Fabtotum

Diskutiere Fabtotum im Forum Drucken Allgemein im Bereich 3D-Drucken - Hallo 3D-Drucker Gemeinde, das Thema 3d-Drucken/Fräsen interessiert mich schon seit längeren, und jetzt wird es allmählich Zeit mir mal so ein...
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andileibi

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Hallo 3D-Drucker Gemeinde,
das Thema 3d-Drucken/Fräsen interessiert mich schon seit längeren, und jetzt wird es allmählich Zeit mir mal so ein Teil zu zulegen.
Im speziellen hätte ich den Fabtotum ins Auge gefasst, weil damit außer 3d Drucken auch noch Fräsen und Scannen möglich ist, und das zu einem Preis von unter 1000€
Es macht mich aber stutzig, dass es im Internet so gut wie keine Tests oder Berichte darüber gibt und so wollt ich mal fragen ob von euch schon mal jemand so ein Teil besitzt.
Was haltet ihr davon? Würdet ihr was anderes empfehlen?
 
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Hallo andileibi,

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Apa

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Hallo,

ich kenne nur einen, der sich den bestellt, aber wohl noch nicht bekommen hat.

Ich persönlich halte nur wenig von solchen Alleskönnern die alles können sollen aber meist nichts wirklich gut.

Grundsätzlich ist es auch nicht sinnvoll eine Drucker und eine Fräse in einem Gerät zu vereinen. Die haben zwar dann eine ähnliche Technik, aber sehr stark abweichende Anforderungen an diese. Eine Fräse braucht es stabil, schwer und schmutzressistent. Ein Drucker und auch ein Scanner leicht und sauber. Das eine ist immer der Tod des Anderen.

Dazu kommt noch, daß das Ding zwar ganz gut aussieht, daber für 1000€ bekommst Du kaum die Teile für eine stabile Fräse die nur Holz und Kunststoff kann und hier ist noch Drucker und Scanner drin. Da macht man sich schon Gedanken welches Spielzeug das wohl nur sein kann.

Gruß Edwin
 
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BernyR

BernyR

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Zitat: New orders Delivery Estimate: March 2015

Neue Bestellungen nur per "Preorder" möglich. Entweder stellen die jedes Teil als Einzelfertigung von Hand her oder es ist noch in der Entwicklung mit der Hoffnung, dass es hält was es verspricht (Test beim gutgläubigen Kunden) - viel kann man aus dem Forum auch nicht entnehmen. Sieht zwar alles super aus, aber ich wäre erstmal skeptisch. Für mich auch noch unklar (finde jedenfalls nichts darüber), ob bei dem Preis auch das Werkzeug für Fräsen und Scannen bereits dabei ist oder erst "iregendwann" zur Verfügung steht.
 
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andileibi

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vielen Dank für die raschen Rückmeldungen, einerseits bin ich eurer Meinung, dass eine eigene Fräse und ein eigener Drucker besser wären als ein Kombigerät andererseits wüsste ich nicht wofür ich mich entscheiden sollte und für beides reicht der Platz in meiner Werkstatt leider nicht aus, mal abgesehen davon dass die Kosten auch beachtlich wären :(
@ BernyR ich glaub mal gelesen zu haben, dass beim Fabtotum ein Multifunktionskopf dabei ist, der sowohl Drucken und Scannen kann und auch einen 200W Motor zum fräsen mit dabei hat.

Aber Ihr habt schon recht für das Geld können die Komponenten nicht besonders hochwertig sein, was mich aber am meisten stutzig macht, ist dass es so gut wie keine Berichte, Videos, Tests im Internet gibt. Die ersten Teile wurden im September 2013 ausgeliefert da sollte es doch schon einige geben die sich irgendwie über das Gerät äußern.

Welche Drucker würdet ihr empfehlen? Vom Da Vinci sollte Ende des Jahres ein neu Version mit integrierten Scanner erscheinen und einen Dual Layer Druckkopf hat der glaube ich auch.
 
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Apa

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Grundsätzlich,

von solchen Mulifunktionsgeräten würde ich Dir abraten und beim Da Vinci muß Dir klar sein, daß Du ohne Kopfstände nur ABS drucken kannst und nur die teuren, gechipten Filamentkasseten vom Hersteller kaufen mußt. Das ist dann wie bei Tintenstrahldurckern. Der Drucker ist so billig, weil man gezwungen ist nur die teuren Patronen des Herstellers zu verwenden.

Gruß Edwin
 
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andileibi

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und was würdest du empfehlen?
 
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Apa

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Ich würde Dir empfehlen Dich zuerst noch ein wenig ins Thema einzulesen und Dir eine für Dich vernünftige eigene Meinung zu bilden, da Du den richtigen Überblick, so wie ich es sehe noch nicht hast.
Da ich Deine Möglichkeiten und Ansprüche nicht kenne und auch die Meinungen sehr unterschiedlich sein können ist eine direkte Empfehlung nicht immer wirklich sinnvoll.

Mein Empfehlung ist deshalb. Sieh Dich nach einem Drucker um, bei dem der Händler greifbar ist wenn etwas nicht klappt, oder Du Ersatzteile benötigst. Die billigen Angebote aus den Ausland über Ebay und sontsige sind nur etwas für Leute mit sehr viel Ahnung.

Hier findest Du eine Liste von Anbietern und Händlern.

http://3druck.com/
 
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horst.w

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Schließe mich den Ausführungen meiner Vorredner an!
Mit einer 200 W-Fräse kommst Du nicht sehr weit und andererseits wird man in die entsprechenden Gehäuse nichts stärkeres einbauen können. Also mal abklopfen, was alles gefräst werden soll und kann.
An bekannteren Geräten, die mit dieser Option beworben werden, ist der Conrad-RF und der Multec (Apa hat den 300er) zu nennen. Mit einer ordentlichen Absauganlage wird man mit denen schon "fräsen" können, soweit das eben 200 W-Geräte hergeben. Aber das sind dann Dremel oder Proxxon und damit ist dann auch schon die Preisklasse des Gesamtpakets abgesteckt. Für 50 bis 100 € bekommst Du so ein Teil in jedem Baumarkt. Die Halterung kostet praktisch nichts, die druckt der Anbieter sich selbst aus oder Du machst es gerade so, guckst Du in Thingiverse.com, da gibts Modelle zu Hauf (suchen: milling, Dremel usw.).

H.
 
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Apa

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Also ich halte nichts von solchen Geräten. Ich habe CNC-Fräsen und weis daher sehr genau was da gefordert ist. Das hier ist ungefähr so, als ob man eine Bohrmaschine in eine Kreissäge addaptiert. Es dreht sich, aber Erwartungen sollte man besser nicht haben.
 
paradroid

paradroid

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Eine selbstgebaute Portalfräse mit der Möglichkeit auf Druck umzubauen halte ich hier für die beste Alternative auch wenn diese wieder Beschränkungen vor allem in der Höhe hat.

Mit großen Steppern und der entsprechenden Eletronik kann man halbwegs fräsen als auch drucken, der Positionierungsaparat für X/Y und das Tool im Toolholder müsste m.E. immer ausgetauscht werden.

Aber man sollte auch realistisch bleiben, als Kombigerät geht das auch nicht unbedingt durch und wird ganz andere Probleme haben als jedes Gerät einzeln. Und ganz ehrlich, das geht nur, wenn die Fräse nur mit wenig Vorschub gefahren wird und einfaches Material gefräst wird. Stahl wirste vergessen können ausser das Ding fährt in Zeitlupe und ohne Schmierung (aber auch Schmierung würde gehen, verkompliziert die Sache aber wieder).

Vorteil wäre natürlich, das man das als "Minifräse", Drucker, Laserschneider und Gravierer/Platinenfräser nutzen könnte. Die letzten drei Anwendungsfälle haben bis auf Dreckerzeugung durch den Gravierstichel nahezu ähnliche Anforderungen wenn Du kein Highspeed Modell erwartest.

Der Preis liegt aber bestimmt über einer einfachen Proxxon Fräse (auf CNC umgebaut) und einem billigen Drucker ohne gehäuse (damit man die Motoren jeweils von Gerät zu Gerät tauschen kann).
 
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horst.w

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... einen guten Bohrständer, eine Bosch OF500 Oberfräse (die ist mit 43 mm-Hals in den Korb eingeklemmt und deshalb entnehmbar) und halb Paris ist gewonnen. Damit fräse ich Alu und Holz aller Art. Ich habe auch einen Kreuztisch, aber der hat sich nicht bewährt, weil viel zu grob. Das mache ich per Hand und zu Fuß selbst besser. Platinen habe ich noch nie gefräst, weil das nicht so mein Fach ist und Gravur-ähnliche Sachen auch nicht, mit der nötigen Geduld ginge das wahrscheinlich aber auch. Für Möbelbau und Vergleichbares reicht es allemal. Was mit der Bosch mit ihrer 6-mm Aufnahme und damit eingeschränkten Angebot an Fräsern nicht mehr geht, mache ich eben mit 2 weiteren OF, aber die haben richtig Dampf drauf. Nur von den Größenordnungen reden wir hier nicht.
Stahl geht mit alledem halt auch nicht. Wer das will, soll / muss eine vollwertige, vernünftige Ausstattung haben. Das ist einfach eine andere Hausnummer! Und das gilt auch für Sachen mit hoher und höchster Präzision wie das Planfräsen von einem Alu-Drucktisch.

H.

Nachtrag zur Klarstellung: Bohrständer für Handhohrmaschinen mit 43-mm-Hals; dazu muss das Teil über eine Zahnstange als Ständer verfügen, mit den billigen Wolcraft u-ä. gehts halt auch nicht. Die haben nur Stellschrauben und das ist zu ungenau. 0,1 - 0,2 mm sind bei mir kein Problem.
 
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procrash

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Also ich kann dir von dem Teil nur abraten. Habe selber einen geliefert bekommen und er kann weder drucken noch scannen noch vernünftig fräsen. Die Software ist noch desaströs und nur 2 von 10 versuchen lassen einen vernünftigen 3d druck zu. Am schlimmsten ist der Höhenmesser, der liefert immer andere Ergebnisse zurück und dementsprechend kann man nichtmal die Plattform kalibrieren um vernünftige 3d drucke machen zu können. Finger weg! Da reicht es schon das ich mein Geld zum Fenster rausgeschmissen habe...
 
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andileibi

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@procrash, danke für die Info, wäre ja zu schön gewesen.....
was mich extrem stutzig macht ist, dass man im Netz sogut wie keine Berichte/Videos über da Teil findet...
 
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procrash

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Problematisch ist halt dass der Drucker nicht richtig druckt. Das kann daran liegen dass ich zu blöde dazu bin und zu wenig Erfahrung im 3D Druck Bereich habe, das kann aber auch an der Bauqualität liegen. Außerdem scheine ich laut Forum nicht der einzige zu sein der Probleme hat das Bett zu kalibrieren. Dazu kommt noch ein Support der im Schneckentempo auf Anfragen und Ersatzteilbestellungen antwortet und der Open Source Gedanke Software & Hardware offen zu legen scheint bei der Hardware halt irgendwie schluss zu sein. Ich hab 3x nachgefragt ob ich eine Explosionszeichnung bekommen kann vom eingebauten Höhenmesser sodass ich das Ding richtig zerlegen kann und ich hab keine Antwort bekommen. Nachdem ich mich dann Lautstark im Forum beschwert habe dass das so nicht geht wenn man dem Kunden mindestens 1 Jahr support verspricht haben hat mir die Firma dann angeboten den Drucker auf ihre Kosten zu reparieren. Das ganze zieht sich jetzt seit 12. Dezember schon hin und seit vorgestern ist er in Reperatur. Bin echt gespannt wann und ob ich jemals mit dem Ding wieder drucken kann. Die Idee an sich ist ja nicht schlecht. Vor allen Dingen dass man den Kopf tauschen kann und alternative Köpfe Open Source entwickelt werden aber mit einer nicht funktionieren Höhenkalibrierung ist jeder Druck einfach Essig und stundenlang rumprobieren und tinkern will man ja bei einem Produkt dass eher nach Endverbraucher als nach Jugend forscht zumindest der Werbung entsprechend den Eindruck suggeriert ja auch nicht. Insofern kann ich nur definitiv sagen "noch nicht ausgereift genug".

Ich hoffe das wird ja nochmal was und sie arbeiten dran, ausgeliefert hätte ich das Ding jedenfalls so als Hersteller an den Kunden noch nicht.

Vor allen Dingen 2 Probleme sind was die Druckfunktion angeht noch zu beheben:

1. Funktionsfähige Höhenkalibrierung (ist ne Hardware Sache und kann auch nicht per Software behoben werden)
2. Das Druckbett (größere Drucke sind nicht möglich aufgrund von Kalibrierungsungenauigkeiten).

Beim Druckbett sieht es momentan wohl so aus als ob bei größeren Gegenständen das Glas zu ungenau verarbeitet wurde. Manche Nutzer berichten dieses einfach durch Fensterglas mit entsprechendem Zuschnitt getauscht zu haben und dass es seitdem besser geht. Aber genau da liegt mal wieder der Hund begraben. Um das alte Glas zu entfernen haben die Schrauben verbaut die sehr leicht abreissen. Der Kopf steckt im Platik damit sich die Schraube nicht dreht aber die Dicke des Kopfes beträgt gerade mal 1mm. Bei mir haben sich die Schrauben durchgedreht da sie bei der Fabrikation einfach zu fest angezogen wurden. Nachdem ich dann versucht habe den Kopf mit ner Spitzzange festzuhalten ist dieser Schlicht abgerissen. Ist ja auch kein wunder wenn ich das mit 1mm Dicke auslege.

Anderes Beispiel: Flachbandkabel die man zur Reparatur von bestimmten Teilen wechseln muss sind mit Sekundenkleber befestigt usw...

In Punkto Verarbeitung & Reparierbarkeit halt auch ne Katastrophe.
 
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Fred

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Hallo Zusammen,

ich bin über Google auf diesen Thread gestoßen, und wollte dann doch meine Meinung dazu äußern.
Ich selbst habe meinen Fabtotum im November bekommen.

Anfangs hatte ich Probleme, aber das lag daran, dass ich zu blöd war, den Feeder zu "engagen" und das Druckbett zu kalibrieren.
Danach hatte ich 5 erfolgreiche Prints, bis zeitweise der z_min endstop Schalter feststeckte, weshalb der Drucker meinte, dass das Druckbett ganz oben ist und er damit den Druckdienst verweigerte.
Mithilfe des Supports konnte ich die hintere Wand abschrauben und den Schalter manuell wieder lösen.

Seitdem funktioniert der Drucker tadellos und läuft bei mir fast jeden Abend.

Ich kann deine Probleme leider absolut nicht nachvollziehen, ich bin total begeistert, denn für damals umgerechnet 860 € habe ich einen vollwertigen 3D-Drucker erhalten, auch wenn seine Druckqualität vielleicht nicht mit den 3000 €-Druckern mithalten kann.

Ein Vorteil finde ich auch die von dir als desaströs bezeichnete Software. Ja, es sind definitiv keine Webentwickler und das Webinterface hat seine Macken, aber es wird von Version zu Version (derzeit V 0.8) merklich besser und das Wichtigste: Es ist ein Webinterface!
Ich habe meinen Drucker gemütlich im WLAN sitzen, neue Drucke kann ich einfach von überall aus starten und wenn ich auf dem Sofa sitze, kann ich bequem am Handy die Restdruckzeit ablesen. Das Ding muss nicht am PC angeschlossen werden, kein PC muss nebenher laufen und Strom fressen und es gibt keine bescheuerten Windows-Treiber zu installieren, was mich als Linux-Nutzer besonders freut.
Es ist ein echter WLAN-3D-Drucker mit einem Multi-User-Webinterface. Ich kenne keinen Drucker, der das bietet.

Bei den anderen Funktionen bin ich derzeit noch verhalten. Die Fräse habe ich noch nicht ausprobiert, sehe derzeit aber auch keinen Bedarf dafür. Den Scanner habe ich mit der Laser-Scan-Technik ausprobiert. Das 3D-Modell, das da herauskam, war ein unsymetrischer Klumpen und hatte nichts mit dem gescannten Objekt zu tun.
Vielleicht war ich zu doof, oder aber der Scanner ist derzeit wirklich nicht zu gebrauchen.

PS: Ich habe drei meiner Drucke als Fotos auf Thingiverse gestellt: http://www.thingiverse.com/Fensterbank/makes
Mit der Qualität bin ich zufrieden, wobei ich keinerlei Erfahrung mit höherpreisigen und besseren Druckern habe.
 

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lab

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Hier noch ein FABtotum-Besitzer:

Ich habe mein Gerät vor knapp einer Woche in Betrieb genommen und sehe es im Moment mit sehr gemischten Gefühlen:

Einerseits ist die Druckqualität sehr ordentlich für den Preis - meinen Erstdrucker (Printrbot Simple) schlage ich bei erfolgreichen Drucken in Qualität und Geschwindigkeit. Auch die Idee, einen 3D-Scanner zu haben und eine kleine Fräse (und vielleicht später einen Lasercutter und einen Folienschneider etc...) finde ich nach wie vor faszinierend.

Andererseits bin ich vom Entwicklungsstand sowohl der Hardware als auch der Software ziemlich ernüchtert und es ist offensichtlich, dass einige der Designentscheidungen nicht gut waren (Hybrid-Head, Auswahl des Hotends, Filamentzufuhr). Ich habe den Eindruck, die Entwickler haben den Aufwand für ein solches Kombigerät deutlich unterschätzt und zu viele Kompromisse machen müssen: in Materialauswahl (Preis), durch die Multifunktionen und vor allem bei Zeitplan und Testing.

Die Software ist eher eine frühe Alpha-Version (es fehlen viele Funktionen, andere laufen nicht sauber oder sind umständlich) und die Performance des Webinterfaces ist unmöglich (wer wissen will wie ein Webinterface für Drucker aussehen kann, soll sich OctoPrint ansehen). Ein verwendbare vollständige Dokumentation fehlt auch noch.

Trotzdem sehe ich Potenzial im Gerät: wenn die Software fertig(er) ist, Scannen funktioniert und die Hardware-Designfehler behoben sind, kann der FABtotum ein tolles Gerät werden. Das wird aber sicher noch 1/2 bis ein Jahr dauern. Vorher kann ich das Gerät nur Leuten mit Geduld, Frustrationstoleranz und Bastelwillen empfehlen - Vorwissen mit 3D-Druckern schadet auch nicht.
 
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Fred

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es ist offensichtlich, dass einige der Designentscheidungen nicht gut waren (Hybrid-Head, Auswahl des Hotends, Filamentzufuhr).
Kannst du die Aussage begründen? Da der Fabtotum mein erster Drucker ist und ich auch sonst keine Erfahrungen im 3D-Druck habe, ist mir nicht klar, was an den Elementen im Fabtotum schlecht ist bzw. was man da hätte besser machen können.

Was ist mit Hybrid-Head gemeint? Dass er austauschbar ist?
 
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andileibi

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Was ist mit Hybrid-Head gemeint? Dass er austauschbar ist?

In einen Hybrid-Head kann man zwei oder mehrere Filament Rollen gleichzeitig anschließen, für mehrfarbigen Druck

oder für Stützkonstruktionen (Überhänge).

Wie sehen beim Fabdotum die Spindel aus? Sind das spielfreie Kugelumlaufspindeln oder normale Trapezspindeln?
Kann man sie Fräseinheit durch einen stärkeren Motor ersetzten oder event. den gesamten Druckkopf durch einen

Dremel ersetzen.
 
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