Hallo zusammen,
ich habe diese Gerät seit ca. einer Woche und stehe vor ähnlichen Problemen wie
Schienenhörnchen! Aber alles der Reihe nach.
Habe das Gerät ordnungsgemäß aufgebaut und kalibriert. Bis dahin kein Problem. Treiber und Software installieren, auch ohne Mucken. Und auch der Kalibrierungswürfel wurde ohne Probleme gedruckt. Voller Freude wollte ich dann eins meiner zahlreichen selbstkonstruierten Modelle drucken. Nach der endloslangen Berechnung mit ReplicatorG, legte der Drucker los, und wie. Ohne aufzuheizen, direkt in die linken Endanschläge. Wäre schön wenn der Hersteller da Endstop-Schalter vorgesehen hätte. Hat er aber nicht. Habe den Druck direkt abgebrochen. Ein 2. Versuch, nach Überprüfung der Softwareparameter brachte das gleiche Ergebnis. Auch das gleiche Modell, generiert für einen Druck von der SD-Karte, brachte das gleiche unbefriedigende Ergebnis. Habe dann alle gcode-Dateien gelöscht und versucht das Modell, also die STL-Datei direkt zu drucken. Und siehe da, das geht. Allerdings habe ich erst, wenn der Druck zum Drucker geschickt worden ist, die Möglichkeit Einstellungen vorzunehmen bzw. zu ändern. Die Extrudertemperatur ist auf 230 °C eingestellt und das Heizbett ist aus. Das kann man dann während der Aufwärmphase des Druckers einstellen und ändern. Und dann erhält man einen brauchbaren Druck. Aber das ist nicht das was ich will. Auf diese Weise kann ich nur mit einem Material drucken. Habe mir diesen Drucker geholt, weil der zwei Materialen drucken kann. Habe oft Modelle auf dem Rechner die Überhängene und Rippen haben. Also Modelle wo man Stützstruktur brauchen kann. Klar muss ich separat konstruieren, aber ist meistens nur ein Abzugskörper.
Dann habe ich euren Thread gelesen und mir Makerware installiert. Das Programm ist wirklich benutzerfreundlich aufgebaut und leicht verständlich. Allerdings sind Ergebnisse nicht so toll. Sowohl der Direktdruckt als auch der Druck von der SD-Karte brachten das gleiche Ergebnis. Drucker heizt ordnungsgemäß auf und fährt in Position. Dann fängt er an zu drucken, aber irgendwie nicht das was ich erwartet habe. Sieht auch wie, sagen wir mal wie eine eckige Sinuskurve ;-). Du das ringsum auf der ganzen Druckfläche. Anschließend wird die erzeugte Fläche noch ausgefüllt. Ich dachte zunächst, das sei das Raft, aber das hatte ich ja ausgeschaltet, weil ich eine konstruierte Stützkontur über den 2. Extruder geschickt habe, die abwaschbar ist. Habe den Druck dann nach 30 Minuten abgebrochen. Außerdem ist die Druckvorschau bei Makerware immer leer. Aber der erzeugte gcode ist recht voll ;-) also von der Dateigrößer her, müssten da einige Infos zum Drucken drin sein.
Das ist sehr unbefriedigend, eine 3D-Drucker zu haben, den man nicht beherrscht. Bräuchte also dringend mal Eure Hilfe. Denke dass der Drucker gar nicht so schlecht ist, nur die sichere und verständliche Verknüpfung mit einer Software scheint nicht einfach zu sein. Dieses Problem mit selbsterzeugten Modellen, haben übrigens viele FreeSculpt EX2 Besitzer. In dem FreeSculpt Forum gibt es vom Hersteller dazu auch keine hilfreichen Tipps.
LG
Christian