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robernd
Foren-Einsteiger
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- 08.02.2017
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[FONT="]Hallo,
seit fast einem Jahr hat sich hier nichts getan. Trotzdem möchte ich am RF2000 (zwei Extruder) nicht vorbeigehen. Von Anfang an hat mich seine massive Bauweise fasziniert. Allerdings ist recht schnell Ernüchterung eingetreten, weil die Konstruktion wohl doch nicht so ganz das Gelbe vom Ei ist. Intuitiv stört mich das gemischte Antriebskonzept, Extruder X, Druckbett Y und Z. Deshalb habe ich mich irgendwann auf Extruder X und Y, Druckbett alleine vertikal (Z) eingeschossen. Außerdem haben speziell die RF1000 mit bestimmten Firmware-Versionen Endschalter platt gefahren.
Wie war das doch mit der Eierlegenden Wollmilchsau? Genau so eine suche ich. Ich möchte praktisch alle gängigen Materialien verarbeiten können und außerdem zwei Extruder haben. Weil es auch elastisches Material sein soll, muss der Vorschub möglichst dicht an den Düsen sitzen, damit sich das Filament im langen Zuführungsrohr (beim Bowden-Prinzip) durch den Druck nicht staucht.
Wer von euch kennt außer dem RF2000 noch einen anderen Drucker mit zwei Extrudern und dem Vorschub direkt darüber? Als obere Preisgrenze denke ich an 3000 EUR.
Mit Extruder-Bewegung X-Y und mitfahrendem Vorschub direkt über dem Extruder habe ich bislang nur die Zortrax-Drucker gefunden (speziell M200). Die haben allerdings nur einen Extruder.
RF2000 wäre ein Kompromiss. Doppel-Extruder in Einheit mit beiden Vorschubmotoren. Diese Einheit ist recht schwer, weshalb die Mechanik sehr kräftig sein muss. Und das ist sie wohl. Der Preis dafür ist, dass der Extruder nur in einer Richtung fährt.
Warum suche ich jetzt die Wollmilchsau?
Weil ich ein Mensch bin mit vielen Hobbys, kommen fast täglich neue Anwendungsmöglichkeiten hinzu, nachdem ich mich mit dem Gedanken an den 3D-Druck angefreundet habe. Jede hat etwas andere Anforderungen an den Drucker. Hier eine Auswahl:
- Springbrunnen-Düsen. Ich nenne es Musikbrunnen. Die Fontänen spritzen individuell programmiert synchron zur Musik. Eine erste Version mit 25 fest stehenden Wasserdüsen läuft bereits im Testbetrieb. Zukünftig sollen sie aber höher spritzen und einen saubereren Strahl haben als bisher.
- Schwenkbare Springbrunnendüsen. Um Düsen zu schwenken, müssen sie aufwendige Gelenke haben oder aus elastischem Material sein. Ich könnte einfach Schläuche einbauen. Das gibt jedoch Stoßstellen, die einen unsauberen Wasserstrahl verursachen. Außerdem brauche ich natürlich eine Motor-betriebene Mechanik zum Schwenken.
- Tonbandhobby. Mein Vater hat 1953 ein Tonbandgerät gebastelt (siehe unten). Das Gerät gibt es längst nicht mehr. Aber die Bänder sind noch alle da, und deren Inhalt möchte ich gerne retten. Dafür brauche ich mechanische Adapter, weil es noch alte Bänder mit freitragenden Wickeln sind, die nicht auf "moderne" Geräte (der 1970er Jahre) passen. Wahrscheinlich gibt es dafür jeweils nur einen Versuch, bevor die Magnetschicht herunterbröselt. Vorher Umspulen fällt also aus.
- Schmalfilm/Videohobby. Schon öfter habe ich den Anlauf genommen, meine alten Schmalfilme zu Videos zu machen. Selbst mit kommerzieller Hilfe bislang nur schlechte Qualität. Das DIY-Konzept steht bereits, es fehlt aber eine passende Mechanik. Die Filmbilder sollen mit einer Digitalkamera einzeln abfotografiert werden. Dafür benötige ich eine Filmführung mit Vorschubmechanik. Bislang kaum realisierbar, mit 3D-Druck aber in Reichweite.
- Heimkino-Hobby. Projektor und Leinwand gibt es. Aber noch keine Mechanik, die eine schwarze Umrandung dem aktuellen Bildformat anpasst.
- Spezielle Hausnummern. Ließen sich bei einem Schilderdienst in Auftrag geben. Oder eben selbst drucken. Bietet sich als erste Übung an.
- Klingelschild mit eingesetzten Namen, Hausnummer, Sprechanlage und Kamera.
- Schalterabdeckungen. Wir haben einige Lichtschalter mit speziellen Funktionen. Dafür möchte ich farbige Schaltwippen mit Beschriftung machen.[/FONT]
Gruß RoBernd
mit Vaters Tonbandgerät, ca. 1954
seit fast einem Jahr hat sich hier nichts getan. Trotzdem möchte ich am RF2000 (zwei Extruder) nicht vorbeigehen. Von Anfang an hat mich seine massive Bauweise fasziniert. Allerdings ist recht schnell Ernüchterung eingetreten, weil die Konstruktion wohl doch nicht so ganz das Gelbe vom Ei ist. Intuitiv stört mich das gemischte Antriebskonzept, Extruder X, Druckbett Y und Z. Deshalb habe ich mich irgendwann auf Extruder X und Y, Druckbett alleine vertikal (Z) eingeschossen. Außerdem haben speziell die RF1000 mit bestimmten Firmware-Versionen Endschalter platt gefahren.
Wie war das doch mit der Eierlegenden Wollmilchsau? Genau so eine suche ich. Ich möchte praktisch alle gängigen Materialien verarbeiten können und außerdem zwei Extruder haben. Weil es auch elastisches Material sein soll, muss der Vorschub möglichst dicht an den Düsen sitzen, damit sich das Filament im langen Zuführungsrohr (beim Bowden-Prinzip) durch den Druck nicht staucht.
Wer von euch kennt außer dem RF2000 noch einen anderen Drucker mit zwei Extrudern und dem Vorschub direkt darüber? Als obere Preisgrenze denke ich an 3000 EUR.
Mit Extruder-Bewegung X-Y und mitfahrendem Vorschub direkt über dem Extruder habe ich bislang nur die Zortrax-Drucker gefunden (speziell M200). Die haben allerdings nur einen Extruder.
RF2000 wäre ein Kompromiss. Doppel-Extruder in Einheit mit beiden Vorschubmotoren. Diese Einheit ist recht schwer, weshalb die Mechanik sehr kräftig sein muss. Und das ist sie wohl. Der Preis dafür ist, dass der Extruder nur in einer Richtung fährt.
Warum suche ich jetzt die Wollmilchsau?
Weil ich ein Mensch bin mit vielen Hobbys, kommen fast täglich neue Anwendungsmöglichkeiten hinzu, nachdem ich mich mit dem Gedanken an den 3D-Druck angefreundet habe. Jede hat etwas andere Anforderungen an den Drucker. Hier eine Auswahl:
- Springbrunnen-Düsen. Ich nenne es Musikbrunnen. Die Fontänen spritzen individuell programmiert synchron zur Musik. Eine erste Version mit 25 fest stehenden Wasserdüsen läuft bereits im Testbetrieb. Zukünftig sollen sie aber höher spritzen und einen saubereren Strahl haben als bisher.
- Schwenkbare Springbrunnendüsen. Um Düsen zu schwenken, müssen sie aufwendige Gelenke haben oder aus elastischem Material sein. Ich könnte einfach Schläuche einbauen. Das gibt jedoch Stoßstellen, die einen unsauberen Wasserstrahl verursachen. Außerdem brauche ich natürlich eine Motor-betriebene Mechanik zum Schwenken.
- Tonbandhobby. Mein Vater hat 1953 ein Tonbandgerät gebastelt (siehe unten). Das Gerät gibt es längst nicht mehr. Aber die Bänder sind noch alle da, und deren Inhalt möchte ich gerne retten. Dafür brauche ich mechanische Adapter, weil es noch alte Bänder mit freitragenden Wickeln sind, die nicht auf "moderne" Geräte (der 1970er Jahre) passen. Wahrscheinlich gibt es dafür jeweils nur einen Versuch, bevor die Magnetschicht herunterbröselt. Vorher Umspulen fällt also aus.
- Schmalfilm/Videohobby. Schon öfter habe ich den Anlauf genommen, meine alten Schmalfilme zu Videos zu machen. Selbst mit kommerzieller Hilfe bislang nur schlechte Qualität. Das DIY-Konzept steht bereits, es fehlt aber eine passende Mechanik. Die Filmbilder sollen mit einer Digitalkamera einzeln abfotografiert werden. Dafür benötige ich eine Filmführung mit Vorschubmechanik. Bislang kaum realisierbar, mit 3D-Druck aber in Reichweite.
- Heimkino-Hobby. Projektor und Leinwand gibt es. Aber noch keine Mechanik, die eine schwarze Umrandung dem aktuellen Bildformat anpasst.
- Spezielle Hausnummern. Ließen sich bei einem Schilderdienst in Auftrag geben. Oder eben selbst drucken. Bietet sich als erste Übung an.
- Klingelschild mit eingesetzten Namen, Hausnummer, Sprechanlage und Kamera.
- Schalterabdeckungen. Wir haben einige Lichtschalter mit speziellen Funktionen. Dafür möchte ich farbige Schaltwippen mit Beschriftung machen.[/FONT]
Gruß RoBernd
mit Vaters Tonbandgerät, ca. 1954