Unbekanntes Fehlerbild

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DirkV

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Hallo zusammen,

ich hoffe, dass ich hier richtig bin. Ich drucke noch nicht so lange, bin meistens mit meinen Drucken aber zufrieden und verbessere mich auch ständig.
Heute habe ich aber ein Fehlerbild erhalten, welches mir noch nicht untergekommen ist und ich nicht mal wüsste, wonach ich suchen sollte.

Wie nennt man das und woher kommt das? Ich hatte Stützstruktur an. Meine erste Vermutung wäre vielleicht zu geringes Infill. Kann das sein?

Vielen Dank für eure tollen Forenbeiträge. Ich habe hier schon einiges gelernt.

LG Dirk

Drucker: Creality Ender 3 Pro
Filament: PLA Material4Print
 

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areiland

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War denn unter dem Ärmchen überhaupt eine Stütze? Für mich sieht es so aus, als wäre da nur unter den ersten 10% überhaupt gestützt, unter den zweiten 10% eine weiter entferntere Stütze gewesen und beim Rest nichts mehr gestützt worden.
 
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DirkV

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Hallo,

jetzt, wo du fragst muss ich das echt überlegen. Ich glaube der hat nur bei den Augen gestützt. Muss ich nachher mal im Slicer schauen.

Vielen Dank und

LG Dirk
 
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Digibike

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Zu wenig Support und zu Heiß - langsamer oder mehr Bauteillüfter. Aber defakto zu wenig Support. Wenn du das ohne Support drucken willst, kann das sogar gehen - wenn alle Einstellungen genau passen, weil der Winkel der Arme sieht nicht steiler als 60 Grad aus, allerdings muß da alles, wie gesagt, perfekt passen und die Layerhöhe muß in dem Bereich dann deutlich runter Richtung 0,1 mm - je niedriger die Layerhöhe, desto weniger Versatz muß er pro Layer nach außen slicen. Damit wird der Anteil, dessen, was von der neuen "Raupe" auf der alten Schicht aufliegt, zu dem, was in der Luft "hängt" geringer. Mal dir im CAD oder auf einem Papier einfach mal lauter Kreise auf (sozusagen der Schnitt durch das Bauteil, wie der Slicer Sie "Stapelt". Nun versetzt du den Mittelpunkt der oberen Lage jeweils 60 Grad nach außen und verdoppelst den Abstand zwischen unterem Kreismittelpunkt zu oberen. Dann siehst ganz schnell, je weniger Abstand, desto weiter wandert er Mittelpunkt zur gedachten Senkrechten des unteren.
Aber da muß dann auch Flow (Kunststoff wiegt auch was und heißt folgt es nunmal der Schwerkraft...), Geschwindigkeit, Temperatur und Kühlung perfekt harmonieren, um diese extremen Überhänge hin zu bekommen. Aber gehen tut das sehr wohl...!

Gruß, Digibike
 
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James Bont

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So etwas habe ich auch noch nicht gesehen.
Selbst mein oller CR-10 macht det ohne Support. Das müsste locker ohne gehen.
Ich würde tippen dass Dein Drucker nicht richtig, vernünftig, sauber konfiguriert ist. Angefangen beim Extruder (Filamentförderung) über Slicer-Profil bis zur Nozzle. Es könnte sogar die Nozzle sein, wenn diese im Eimer ist, weil mit Messing vielleicht Carbon oder Holz, irgendwelche abrasiven Filamente hindurchgewürgt.
Jedes Material braucht sein bestimmtes Werkzeug!
Das ist schon einmal eine Grundlage im 3D-Druck.
Als letztes würde ich das Filament vermuten. Allerdings kennst Du deinen Drucker besser als wir hier. Was sagen denn die anderen Drucke? Eine Verdickung im Filament könnte sonst möglicherweise auch der Ausschlag sein. Dann haste eine Montagsrolle erwischt.
 
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DirkV

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Hallo vielen Dank euch allen schon mal.
Ich habe das Teil nochmal ohne Support gedruckt, aber Infill erhöht und 0,1 Layerhöhe. Ist jetzt etwas besser, aber am Support liegt es nicht, weil ich das jetzt bei den Füßen, die senkrecht gedruckt werden, also immer eine Schicht drunter ist, auch habe.
Die Nozzle ist neu. Genau wie ich, weshalb ich mich noch nicht an was anderes als PLA getraut habe.

Ich werde mal weiter testen, den Einstellfahrplan nochmal durchgehen.

Ich habe so einen Filament Trockner, weil die Luftfeuchtigkeit Recht hoch ist. Könnte das Filament zu trocken sein?

VG Dirk
 
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James Bont

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Wir haben alle einmal angefangen und häufig genug stehen wir immer noch als solche da.
Versuche nur Abfall zu vermeiden und sparsam zu drucken. Letzteres kann man sehr gut mit Infill erreichen, so dass man Infill nur dort einsetzt wo dies notwendig ist. Und denke an deine Gesundheit. ABS oder ASA sind Materialien für die Industrie. Dort gibt es auch die benötigten Schutzmaßnahmen, wie aktive räumliche Absaugung mit Kohlefilterung usw usf...
Ich will es niemanden verbieten, sondern appelliere lieber an den gesunden Menschenverstand.

Trocken ist immer gut aber zu viel auch wieder nicht.
Bei PLA, PETG und TPU reichen 25-30%.
Eine gute Lösung sind Vakuumbeutel mit Silikat, zur Lagerung.
Das Silikat kannste derweil sehr gut auf einen Heizung trocknen, dann muss es nicht extra in einen Ofen packen. Zum Drucken verwende ich eigene Filamentbox mit Silikat. Solche findest auch auf printables.com.

Für Infos in Farbe, wenn auch in english, würde ich CNC Kitchen auf YT empfehlen. Stefan erklärt dort sehr viel.

Viel Spaß und Freude ;-)
 
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DirkV

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Wow, vielen Dank für die Hinweise. Ja, ABS und ASA will ich eben aus den von dir genannten Gründen noch nicht verwenden. Dafür möchte ich in meiner Werkstatt eher eine extra Ecke mit direkter Absaugung einrichten. Das ist aber Zukunftsmusik.

Erst mit PLA gut werden...

VG
Dirk
 
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James Bont

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Moin Moin Digi. Vernünftig und geht mir Daheim genauso. Nur in der Werkstatt für Oldtimer stehen Drucker welche fast ständig ASA - das bessere ABS - drucken. Allerdings herrschen dort auch die nötigen Schutzmaßnahmen und Arbeitsschutzbestimmungen vor. Ich filtere zwar auch wenn ich hier Daheim meine Drucker anwerfe aber kein ABS, ASA oder Nylon. Carbon gibt mir auch zudenken, da ich in den '80.er an Beschichtungssystemen für Carbon (Kohlefaser) mitgewirkt hatte und die leeren Versprechungen der Industrie und gefahren kenne. Wir sind damals wie Laborratten herumgelaufen, wenn an dem Werkstoff gesägt, geschliffen oder gewerkelt wurde und daran hat sich bis heute nicht daran geändert, weshalb die Produktion auch in Staaten ausgelagert wurden wo ein Menschenleben nicht viel zählt und hier eine Produktion enorm viel abverlangt. Nur einmal produziert heißt es nicht dass der Kram auch der Welt ist. siehe Fahrrad- oder KFZ-Werkstätten, wo die Mitarbeiter häufig gerade einmal eine FFP2 Maske nur tragen. FFP3 wäre hier Pflicht und das Minimum.

Leider kann ich mit PLA recht wenig anfangen. Vielleicht wenn ich mal wieder für einen Architekten arbeite, dann vielleicht. Minimum ist bei mir PETG (Modelle/Muster), Rest erfolgt Außerhalb und nicht bei mir tu Hus.

Ich denke soetwas sollte man den Leuten auch vermitteln und nicht nur Produktvorstellungen. Auch wenn es nicht einfach ist aber ein Verständnis für das jeweilige Material sollte zur Grundkenntnis gehören.

Einen Heiligenschein brauchen wir uns alle nicht aufsetzen. Das verlangt keiner. Etwas etwas mehr Hirneinsatz und Verständnis für die Umwelt und eigene Gesundheit sollte schon sein.
 

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