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robernd
Foren-Einsteiger
- Dabei seit
- 08.02.2017
- Beiträge
- 29
Hallo,
als Anfänger möchte ich einen 3D-Drucker kaufen oder eventuell auch bauen. Wobei das Bauen unwahrscheinlich ist. Trotzdem bin ich neugierig, wie derartige Drucker mit ihren Schrittmotoren umgehen.
1. Rampensteuerung
Im klassischen Fall ist es üblich, dass Schrittmotoren nicht direkt mit bestimmter Schrittfrequenz anlaufen. Man fährt die Geschwindigkeit langsam hoch (Geschwindigkeits-Rampe), weil sie erst dann die nötige Kraft entfalten, um ein Werkstück oder Werkzeug zu beschleunigen. Ähnlich ist es beim Abbremsen. Ist es auch beim 3D-Druck üblich, dass sich die Vorschubgeschwindigkeit beim Start und jeder Richtungsänderung langsam anpasst? Das bedeutet aus meiner Sicht auch, dass die Vorschubgeschwindigkeit des Filaments sich ständig ändern müsste, um die gleiche Schichtdicke zu liefern. Das wiederum hätte Einfluss auf die momentane Heizleistung. Konkret also: Ist die Steuerung in der Praxis tatsächlich so komplex, wie ich es mir so naiv vorstelle?
2. Mikroschritte
Früher hat man Schrittmotore in ganzen oder halben Schritten angesteuert. Aufwendigere Steuerungen waren extrem teuer. Seit ungefähr 10 Jahren ist die Steuerung in Mikroschritten recht billig. Die Elektronik liefert den Motorspulen dabei Ströme mit angenäherter Sinusform. Damit laufen die Motoren weich und nicht so ruckelig wie mit der alten Ansteuerung.
Verwenden die üblichen Drucker diese Mikroschritte?
Ich bin so neugierig, weil ich eine Fräsmaschine besitze, mit der ich vor vielen Jahren Alu-Platten bis zu 6 mm Dicke bearbeitet habe. Fräserdurchmesser ca. 3 mm. Inzwischen bin ich im Ruhestand. Die Maschine besteht aus drei Antrieben mit Schrittmotoren (x, y, z). Die Masse die dabei bewegt wird, ist relativ groß (ca. 1 kg), sodass ich um die Rampensteuerung nicht herumkomme. Ich überlege, ob sich die vorhandene, recht aufwendige Mechanik für einen 3D-Drucker verwenden ließe. Wenn also eine Standardsteuerung/-software für einen 3D-Drucker keine Rampen liefert, kann ich das vergessen.
Die vorhandene Elektronik liefert noch keine Mikroschritte. Wäre das ungünstig für den 3D-Druck?
Gruß RoBernd
als Anfänger möchte ich einen 3D-Drucker kaufen oder eventuell auch bauen. Wobei das Bauen unwahrscheinlich ist. Trotzdem bin ich neugierig, wie derartige Drucker mit ihren Schrittmotoren umgehen.
1. Rampensteuerung
Im klassischen Fall ist es üblich, dass Schrittmotoren nicht direkt mit bestimmter Schrittfrequenz anlaufen. Man fährt die Geschwindigkeit langsam hoch (Geschwindigkeits-Rampe), weil sie erst dann die nötige Kraft entfalten, um ein Werkstück oder Werkzeug zu beschleunigen. Ähnlich ist es beim Abbremsen. Ist es auch beim 3D-Druck üblich, dass sich die Vorschubgeschwindigkeit beim Start und jeder Richtungsänderung langsam anpasst? Das bedeutet aus meiner Sicht auch, dass die Vorschubgeschwindigkeit des Filaments sich ständig ändern müsste, um die gleiche Schichtdicke zu liefern. Das wiederum hätte Einfluss auf die momentane Heizleistung. Konkret also: Ist die Steuerung in der Praxis tatsächlich so komplex, wie ich es mir so naiv vorstelle?
2. Mikroschritte
Früher hat man Schrittmotore in ganzen oder halben Schritten angesteuert. Aufwendigere Steuerungen waren extrem teuer. Seit ungefähr 10 Jahren ist die Steuerung in Mikroschritten recht billig. Die Elektronik liefert den Motorspulen dabei Ströme mit angenäherter Sinusform. Damit laufen die Motoren weich und nicht so ruckelig wie mit der alten Ansteuerung.
Verwenden die üblichen Drucker diese Mikroschritte?
Ich bin so neugierig, weil ich eine Fräsmaschine besitze, mit der ich vor vielen Jahren Alu-Platten bis zu 6 mm Dicke bearbeitet habe. Fräserdurchmesser ca. 3 mm. Inzwischen bin ich im Ruhestand. Die Maschine besteht aus drei Antrieben mit Schrittmotoren (x, y, z). Die Masse die dabei bewegt wird, ist relativ groß (ca. 1 kg), sodass ich um die Rampensteuerung nicht herumkomme. Ich überlege, ob sich die vorhandene, recht aufwendige Mechanik für einen 3D-Drucker verwenden ließe. Wenn also eine Standardsteuerung/-software für einen 3D-Drucker keine Rampen liefert, kann ich das vergessen.
Die vorhandene Elektronik liefert noch keine Mikroschritte. Wäre das ungünstig für den 3D-Druck?
Gruß RoBernd