Hallo MrPotatoPants,
Der verlinkte ANYCUBIC ist ein Resin-Drucker (Lichtempfindliches Harz). Damit können Modell mit viel feineren Konturen gemacht werdn, die sehr nahe an Spritzgussteile herankommen. Die Nachbehandlung der Teile ist aber sehr Aufwendig und nicht ungiftig. Für den Einstieg empfehle ich einen Filamentdrucker.
Kurze Zusammenfassung für Anfänger.
Die 3 weitverbreitesten FDM-Druckertypen (mit vereinfachten Vor- und Nachteilen):
Druckkopf bewegt in X und Z Richtung, Bett in Y. Wird auch Bettschupser genannt.
Das Original ist der Prusa
Vorteil: Günstige Bauart, daher i.d.R. die günstigsten Drucker.
Nachteil: Je grösser das Bauteil, je grösser ist die bewegte Masse. Die oft in den Vordergrund gestellten möglichen Geschwindigkeit sind wegen der Bauteilmasse nicht erreichbar.
Druckkopf bewegt in X und Y Richtung, Bett in Z. In der ausgeführten Mechanik gibt es da unterschiedliche Typen.
Vorteil: Wenn man an die Leistungsgrenze gehen will, sind diese Drucker i.d.R. besser geeignet. Die meisten haben eine Einhausung, was vorteilhaft ist, wenn man mehr technische Filament drucken will.
Nachteil: i.d.R. teurer als die Bettschupser.
Detlta Drucker, Druckkopf für alle Bewegungen aus.
Vorteil: die Vorteile sind ähnlich wie bei XY-Drucker.
Nachteil: Wegen der Kinematik sind dise Drucker sehr hoch, der mögliche Bauraum ist läuft gegen die maximale Bauhöhe konisch zu.
Allgemeines: Je grösser das Druckbett, jeher ist das Druckbett verzogen oder verzieht sich beim beheizen. Da sollte wert auf ein sehr gutes Druckbett gelegt werden. Eine Glasplatte ist meistens besser als eine grosse dünne Aluplatte. Man kann mit ABL viel kompensieren, aber ein gerades flaches Druckbett ist Gold wert.
Ein beheiztes Bett sollte es sein, vorallem wenn man mehr als nur PLA Drucken will. Eine magnetische Wechselplatte ist sehr empfehlenswert.