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robernd
Foren-Einsteiger
- Dabei seit
- 08.02.2017
- Beiträge
- 29
Hallo,
um eine gewisse Übersichtlichkeit zu erhalten, habe ich meine technischen Fragen auf mehrere Threads aufgeteilt.
Wie funktioniert in der Praxis die Justierung des Druckbettes, damit die aufgetragenen Materialschichten stets gleich dick sind?
Ich kann mir zwei Verfahren vorstellen:
1. Eine mechanische Einrichtung mit Justierschrauben.
2. Eine Justierung durch Software. Hier würde es ausreichen, das Druckbett nur grob einzurichten. Das Steuerprogramm müsste dann wissen, wie schief das Druckbett ist und dann die entsprechenden Höhenkorrekturen vornehmen.
Oder gibt es noch ein drittes Verfahren?
Eine Software-Justierung habe ich früher einmal programmiert für den horizontalen Vorschub. Mir ging es darum, die Löcher für Bauteile in geätzte Leiterplatten zu bohren. Praktisch war es nicht möglich, das Leiterbahnmuster exakt nach den äußeren Kanten auszurichten. Ich habe dem Bohrprogramm dann die ausgemessenen Positionen von vier Bohrungen nahe des Randes mitgeteilt. Das Programm hat darauf die theoretischen Bohrkoordinaten in die real nötigen umgerechnet. Das hat gut funktioniert, ich konnte die Platine auch um 90 Grad verdreht oder sogar seitenverkehrt einspannen. Allerdings waren die Genauigkeitsforderungen beim Bohren weit kleiner als beim 3D-Druck.
Gruß RoBernd
um eine gewisse Übersichtlichkeit zu erhalten, habe ich meine technischen Fragen auf mehrere Threads aufgeteilt.
Wie funktioniert in der Praxis die Justierung des Druckbettes, damit die aufgetragenen Materialschichten stets gleich dick sind?
Ich kann mir zwei Verfahren vorstellen:
1. Eine mechanische Einrichtung mit Justierschrauben.
2. Eine Justierung durch Software. Hier würde es ausreichen, das Druckbett nur grob einzurichten. Das Steuerprogramm müsste dann wissen, wie schief das Druckbett ist und dann die entsprechenden Höhenkorrekturen vornehmen.
Oder gibt es noch ein drittes Verfahren?
Eine Software-Justierung habe ich früher einmal programmiert für den horizontalen Vorschub. Mir ging es darum, die Löcher für Bauteile in geätzte Leiterplatten zu bohren. Praktisch war es nicht möglich, das Leiterbahnmuster exakt nach den äußeren Kanten auszurichten. Ich habe dem Bohrprogramm dann die ausgemessenen Positionen von vier Bohrungen nahe des Randes mitgeteilt. Das Programm hat darauf die theoretischen Bohrkoordinaten in die real nötigen umgerechnet. Das hat gut funktioniert, ich konnte die Platine auch um 90 Grad verdreht oder sogar seitenverkehrt einspannen. Allerdings waren die Genauigkeitsforderungen beim Bohren weit kleiner als beim 3D-Druck.
Gruß RoBernd