... die Betriebsstunden zählen ist nur im kommerziellen Umfeld interessant -- á la "Zeit ist Geld"
Im Hobby-Bereich läuft das anders - der Drucker druckt, bis er nicht mehr druckt ... dann wird das fehlerhafte Teil ersetzt, und er druckt weiter ... und gelegentlich wird dem Drucker noch ein Update oder neue Elektrinik spendiert, dann druckt er noch besser weiter
Mein allererster selbstgebauter 3D-Drucker lief bei mir um die 3 Jahre, bis ich ihn für 100DM an einen Bekannten weiterverkauft habe ... als ich ihn nach 6 oder 8 Jahren wieder traf, lief der bei ihm immer noch ... das ist aber auch schon fast 15 Jahre her ... könnte sein, daß das Teil immer noch läuft ...
Bei Firmen ist das anders - die kommerziellen Drucker in den Firmen, wo ich jeweils gearbeitet hatte, waren fast alle unter Wartungsvertrag, so daß bei Störungen am nächsten Tag ein Techniker kam, um die Störung zu reparieren ... nach 3 Jahren oder 5 Jahren waren die Teile abgeschrieben, wurden teilweise aber schon vorher nicht mehr genutzt, weil in der Zwischenzeit ein neueres/besseres/schnelleres/anderes Gerät angeschafft wurde
Ich habe im Keller noch die Teile von einer über 20 Jahre alten SLA-Anlage von 3DSystems - der UV-Laser war das Teil, das nach zweimal Tauschen währen der Wartungszeit sofort nach Ablauf des Vertrags kaputt ging ... der DOS-Rechner läuft auch nicht mehr ... die Galvos, Optik und mechanischen Komponenten habe ich aber alles noch da - sie warten darauf, daß ich die mit einem Arduino als Controller und einem modernen Laser wieder in Gang setze ...
Auch sonst habe ich einige über 30 Jahre alten Geräte (ein Werkzeugmikroskop und Röhren-Hochspannungsnetzteil sind noch 'Vorkriegsware'), die ich entweder selber gebaut hatte, oder aus irgendwelchen Projekten übernommen, die heute immer noch ihren Dienst versehen, während 'moderne' Geräte oft nach nicht mal 2 Jahren kaputt gehen! ... "ein Schelm, wer übles dabei denkt!"
Viktor