Welcher 3D-Drucker kann 3D-Files aus einem CAD-System verwenden?

Diskutiere Welcher 3D-Drucker kann 3D-Files aus einem CAD-System verwenden? im Forum Software im Bereich 3D-Drucken - Hallo leute ich bin neu hier und hoffe bei euch etwas mehr Infos zu finden... Ich bin auf der suche nach einem 3D-Drucker der Daten verwenden...
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nonam

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Hallo leute

ich bin neu hier und hoffe bei euch etwas mehr Infos zu finden...
Ich bin auf der suche nach einem 3D-Drucker der Daten verwenden kann die ich mit meinem CAD-Programm erstellen kann.
Bin in den letzten tagen einige drucker im Einzelhandel ansehn gewesen. Allerdings sagten mir der verkäufer, dass diese nur mit der beigelegten Software drucken könnten und keine 3D-Files des CAD verwenden.
Nun Arbeite ich aber als Konstrukteur und hab die möglichkeit in meiner Freizeit meinen Arbeitsplatz zu verwenden. Das CAD-System das ich verwende ist Autodesk Inventor in der Version 2013. Ich kann alle gängingen 3D-Formate erstellen. Die Bedienung eines solchen Systems stellt mich logischerweiße auch nicht vor eine große Herausforderung, da ich es ja Beruflich mache. Mein Problem ist lediglich dass ich nicht weiß welchen 3D-Drucker ich kaufen könnte. Die qualität ist vor ab erst mal nicht so entscheident, wichtiger ist mir der preis. Der Drucker sollte möglichst billig sein, wenn ich ihn selbst zusammenbauen muss wäre das auch eine Hürde die ich meistern könnte.
Habt ihr eine Idee für mich welcher Drucker für mich der richtige wäre?

Fragen beantworte ich selbstverstäntlich gerne, weiß ja nicht ob ich alle Fragen beantwortet habe um meinen Idealen Drucker zu finden.

lg nonam
 
E

eistee

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Tja, das ist leider das Problem dass es 3D Drucker mittlerweile auch im MediaMarkt zu finden gibt. Die Verkäufer haben schlichtweg keine Ahnung, was Sie da eigentlich stehen haben.

Grundsätzlich gilt: Jeder Drucker kann mit deinen CAD-Daten betrieben werden, sofern du diese als *.stl exportierst. Die *.stl-Files müssen von einem Slicer (z.b. Skeinforge) in eine *.gcode-File "übersetzt" werden, mit der dein 3D Drucker was anfangen kann. Inventor nutze ich z.B. auch zur Erstellung meiner Druckteile.

Konkret empfehlen kann ich dir im untersten Preissegment nichts, nach meiner eigenen Erfahrung gilt aber fast immer "wer billig kauft, kauft doppelt".
 
I

Iconic

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"möglichst billig" heißt in euro was?

Viele Grüße
 
D

Digibike

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Hi!

@Eistee: Grundsätzlich hat der Verkäufer da nichts falsches gesagt... Nur halt hat er es bei der Halbwahrheit belassen...
Manche stellen sich das nämlich wirklich so vor, daß Sie eine art Druckertreiber installieren, zeichnen irgendwas auf Ihrem
CAD oder machen irgendwelche 3D Aufnahmen etc. und schicken das dann, wie ´ne normale Textseite an ihren Drucker und
der druckt dann...

@Noname: Sowas funzt natürlich nicht... Problem Nr. 1: Zeichnen kann ich alles mögliche - aber wer soll überprüfen, ob es auch schlüssige,
Körperliche Daten sind?
Problem Nr. 2: Ich kann aus jeder Perspektive und in jedem Massstab mir das ganze Zeichnen und auch anschauen - Der Drucker
aber definitiv nicht...! Er muß wissen welche größe, Welche Ausrichtung, Stützmaterial oder nicht etc...
Problem Nr. 3: Ein Blatt Papier bedrucken ist beinahe banal - immer von links nach rechts und von oben nach unten - dort wo
info´s stehen einen Farbpunkt setzen und weiter - bis zum Seitenende und ausgeben. Bei 3D funzt das nicht ganz so simpel - hier
muß in 3 Dimensionen geschaut werden, wo welche Punkte sind, wo sind eventuelle Überhänge, die beim Drucken einfallen
würden, also Stützstrukturen benötigen etc...
Dann muß er das ganze Slicen - also im Prinzip in 2D Scheibchen zerschneiden. In denen sagt er dem Drucker, grob gesagt, wo er
welche Punkte setzen soll - hat er diese dann alle beschrieben, gibt er im Prinzip den Befehl, den Drucktisch oder Extruder eine
Schicht hoch zu fahren und es wird das nächste 2D Scheibchen gedruckt, solange bis er alle Scheibchen gedruckt hat und somit
das 3D Modell entstanden ist...
Richtig ist, daß im Prinzip kein CAD-Programm diesen sogenannten Gcode speichern kann. Aber die mitgelieferte Software des
Druckers kann i.dr. STL-Dateien lesen - manche allerdings eingeschränkt (z.b. Myriwell nur STL ASCII, nicht binär...!), aber mit dem
Format kommt man dann schon weiter - STL-Datei vom CAD laden und in GCode umwandeln und dann am besten auf Speicherkarte
und ab in den Drucker damit...

Wie ich das rauslese, willst du den Drucker eventuell an deinem Arbeitsplatz nutzen?! Dann solltest du bei dem Billig-Tick darauf
achten, daß er PLA verwenden kann - da brauchst nicht ganz so hohe Temperaturen, Maßhaltigkeit ist sehr gut - und vor allem
gibt es keine so starken Ausdünstungen und diese auch nicht Gesundheitsschädlich...! ABS ist z.b. extrem Hart und zäh, PLA
eher Spröde, dafür stinkt ABS erbärmlich und steht im Verdacht Gesundheitsschädlich zu sein - zudem brauchts hohe Temperaturen
und neigt dazu, sich zu verziehen... Da wär eventuell SmartABS dann sinnvoller, aber wie gesagt: Die Dämpfe wollt ich nicht an
meinem Arbeitsplatz... Sinnvoller fände ich es eh, diesen im gut gelüfteten Keller oder so betreiben - er braucht ja im Prinzip keinen
rechner (wäre mir zu instabil - Drucker hat nämlich kaum Pufferspeicher, wenn da die USB-Verbindung abreisst sind eventuell 4-5 h
Druckzeit für die Katz gewesen...). Zuschauen ist zwar anfangs interessant, aber irgendwann verfliegt dann doch die faszination
und es zählt nur noch im Prinzip das Endprodukt - das kann ich auch aus dem Keller holen... Dafür ist im Büro die Luft einigermaßen
rein....
wink.png


Empfehlung? Tu ich mich schwer... Wie wär´s, hab mir vor 3 Tagen die neue 3D Druck - das Magazin gekauft. Kostet zwar knapp 10 euro,
aber stehen ganz interessante Sachen für den Einstieg drin - da bekommst dann auch gleich ein Preisgefühl..
Vielleicht kaufst ja am Schluß einen Drucker für 1700 mit Twin Extruder und druckst mit PLA und PVA - wer weiß?
Zur Info: Der Drucker arbeitet ja im Prinzip wie eine Heißklebepistole. Heißt, er macht Kunstofffaden heiß, preßt das durch die Düse und
am anderen ende kühlt er ab und wird wieder fest. Verständlicherweise funzt das bei freihängenden Strecken (z.B. Oberkannte Türe
oder Fenster u.ä...) nur sehr schlecht, weil auf CAD gibt es keine Schwerkraft - beim Drucken aber sehr wohl... Dafür u.ä. braucht man
sogenannte Stützstrukturen. Diese zu entfernen kann in Arbeit und Geduldsspiel ausarten... Nicht so, wenn die Stützstrukturen mit
PVA gedruckt sind. Der ist nämlich Wasserlöslich! Einfach Fertig drucken, Objekt entnehmen und unter Wasser halten - Übrig bleibt
nur das gewünschte Objekt - alle Stützstrukturen lösen sich im Wasser und verschwinden... Sowas funzt aber wie gesagt nur bei
Twin Extrudern und die Lagerung von PVA ist auch wieder etwas heikel (weil dummerweise ja in der Luft auch Feuchtigkeit enthalten ist...).

Aber wie gesagt, wäre vielleicht nicht das schlechteste vor dem Kauf - denke mal den CAD-Kurs-Teil kannst dir vermutlich schenken...
wink.png


Gruß, Digibike
 

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