Probleme mit ABS

Diskutiere Probleme mit ABS im Forum Drucken Allgemein im Bereich 3D-Drucken - Hey Leute, Ich hab vor kurzen mein Drucker fertig gestellt, läuft auch soweit ganz gut. Habe ein Heizbett mit einer Glasplatte, darauf kapton...
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Gurkenglas

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Hey Leute, Ich hab vor kurzen mein Drucker fertig gestellt, läuft auch soweit ganz gut. Habe ein Heizbett mit einer Glasplatte, darauf kapton tape. Druck löst sich ab und zu bei 90 Grad heizbett Temperatur, was könnte man ändern? Sobald ich die Temperatur höher setze, habe ich Verzug. Also die schichten ziehen sich zusammen. Außerdem hab ich ein Problem damit Übergänge zu drucken, es funktioniert garnicht. Es zieht das flüssige filament an den Übergang, aber ich hab das Gefühl das es einfach nicht haften bleibt (Temperatur der Düse auf 245 Grad). Habe auch schon versucht das ganze mit Support zu drucken war aber unmöglich, da es sich auch gelöst hat. Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich? Bin am verzweifeln damit ;-) Danke schonmal 😄
 
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Digibike

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Hi!

245 Grad Extruder und 90 Grad Heizbett? Mit ABS? von welchem Hersteller und welcher Drucker?

Ich Drucke mit 260 Grad Extruder sowie 130 Grad Heizbett. Dieses lasse ich min.3-4 Minuten
Vorher auf Temperatur aufheizen, damit die Wärme sich auch gleichmäßig auf dem Druckbett
Verteilen kann. Das Zimmer heize ich auch auf min. 23 Grad auf. Ich drucke bei meinem RF1000
Direkt auf das Keramik-Druckbett. Ich verwende einzig als Hafthilfe das billige Haarspray vom
Aldi (Haarlack ohne Volumen oder antiklebeformel usw…)
Hält wie Bombe bis 40 Grad, bei 20 Grad kannst es sogar so wegnehmen von dem Druckbett!
Während dem Druck habe ich 3 Plexiglas scheiben ringsherum gestellt, so das der Drucker nur noch nach hinten zur Heizung hin und nach oben hin offen ist.
Das Problem beim Drucken mit ABS ist, daß es beim Abkühlen 3-4% schrumpft. Das macht es immer, egal was du tust! Wenn es das im kompletten Objekt gleichzeitig und gleichschnell macht, ist es kein Problem! Aber wenn es Temperaturdifferenzen gibt, kommt es unweigerlich zu spannungen und damit Wrapping! Diese können durch Zugluft von Türe oder Fenster oder auch durch Thermodynamische Luftbewegungen z.B. durch die Heizung ausgelöst sein. Teile des Objekts werden durch Drucker, Druckkopf oder Gegenstände abgeschirmt, während andere „offen“ der Frischluft ausgesetzt sind – da ist das dann Vorprogrammiert!
Das lösen bzw. nicht haften wollen ist bei 90 Grad und der recht niedrigen Extrudertemperatur
Eigentlich nicht verwunderlich, würde ich sagen. Normalerweise sind min. 110 Grad bei ABS
Empfehlenswert. 90 Grad sind da schon recht „kalt“… Und dann ist da noch die Frage, wieviel Grad tatsächlich am Heizbett überhaupt anliegen… Wenn die Temperatur dort zwischen 92 und 78
Grad pendelt, den die Heizbetten schwanken ja auch nicht unerheblich… Dann mußt dich gar nicht
Mehr wundern… ;-)

Gruß, Digibike
 
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horst.w

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ABS 245 ° mit 90° Heizbett ist meine Standardeinstellung, Filament von FilamentWorld - und habe damit im Allgemeinen keine Probleme.
Um einigermaßen brauchbare Tipps geben zu können, müsste man schon mehr wissen.
Z.B. Layerstärke, Druckgeschwindigkeit, Düsendurchmesser usw.
Generell kann man sagen, das bestimmte Objektformen mit langen Geraden und großen Auflageflächen ungleich schwieriger zu drucken sind als rund Formen, da tritt wohl so eine Art Eierschaleneffekt auf, der stabilisiert.
Wichtig wäre auch, ggf den Luftstrom zur Kühlung des Extruders von Düse und Objekt weitgehend fern zu halten.
Im Zweifelsfall Testwürfel o.ä. bis zum Erbrechen drucken, aber immer nur mit 1 Veränderung der Parameter, dass man Unterschiede auch zuordnen kann. Und Buch führen, man verliert sonst leicht den Überblick.

H.
 
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Gurkenglas

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Hey, danke für die Antworten.

Habe auch das ABS von FilamentWorld.
Layerstärke hab ich auf 0,2mm eingestellt druckgeschwindigkeit auf 1800mm/min und der düsendurchmessen liegt bei 0,4mm (das Hotend ist ein E3D v6 1,75mm).
Muss ich denn die Temperatur im laufe des Druckes auch anpassen?
Kann grad keine Bilder hochladen, versuche es später noch mal.
 
H

horst.w

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Für Bilder auf die Kamera direkt über dem Eingabefeld links oben klicken.

Deine Einstellung 1800 mm/min = 30 mm/ sec ist dem unteren Bereich zuzuordnen, da braucht man sicher nichts nach zu regeln. Muss an etwas Anderem liegen, warten wir mal Deine Bilder ab.

H.
 
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Gurkenglas

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So hab mal ein paar Tests gemacht. 1. Bett 110 Grad, Düse 1. Layer 260 Grad, 2. Layer 245 Grad mit 2000mm/min 2. Bett 100 Grad, Düse selbe Einstellung wie bei 1 3. hier habe ich zum Vergleich noch mal ein Zylinder gedruckt. Bett auf 95 Grad, Düse etc selbe Einstellung wie bei 1. Bin aber immernoch nicht ganz zufrieden. Bin grade dabei noch mal etwas mit leichtem Übergang zu drucken, hoffe es klappt diesmal.
 

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paradroid

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Ausnahmetalent
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Du bist sicher das Dein Bett ausgerichtet ist?
 
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Gurkenglas

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Bei dem ersten Druck hat der Abstand nicht wirklich gepasst, hab den noch mal nachgestellt, aber hab es eigentlich so gut es ging ausgerichtet.
 
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Gurkenglas

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Der Druck mit dem Überhang ist fertig, dienersten Layer sind meiner Meinung nach super geworden, sobald er aber anfängt den Überhang zu drucken sieht es nicht mehr so gut aus, aber seht selbst. Bin mit der hotend Temperatur bis auf 220 Grad runter gegangen, Material war sehr weich und hat sich bisschen verzogen.
 

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Ausnahmetalent
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Sieht einfach noch viel zu heiß aus. Sicher das das ABS ist? Mal anderes Material zum testen da?
 
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horst.w

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FilamentWorld gibt im Datenblatt für ABS 215 - 225° an. Das reicht bei MIR nicht, ich brauche für ordentliche, sichere Drucke 245° Meiner Einstellungen.
An meiner merkwürdigen Schreibweise kannst Du erkennen, dass die Einstellerei durchaus eine sehr individuelle Angelegenheit ist, angegebene / empfohlene Temperaturen sind noch lange keine tatsächlichen Temperaturen, dafür gibt es zu viele Unwägbarkeiten. Meine 245° sind sicher nicht Deine 245°.
Du musst von der empfohlenen Temperatur ausgehend Deine individuelle Einstellung finden. Das geht am Besten manuell. Hotenend auf meinetwegen 225° einstellen; stimmen eingestellte und tatsächlich erreichte Temperatur überein, sollte das Filament sich nun von Hand durch drücken lassen. Da gibts es Bereiche der Konsistenz von zähflüssig bis dünnflüssig; optimal wäre da die Mitte: es darf/soll nicht nachlaufen, wenn man den Druck weg nimmt.

Du druckst für den Anfang auch mal gleich richtig komplizierte Sachen, die in sich genug Probleme mit sich bringen können. Dein Überhang ist nach meinem Eindruck deutlich über 45° (von oben gerechnet), schreit also nach Support. Aber Support wird Dir die Treppenstufen kaum ersparen, mit 0,2 mm Layer, das sind dann 5 Layer auf den Millimeter, hast Du nun mal deutlich sichtbare Stufungen bei einem solch massivem Überhang, das ist halt so! Zudem erscheinen mir die Layer zu material-intensiv zu sein, es wird zuviel Material gefördert; die runden Bobbelchen deuten zudem auf keinen / zu wenig Retract hin.
Über Einstellungen zu Perimetern und Infill sprechen wir dann ein anderes Mal.

Dass frisch gedrucktes Material weich ist, ist doch klar, das soll und muss doch erst mal richtig abkühlen, ABS sowieso, weil das wegen dem Warping-Effekt recht empfindlich auf direkte Kühlungsluft reagieren kann. Also mal bisschen Geduld und dem Objekt genügend Zeit geben.

Ich arbeite mit Simplify, das reduziert die Druckgeschwindigkeit automatisch (je nach Einstellung natürlich); Grundsatz: je feiner die Strukturen, desto langsamer sollte man drucken; das gilt erst recht, wenn das Objekt noch oben immer feiner wird und damit auch die Verweildauer des Druckkopfes an der Spitze. Wenn Dein Drucker an die Laschen zum Drucken kommt, geraten die Stellen, an denen Material abgelegt wird schon nicht mehr aus dem Strahlungsbereich des Hotends. D.h., Dein Material in den Laschen wird zunehmend heißer statt langsam abzukühlen, damit weicher. Folge: die Düse wird das Material, auf das es ja eigentlich eine neue Bahn aufziehen soll, zur Seite oder nach unten drücken und dann noch das neue Material oben drauf packen. Über Verlust der Form darf man sich dann nicht mehr wundern.

H.
 
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Gurkenglas

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Erstmal danke für die Tipps

Sollte ABS sein, steht zumindestens drauf :D
Anderes Material zum testen habe ich im nicht da.

Ich hab mir gedacht, um so anspruchsvoller das Objekt desto besser lernt man.
Also ich hab die ersten Layer mit 245°C gedruckt, hat gut funktioniert auch die Haftung war gut.
Habe den Support von Simplify erstellen lassen, wird wohl besser sein ihn manuell einzufügen.
Den Retract hatte ich auf 0,5 mit 3600mm/min.
Die gesamte Geschwindigkeit habe ich diesmal auch erhöht, auf 3600mm/min, bis zum Übergang hatte ich damit auch keinerlei Probleme.
Wie kann ich das denn in Simplify einstellen, das er mit das ab dem Übergang z.B. mit der hälfte der Geschwindigkeit druckt?
Sollte man den druck kurzzeitig stoppen und die Düse verfahren, damit es sich ein wenig abkühlen kann?
Passt Simplify die Extruder Geschwindigkeit automatisch an?
Man findet wenig über die Einstellmöglichkeiten von Simplify im Netz, kann das sein?
 
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horst.w

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Was willst Du mit anderem Material? Neues Material, neue Probleme!
Beseitige doch erst mal das hier. Das liegt nicht am Material, das liegt an Dir und Deinen Einstellungen.

Für die weitere Diskussion wäre es sehr förderlich, wenn Du etwas über Deinen Drucker, die verwendete Software und alle Daten der Einstellungen kundtun würdest. So ist das alles nur ein Stochern im Nebel.

H.
 
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Gurkenglas

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Okay, also habe ein Sparkcube Eigenbau, mit Arduino Mega 2560, Ramps 1.4 mit Martin FW. Benutze Simplify 3D, von den Einstellungen mache ich Screenshots. Reicht das? :D
 

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horst.w

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Als erstes stell mal Deine Geschwindigkeit in S3D auf mm/sec um, mit so großen Zahlen rechne ich nur auf meinem Bankkonto (Letzteres soll ein Scherz sein)

Sehr zu empfehlen wäre es, dass Du in das S3D-Forum ( http://www.forum.simplify3d.com/view...php?f=8&t=2042 ) einsteigst und Dir zumindest die Tipp of the day rein ziehst. Das wird Dir sehr viel Ärger ersparen. Natürlich auch die anderen Themen, soweit sie einschlägig sind.

Bild 1
0,4er Düse und manuelle ExtrusionWidth auf ebenfalls 0,4 beißen sich heftig, denn das besagt, dass der Materialstrang nicht genügend ausgebreitet und damit nach unten verankert wird. Stell auf Automatik, bei ABS werden dann automatisch 0,48 mm vom Programm gewählt.
Retract - kann richtig sein, wenn Du einen Direkt-Extruder hast, also keinen Bowden; für Bowden sind so ab ca 4 mm richtig, weil erst mal das Spiel aus dem Rohr genommen werden muss.
Extra Restart = 0 ??? das kann richtig sein, wird aber in den meisten Fällen nicht zutreffen, vor allem wenn Material sehr heiß und damit flüssig. Negative Werte sind hier gefragt, damit das Filament nicht ganz so weit wieder nach dem Retract vor gefördert, sonst gibt es die Bobbelchen, wie Du sie ja auch hast.
Retraction Lift ??? warum hebst Du die Nase zum Retract nicht an? >>> austesten, was die bessere Einstellung ist.
Retraction Speed ist 3600 = 60mm/sec; das ist ein passabler Mittelwert, der Dir viel Raum zum Spielen gibt. Schnell oder Langsam, das ist die ungelöste Frage >>> austesten
Coast at End ist sehr knapp bemessen mit 0,1! Damit wird die Förderung des Filament vor erreichen des Endes der Bahn unterbrochen, aber die Suppe läuft noch eine Weile weiter, bei Bowden um so mehr, als noch gehörig Spannung im Rohr ist; ich denke, dass es mindestens der Düsendurchmesser sein sollte. Den Unterschied erkennst Du an entstehenden Löchern. Also: >>> spielen!
Wipe Nozzle, das ist das Abputzen der Rotznase am Ärmel, die Düse läuft um diesen Betrag auf der bisherigen Bahn zurück, um sich zu putzen; erst dann erfolgt der Retract.

Das war jetzt mal auf die Schnelle nur Bild 1. Wenn Du meinem Rat folgst und das S3D-Forum bemühst, kannst Du das alles haarklein in den Ausführungen des entwicklernahen Members Keyboardwarrior nachlesen. Die Mouse über die Kästchen schieben zeigt auch Anweisungen, nur nicht so ausführlich.

Zu den anderen Einstellungen später.

H.

Nachtrag, damit ich es nicht vergesse: alle Einstellungen beziehen sich allein auf das aktuelle Material UND die aktuelle Temperatur !!! Veränderst Du eins von denen, beginnt das Spiel von vorn. Das pendelt sich mit der Zeit und wachsender Erfahrung etwas ein, geht aber nie ganz weg.
 
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horst.w

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Bild 1 war der Reiter "Extruder", ich habe jetzt bei den anderen nichts wirklich Falsches gesehen, an den Werten kann man immer hin und her schrauben.
Betrachten wir noch "Layer" :
Top- Boddem-Solid sind von Fall zu Fall richtig, kommt halt drauf an, wie stark Du das Gebilde machen willst.
Für Dein aktuelles Objekt sind aber die 3 Perimeter schon grenzwertig DICK, nicht dünn! Dazu muss man wissen, dass in den schmalen Wänden genug Platz für rechnerisch 6 Bahnen, nach Deinen Einstellungen 6x 0,4 mm = 2,4 mm sein muss. 6 Stück deshalb, weil die Einstellung 3 Perimeter eine Vorder- und eine Rückseite hat. S3D rechnet das zwar zurück, wenn der Platz nicht reicht, aber wie das mit der Manuellen ExtrusionWidth ist, weiss ich jetzt nicht. Auf jeden Fall wird es Dein Ergebnis kaum positiv beeinflussen.
Inside / Outside first muss man austesten, was da bessere Ergebnisse bringt.
Bei INFILL gibt es noch Einiges zu spielen, aber grundsätzlich verkehrt ist da nichts.
TEMPERATURES, Deine 260 Grad für den ersten Layer, naja, sagen wir mal nicht nötig.
OTHERs, den Filamentdurchmesser solltest Du mit einer guten Schieblehre oder besser mit einer Micrometerschrauben verifizieren. +/- 0,05 mm sind durchaus übliche Abweichungen und machen schon etwas aus. Korrekturen entweder hier eintragen als Absolutwert oder bei EXTRUDER als Multiplierwert in %-dezimal. dort steht z.Zt. 1,00 , d.h. keine Korrektur.

Das Blatt COOLING hast Du unterschlagen!

Jetzt mach einfach mal, ich erwarte eigentlich, dass mit "anständigen" Einstellung zu Retract es schon zu wesentlichen Besserungen kommt. Feintuning kommt später.

H.
 
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horst.w

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... bei EXTRUDER als Multiplierwert in %-dezimal. dort steht z.Zt. 1,00 , d.h. keine Korrektur. ...

Nur zur Klarstellung, Thema hier ist ABS-Probleme, da stimmt die obige Aussage.
Für PLA stellt S3D dagegen standardmäßig 0,90 bei Öffnen eines neuen Profils ein, die Einstellung 1,00 wäre demzufolge bei PLA durchaus als Korrektur zu verstehen. Das hängt wohl mit den unterschiedlichen spezifischen Gewichten von PLA / ABS und der Tatsache zusammen, dass ABS flüchtige Bestandteile hat. Da legt man auf diesem Weg eine kleine Schippe drauf.
Ich habe heute Morgen ohnehin PLA auflegen müssen und bei der Gelegenheit mit dem Multiplier-Wert gespielt. 0,90 ist bei mir mit dem aktuellen PLA (Durchmesser mit Micrometer vermessen und eingestellt) etwas zu wenig; an mehreren Stellen sind im Außenperimeter kleine Lücken entstanden, die mit 1,00 nicht vorhanden waren. Im Moment läuft der gleiche Druck mit 0,95, mal schauen ob es besser wird.
Aber egal wie, es zeigt, dass der Multiplier nicht vernachlässigt werden darf. Und jedes Filament ist anders!

H.
 
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Gurkenglas

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So, habe erst mal die Einstellungen so angepasst wie du es mir geraten hast und es klappt besser.
Im moment laufen noch ein paar Test's mit einer Hotend Temperatur von dauerhaft 270°C und ich muss sagen ich hatte kaum bessere Ergebnisse, sowohl Optisch als auch von der Festigkeit.
Habe versucht die Layer mit einer Zange auseinander zu bekommen, kein Layer ist gerissen, hat sich nur verformt.
Auch die Wandung bleibt stabiel und veformt sich nicht sichtbar.
Bei temperaturen zwischen 240°C und 250°C hatte ich immer das problem das die Layer nicht gehaftet haben und auch der Boden recht einfach zu lösen war. Hoffe dass dass bei größeren Drucken dann auch einwandfrei Funktioniert.
Das COOLING Blatt werde ich heute abend noch mal Hochladen, habe es aber so angepasst das die Schichten genug zeig haben sich abzukühlen. (60s)
 
paradroid

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Sorry wenn ich da jetzt meinen Senf dazu gebe, aber 270°C, da drucken andere Polycarbonat drum, aber nicht ABS damit es überhaupt geht. Vor allem darf man eins nicht vergessen (wenn sich das nicht verändert hat), wir reden hier von 30mm/s Geschwindigkeit - bei 150mm/s würd ich den Wert verstehen. Das E3D V6 kann das zwar ab, aber wenn Du die Version mit PTFE drin hast, wird das schon grenzwertig.

Hab ich einen Verständnisfehler?

P.S.: Wenn meine Drucke wieder mal spinnen, putze ich Düse und wechsle das PTFE, dann flutschts wieder.

P.P.S.: Anderes ABS womöglich von einem anderen Hersteller bzw. mindestens in einer anderen Farbe war zum Fehlerreplizieren und somit eingrenzen. Ich denke persönlich, hier wird an der Ursache vorbei optimiert.
 
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Gurkenglas

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Ich wundere mich auch, hab es versucht in Aceton aufzulösen aber es entsteht nur eine sehr zähflüssige Masse. aber vielleicht liegt es ja auch an den ganzen Zusätzen, reines ABS hat ja ein ziemlich niedrigeren Schmelzpunkt. Hab den E3D v6 direkt
 

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