Kostenberechnung

Diskutiere Kostenberechnung im Forum Materialien im Bereich 3D-Drucken - Wir haben uns vor einiger Zeit Gedanken darüber gemacht, was so ein Ausdruck eigentlich kostet. Diese Rechnung möchte ich euch natürlich nicht...
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Wir haben uns vor einiger Zeit Gedanken darüber gemacht, was so ein Ausdruck eigentlich kostet. Diese Rechnung möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Ich erspare das riesengroße Excel und komme direkt mit den Fakten auf den Punkt:

Materialkosten

Je nach Einkaufspreis des Materials kann man die Kosten des Plastik 1:1 auf das gedruckte Objekt umrechnen. Wiegt das Objekt 25g, ist die Rechnung einfach: Einkaufspreis/1000*25. Das macht bei einem Einkaufspreis von 35€/kg beispielsweise 0,88€ Materialkosten.

Stromkosten

Unseren Berechnungen zu folge benötigt der Makerbot pro Minute ungefähr Strom im Wert von 0,03€. Dauert ein Druck beispielsweise 55 Minuten, fallen also 1,72€ für den verbrauchten Strom an. Update: Falsch. Laut lexi1970 beträgt der Stromverbrauch maximal 3,5 Cent die Stunde.

Abnutzung

Der Drucker und dessen Komponenten verschleißen natürlich mit jedem Druck, wir haben diesen Wert mit 0,0008€ pro Minute beziffert. Ein Druck von 55 Minuten Dauer bringt also einen Verschleiß in Höhe von ca. 0,045€ mit sich.

Summe

Somit kommen wir bei einem Druck von 25g in 55 Minuten bei einem Kilo-Einkaufspreise von 35€ auf ungefähr 2,64€ reine Kosten. Falls ihr gewerblich druckt ist also eine Marge von 300-400% absolut kein Problem.
 
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lexi1970

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hallo

habe mich neu hier angemeldet.

Mein Name ist Alex, komme aus Nähe Passau und habe seit ein paar Monaten einen Makerbot.

Ich möchte nur was zu deinen stromkosten sagen.
lass uns mal deine 1,72 Euro für 55 Minuten aufrunden auf eine Stunde.
dann würde der Makerbot in der Stunde 7,4kw verbrauchen.

Soviel verbraucht meine CNC Fräse nicht.

das ist natürlich so nicht richtig.
Würde der Makerbot 2000W brauchen, also 2KW wäre das enorm viel.
Die Leistungsangaben beziehen sich immer auf eine Stunde.
läuft jetzt der drucker eine stunde lang und würde er tatsächlich die kompletten 2 Kw benötigen, dann würde das in der stunde bei einem strompreis von 0,23euro pro kw, 0.46 euro kosten.

Der Makerbot wird aber keine 2KW in der stunde brauchen. Ich schätze mal eher so 200-400W. damit wären die stromkosten für eine stunde drucken weniger als 0,115 euro.

Also die stromkosten sind um vieles niedriger, als du oben beschrieben hast


grad mal gegoogelt. der makerbot braucht 70watt. also kosten pro stunde: 0.0161 Euro

http://www.test.de/3D-Drucker-Zukunftstechnik-mit-Kinderkrankheiten-4537376-4537380/
 
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Gast

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Hi, danke für die Informationen. Ich bin zugegebenermaßen nicht der Strom-Profi und kenne mich auf diesem Gebiet garnicht aus. Aber bist du sicher, dass der Verbrauch von 70 Watt stimmt? Hier (http://store.makerbot.com/replicator2.html) stehen folgende Daten:

ELECTRICAL
  • AC Input: 100—240V, ~2 amps,50—60 Hz
  • Power Requirements: 24V DC @ 6.25 amps
  • Connectivity: USB, SDcard [included]
 
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lexi1970

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leistung ist strom mal spannung. also p=v x a das netzteil liefert also bei 24 volt und 6,25 A 150watt sprich das netzteil kann 150 watt liefern. das heisst nich lange nicht dass der drucker das auch braucht. am meisten strom wird von der beheitzten duese verbraucht. äwenn du dir ne klebepistole ansiehst wirst sehen dass die vielleicht 50watt hat. mehr wird die duese auch nicht verbrauchen. also wenn es wirklich 150watt sein sollten dann kostet es halt 0,0345 euro die stunde. also kaum nennenswert der stromverbrauch.
 
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lexi1970

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jup, das ist schon ein gewaltiger unterschied von 1,72 Euro zu 3,5 cent.
Da macht der Drucker gleich mehr spass.
 
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hybride

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Danke für diese Aufschlüsselung. Aber was meint ihr mit welchem Drucker es wirklich Sinn macht etwas gewerbliches auf die Beine zu stellen? Ich schätze mal mit dem Drucker von Pearl für 799,- € bekommt man nur grobe Artikel zustande. Wie ist eure Meinung? Oder kennt ihr sogar welche die damit schon erste Gewinne erzielen?
 
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Gast

Gast
Also "wir" drucken manchmal (aber definitiv nicht als als Kerngeschäft) Dinge aus, meinst irgendwelche Figuren für Agenturen oder 3D-Brillen. Die Erfahrung ist, dass es den Agenturen relativ egal ist, ob das jetzt 50€ oder 100€ kostet. Auch Architekten oder Immobilien-Händler sind ganz angetan, weil selbst 150€ für ein gedrucktes Modell noch mindestens 50% günstiger ist als das Gebäude aus Holz zu drucken.
 
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Stardust56

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Gutes Werkzeug ist die halbe Miete sagen Hand- und Heimwerker. Das gilt sicher auch für den 3D-Druck, wo der Drucker ja ein ganz wichtiges Werkzeug ist. Pe@rl ist meines Wissens nicht gerade für besonders hochwertige Ware bekannt ... Von einem fertigen Drucker für ca. 800 Euro darf man heute wohl nur Hobbyqualität erwarten. Das muss nicht umbedingt schlecht sein, aber da gibt es wohl viel Luft nach oben ...

Bei den ganzen Kostenberechnungen fehlen m.M.n. die Kosten für Fehldrucke, Farbwechsel, "Filament reicht nicht bis Druckende" etc.
Gruß
Uwe
 
Hobby - Horst

Hobby - Horst

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@ Uwe,

bezüglich "Filament reicht nicht bis Druckende" kann ich dich in sofern beruhigen, das es überhaupt kein Problem ist, die leere Filamentrolle währen des druckens durch eine volle zu ersetzen.
Wenn noch ein ca.10cm Rest aus dem Extruder schaut, einfach die Zuführung wegnehmen, das neue Filament reinfummeln und während des Druckes das Filament vorsichtig in den Extruder einführen, bis der Vorschubmotor das neue Filament packt. Dann Zuführung wieder ordentlich montiert, Haube drauf und gut ist.
Bei uns liegt so der "Verschnitt" bzw. Verlust je Rolle (1Kg) deutlich im nicht relevanten unteren Grammbereich.
Und halbfertige Teile haben wir somit auch nicht.

Grüßle Horst
 
mcliquid

mcliquid

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Kosten für Fehldrucke durch falsche Berechnung der "Bahnen" würde ich schon einberechnen. Der Drucker druckt bei uns manchmal "irgendwas" nur nicht das was er soll ;)
 
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wbx32

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Hallo
genau zu dieser Aufgabe benötige ich für meine Abschlussarbeit dringend Hilfe. Ich soll die Herstellungskosten berechnen für 5 verschiedene Produkte.

Das produkt wiegt 54,6 g
und der Kilopreis für den Material liegt bei 75 €/Kg
Industrieller Drucker sagen wir der Preis liegt bei ca 100.000 €
bei Kunststoff System schafft es 10-20 mm/Std bei Metall 1-5 mm/Stunde
Wie kann ich jetzt mit diesen angaben auf die Herstellungskosten kommen ?
bzw.

[FONT=&quot][FONT=&quot]Ich berechne die Materialkosten[FONT=&quot] nach deinem Schema[/FONT][/FONT]
Bei der Abnutuzung ist es möglich das ich die Abschreibung dafür nehme sagen wir ca. 5 Jahre ?
und die Energiekosten dann habe ich wi[FONT=&quot]eviel mich ein Pro[FONT=&quot]dukt aus dem 3D-Drucker kostet??? Was [FONT=&quot]mache ich mit den Abschreibung wie [FONT=&quot]kalkuliere ich es auf d[FONT=&quot]ie Herstellungskosten[/FONT][/FONT][/FONT][/FONT][/FONT][/FONT]
 
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Haemmiker

Haemmiker

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Naja mit denen Angaben kommst du nicht wirklich weit, mm/h ist hier eigentlich egal, wichtiger wäre g/h, damit kann man was anfangen. Ansonsten nimm einfach nen Slicer, dein Teil was 54.6g wiegt und lass es dir berechnen. Dann siehst du wie lange das dauert.

Dann gibts im Internet tonnenweise Tabellen wie man Maschinenstundensätze berechnet. Dann weisst du, wie viel du pro Stunde verlangen musst und kannst dann so dein Produkt rechnen.
 
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