche ... )

als Dankeschön verlink ich hier mal 2 Teilchen:
das eine (die "Gnubbelplatte") ersetzt die Aluplatte für die Andrück-Rolle beim Filament-Vorschub
(aber da habt ihr doch sicher schon selber nachgebessert ? bestimmt)

https://www.dropbox.com/s/6bd9po3fhnshy7b/GnubblPlatte.stl

das andere ist ein Halter für die Lüfter (2mal 12V in Reihe 40x40x20)
ersetzt eine Distanz an der Hauptplatine

https://www.dropbox.com/s/es32uddpg44m5gp/Lüfterhalter.stl

bis demnächst
 
R

RAU

Fortgeschrittener
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ist der Wert der im Start-Code (Acceleration) steht z.B.: X4000 gleich mit dem Wert der im G-Code beim Druck auftaucht z.B.: F9000 ...???)
F ist Vorschub ... und Acceleration ist Beschleunigung (also nicht das Gleiche ... )

Richtig, es ist nicht das gleiche. Du kannst so schnell fahren wie du willst, du darfst nur nicht mehr als die mögliche Beschleunigung einstellen, sonst gibt es Schrittverluste. Denn die Beschleunigung benötigt Antriebskraft. Die Geschwindigkeit benötigt nur Zeit, nämlich zum beschleunigen.

Wenn du die Beschleunigung herunterdrehst, dauert der Druck etwas länger. Du kannst zwar die gleiche Geschwinigkeit wie vorher erreichen, aber eben erst später. Wenn dein Drucker kurze Stecken hin- und herfährt, erreicht er die eingestellte Geschwindigkeit gar nicht mehr. Aber es macht nicht so viel aus.

Für gleichmäßige Druckqualität ist es erforderlich, gleichmäßig schnell zu fahren, auch über die Ecken. Das geht bei geringeren Beschleunigungen dann nicht mehr so gut. Mir sind dazu aber ehrlich gesagt auch noch keine konkreten Fälle aufgefallen.


P.S: Deine STLs sind irgendwie nicht fehlerfrei. Vermutlich gibt es offene Stellen in der Oberfläche. Ich habe nur kurz mit Repetier versucht, der kann sie nicht darstellen.
 
S

Steff

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ok,
und wieder was gelernt,
werde meine Versuche fortsetzten ...
als nächstes werd' ich wohl (einige) hohle Kalibrierwürfel (http://www.thingiverse.com/thing:5573) drucken und diverse Geschwindigkeitstests machen (müssen) ...
Die STLs ... schade ... hatte gehofft sie würden laufen ... hatte noch nix eingestellt ... aber die Ergebnisse waren bei mir "zufällig" überraschend gut.
Hab' die Dinger in Blender gemacht und dann mit Cura gesliced ... sammle noch Erfahrungen mit Blender ... und Cura war am Anfang einfacher ... weil weniger Parameter
... dafür "interpretiert" es besser ... nimmt auch mal Teile, die in Rep. gar nicht erst aufgehen
auf jeden Fall fällt krass auf, daß die zwei (Cura und Repetier) sehr unterschiedlich mit importierten STLs umgehen.
In Repetier geht einfach mehr (in Richtung Profi-Liga ... Cura ist eher für den "schnellen Spass zwischendurch")
... oder wie seht Ihr das

bis bald
 
W

Wessix

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gibt ne neue Version von Repetier Host für windows zumindest, in der man mit cura engine slicen kann. sieht sehr vielversprechend aus!
 
R

RAU

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Hey, Wessix, das ist ja mal eine gute Nachricht. Danach hatte ich vor ein paar Wochen noch gesucht. Ich werde es aber erst nach meinem Urlaub installileren.

@Steff, Repitier ist ja kein Slicer, überlicherweise ist der Slic3r integriert. (Und skeinforge, probier mal, viel Spaß. ;) ) Repitier ist der Host, mit dem man den Drucker steuert und alles verwaltet. Das finde ich auch sehr gut gemacht.

Slic3r hat auch, wie du sagst, sehr viele Einstellmöglichkeiten. Auch das ist sehr gut. Aber die Druckqualität ist trotzdem oft nicht so gut wie bei Cura. So jedenfalls meine Erfahrungen und andere haben das hier auch schonmal geschrieben. Das hängt natürlich von allen möglichen Randbedingungen ab, vor allem vom Material und vom Objekt selbst. Wenn Cura nun auch integriert ist, kann man immer mit Repitier arbeiten, und den Slicer nach Bedarf auswählen.
 
S

Steff

Foren-Einsteiger
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04.06.2014
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ja,
gestern erst hab' ich wieder festgestellt, dass die "Interpretation" von Cura dann doch deutlich besser is'
hab ausdauernd Parameter in Repetier (bzw. Slic3r) eingestellt und 's kam nur "Murks" raus ...
dann in Cura ... sofort brauchbares Ergebnis ...

Danke Wessix (wirklich guter Tip) ... werde mal im Programmordner von Cura nach dem Slicer gucken (vielleicht krieg ich den nach Repetier rüber)
bin auf meiner "Mac-Platform" wirklich seeehr zufrieden ... aber es gibt eben Unterschiede ... werde berichten

Danke RAU ... hab' mal in skeinforge reingeschaut ... uff ... heftig ... aber ich tu's mir mal an (wenn ich richtig gut ausgeschlafen bin)
ich glaub' der kann Einiges ... ist aber eben im Aufbau nicht so komfortabel ... eher ... unübersichtlich
(wie is' die 91.34 ??? bin grad noch 91.33)

bis dann
 
Robotniks

Robotniks

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31.03.2014
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24
Hi,

ich war leider die letzten Wochen etwas verhindert.
Um die Werte für X,Y,Z & Extruder nochmal kurz aufzugreifen... soweit mir bekannt ist, wurden diese Werte auf die Schrumpfung von ABS angepasst.
Ein 1:1 skaliertes Objekt wird mit diesen Werten mit ABS 1:1 ausgedruckt (Materialschrumpfung)... diese sollte eigentlich entfernt werden, wurde aber wohl
übersehen und wird in der nächsten Version korrigiert werden, da es bei der CNC Option 1:1 sein muss.

Man kann aber wie "RAU" & "Steff" schon beschrieben hat, über diese Werte in der Config seinen Drucker hochgenau kalibrieren!
Das macht bei sehr kleinen Objekten wie z.B. Modellbau großen Sinn und natürlich auch bei der CNC Option ;-)


Grüße
 

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