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hoehermann
Foren-Einsteiger
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Hallo 3D-Drucker Gemeinschaft
Ich kümmere mich um einen Dremel IdeaBuilder 3D20. Ich arbeite in einer Umgebung, in welcher Linux bevorzugt wird. Die original "Dremel 3D Printer Control Software" wird zwar für Linux angeboten, jedoch sind die Konfigurationsmöglichkeiten stark beschränkt. Daher habe ich mir die Aufgabe gestellt, den Dremel 3D20 mit Daten zu füttern, welche von slic3r erzeugt wurden. Hilfreich für das Finden der richtigen Einstellungen ist das Wissen, dass der Dremel 3D20 nahezu baugleich ist mit dem FlashForge Dreamer. Dies sind die slic3r Einstellungen, welche für mich zu guten Druckergebnissen führen:
Printer Settings
MakerWare (MakerBot) dialect
228x150 size
114,75 position
0.4 nozzle (laut drucktipps3d.de)
1.75 filament (laut Beschreibung auf der Filament-Packung)
0mm Z offset
Print Settings
0.2 layer height (passt zur Dremel Standardeinstellung)
Filament Settings
1.0 extrusion multiplier
Print Start Code
Print End Code
slic3r erzeugt G-code, welcher die Standardsprache für Maschinenfertigung darstellt. Der Dremel 3D20 versteht gcode, allerdings verwendet er ein proprietäres von Dremel erdachtes Format, welches mit g3drem abgekürzt wird. Dr. Peter Falkingham hat herausgefunden, dass es im wesentlichen G-code mit einem binären Kopf ist. Glücklicherweise kann man den Kopf von einer vorhandenen g3drem-Datei "transplantieren". Zur Automatisierung dieses Prozesses habe ich ein Script geschrieben und als gcode2g3drem hochgeladen. Leider habe ich bisher noch nicht herausgefunden, welche Einstellungen sich im binären Kopf verstecken. Daher ist die vom Drucker angegebene Druckzeit auf 6 Minuten festgenagelt.
Ich hoffe, dies ist auch für den ein oder anderen 3D-Druckenden hier nützlich.
Ich kümmere mich um einen Dremel IdeaBuilder 3D20. Ich arbeite in einer Umgebung, in welcher Linux bevorzugt wird. Die original "Dremel 3D Printer Control Software" wird zwar für Linux angeboten, jedoch sind die Konfigurationsmöglichkeiten stark beschränkt. Daher habe ich mir die Aufgabe gestellt, den Dremel 3D20 mit Daten zu füttern, welche von slic3r erzeugt wurden. Hilfreich für das Finden der richtigen Einstellungen ist das Wissen, dass der Dremel 3D20 nahezu baugleich ist mit dem FlashForge Dreamer. Dies sind die slic3r Einstellungen, welche für mich zu guten Druckergebnissen führen:
Printer Settings
MakerWare (MakerBot) dialect
228x150 size
114,75 position
0.4 nozzle (laut drucktipps3d.de)
1.75 filament (laut Beschreibung auf der Filament-Packung)
0mm Z offset
Print Settings
0.2 layer height (passt zur Dremel Standardeinstellung)
Filament Settings
1.0 extrusion multiplier
Print Start Code
Code:
M104 S[first_layer_temperature] ; switch on temperature (slic3r)
G28 ; home all axes
G1 Z5 F5000 ; lift nozzle
M6 T0 ; auto-feed? (dremel)
M106 ; switch on fan (dremel)
M108 T0 ; set extruder speed (dremel)
M109 S[first_layer_temperature] ; wait for temperature
M116 ; wait for all temperatures (unused, but just to be sure)
Print End Code
Code:
M107 ; switch off fan
M104 S0 ; turn off temperature
G1 Z140 F3300 ; lower table
G28 X0 Y0 ; home X and Y
M18 ; disable steppers
M84 ; disable motors (slic3r)
slic3r erzeugt G-code, welcher die Standardsprache für Maschinenfertigung darstellt. Der Dremel 3D20 versteht gcode, allerdings verwendet er ein proprietäres von Dremel erdachtes Format, welches mit g3drem abgekürzt wird. Dr. Peter Falkingham hat herausgefunden, dass es im wesentlichen G-code mit einem binären Kopf ist. Glücklicherweise kann man den Kopf von einer vorhandenen g3drem-Datei "transplantieren". Zur Automatisierung dieses Prozesses habe ich ein Script geschrieben und als gcode2g3drem hochgeladen. Leider habe ich bisher noch nicht herausgefunden, welche Einstellungen sich im binären Kopf verstecken. Daher ist die vom Drucker angegebene Druckzeit auf 6 Minuten festgenagelt.
Ich hoffe, dies ist auch für den ein oder anderen 3D-Druckenden hier nützlich.