Welcher Makerbot zur Firmennutzung

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Welcher Makerbot zur Firmennutzung

  • Replicator 2

    Stimmen: 0 0,0%
  • Replicator 5th Gen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1
H

Honkitonki

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2
Hallo Community!

Ich habe mich etwas ins Forum eingelesen und sehe, dass hier einige Leute schon sehr viel Erfahrungen mit 3D-Druckern und speziell Drucker von Makerbot gemacht haben.

Kurz zu mir:
Ich bin dualer Student (Fachrichtung Maschinenbau) bei einem mittelständischen Unternehmen im Raum Freiburg.
Wir haben eine Konstruktionsabteilung welche ca. 15 Mann stark ist. Derzeit beziehen wir unsere Rapid-Prototyping Modelle bei einer Firma mit welcher wir eng zusammen arbeiten.

Diese hat sich vor ca. 3 Jahren einen großen Industrie Drucker angeschafft (Preislage um die 25.000€). Die Ergebnisse sind gut, aber mit heutigen Industriedruckern nicht mehr auf Augenhöhe.
Trotz dessen verlangen sie für kleine Modelle ein heiden Geld. Zum Beispiel für ein Modell 10x10x28cm kostet etwa 800-1000€.
Da wir vereinzelt Druckmodelle benötigen sind dies unnötig hohe Kosten.

Bei einem Meeting hatte ich mal die Möglichkeit eines "Desktop-3D-Druckers" angesprochen, da wir solche bereits in der Uni testen durften.
Ich stieß dabei auf reges Interesse seitens meines Abteilungsleiters und der Bitte, dass ich mich informieren soll.

Die Firma Makerbot ist mir seit dem ersten Replicator bekannt und ich habe stehts die Neuerungen verfolgt.
So auch das neue Modell Replicator 5th gen.
Jedoch habe ich keine Erfahrungen wie exakt Makerbots arbeiten, weil wir in der Uni nicht auf Maßgenauigkeit getestet hatten.


Ich habe mich wie gesagt etwas eingelesen und bin mir nun nicht sicher in welche Richtung meine "Empfehlung" gehen soll.
Denn zum einen wäre der normale Replicator 5th gen ideal (oder falls das Budget für eine solche Investition es ermöglicht auf der große Replicator Z18).
Ein User berichtete aber, dass die derzeitige fünfte Generation noch nicht ausgereift ist bzw. die Software sich noch im Beta Stadium befindet.

Viele benutzen den Replicator 2X, haben aber auch mit vielen Problemen zu kämpfen.

Unsere Anforderungen an den Drucker:
Der Drucker wird in der Konstruktionsabteilung für diverse Prototypen benutzt und sollte gute Ergebnisse liefern.
Es sollte so wenig "gebastelt" werden müssen wie nötig. (Mir ist klar, dass die Parameter vorerst erprobt werden müssen)
Maßhaltigkeit der Modelle sollte/muss gegeben sein. Denn die Modelle werden zu Testzwecken in der Maschinen verbaut und wenn dann nichts passt verfehlt die Sache ihren Sinn.


Mein Frage an Euch ist nun welcher Makerbot für uns geeignet ist?


Vielen Dank für Eure Hilfe!
Grüße
Nico
 
Hobby - Horst

Hobby - Horst

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102
Hallo Nico,

Wenn ich auf die eigene Erfahrung zurückgreife, dann empfehle ich dir auf JEDEN Fall den MB 2X.
Was ich nicht weiß, ist ob der Z18 auch ABS kann. Rein wegen der Baugröße wär der Z18 natürlich vorzuziehen.
Wenn der nur PLA kann, musst du wissen, was du später mit den Teilen machen möchtest. Ich setze den 2X auch geschäftlich ein.
Wir drucken z.B. Vorrichtungsteile die bei ca. 80° eingesetzt werden, da ist PLA natürlich eher nix, aber der 2X löst das Problem elegant mit ABS.
Ich habe mich mit der Programmierung des 2X bisschen beschäftigt daher kann ich dir sagen, das du mit dem wirklich Experimentieren kannst.
Was auch ein nettes "nice to have" ist, ist der 2-Farbige Druck in einem Modell. Da ist die Belegung der Plattform mit Makerware ein wenig .... naja.... gewöhnungsbedürftig, wenn man´s dann raus hat, läufts eigentlich.

Im allgemeinen halte ich nicht all zu viel von den Lösungen mit 2 Parametern einstellen und los..... Da ist nix mit ausprobieren.
Die Makerware - Parameter füllen zwar 16 Seiten ( im ausgedruckten Zustand), da kannst du aber wirklich alles einstellen.

Bezüglich der Maßhaltigkeit kann ich sagen, das man es nicht mit einem Frästeil vergleichen kann und dies auch nicht sollte. Die Vorteile liegen ganz klar wo anderst.
Wenn ich z.B. Vorrichtungen drucke, kann ich diese Konstruieren wies am besten für die Anwendung und nicht für den Fertiger ist. Bei uns kann es schon mal vorkommen, das eine Vorrichtung aus 16 gleichen Teilen besteht. Dann drucke ich 2 St., prüfe die Maße, korrigiere das Modell entsprechend und dann los...... 3 Nächte später kann man dann montieren, da passt die Sache dann.

Nach ein paar Teilen weißt du natürlich, welche Masse in der Konstruktion eher größer/kleiner sein müssten, damit die Sache passt.
Ich bearbeite die Teile auch mal nach, was bedeutet, das ein 5er Loch auch mal mit einem 5er Bohrer durchgebohrt wird. Gerade bei "liegenden" Bohrungen eine sehr hilfreiche Sache.

Alles in allem kann man zusammenfassend sagen, das der MB 2X eine sehr gute Wahl ist, wenn man mit der Teilegröße hinkommt.
Ich hatte bisher nur bei einem Projekt Probleme, Teile zu platzieren (Schiffsschrauben). Die habe ich dann eben mehrteilig gedruckt und dann gefügt. Auch das ist eine Option.
Es sei angemerkt, das der 2X auch PLA kann (sogar 2-Farbig)

Wenn du weitere Fragen hast.......

Ich bin ganz Ohr....

LG Horst
 
H

Honkitonki

Foren-Einsteiger
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2
Danke für deine Tipps,
derzeit scheint das Projekt Konstruktinsinterner 3D-Drucker wohl auf Eis gelegt worden zu sein ^^

Da ich aber total heiß auf einen 3D Drucker für den Heimgebrauch bin, werde ich langsam mal sparen :D
Bisher stehen für mioch selbst der Makerbot 2X und der Ultimaker 2 zur Auswahl ...
mal sehen, was noch so kommt bis ich das nötige kleingeld zusammen habe

Grüße Nico
 
Haemmiker

Haemmiker

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Also für Konstruktionsmodelle (ich denk mal da werden dann ganze Baugruppen zusammengebaut und geguckt obs passt?) würde ich einen FDM Drucker schnell wieder vergessen. Ich würde da eher Richtung DLP (z.B. B9Creator) oder in richtung SLA (z.B. Miicraft oder Form1) schauen. Damit sind feinere Details möglich wie mit dem FDM Verfahren (Ok geht auch aber nicht als Neuling...). Der Nachteil ist halt einfach, die Harze sind nicht gerade Gesundheitsfördernd... Ansonsten kann ich dir im FDM Bereich noch die Marke/Firma Deltatower GmbH (www.deltatower.ch) mit ihrem Deltatower Drucker wärmstens empfehlen. Eine Deutsche Vertretung gibts sogar auch: www.deltatower.de

Gruss
Claude
 
Hobby - Horst

Hobby - Horst

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102
Für den Fall, das es nicht all zu viel Kosten soll, gibt es auch noch den Makerbot Z18. Der hat ein großes Bauvolumen und ist einfach zu bedienen.
Außerdem druckt dieser mit PLA, was beim drucken dann eher nach Popcorn riecht)
Ansonsten (allerdings auch FDM) gibt es noch die Fa. Stratasys. Die machen FDM - Drucker in allen Preisklassen, und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Qualität der Modelle noch mal einige Ecken besser ist, als Conrad - Drucker oder zum Teil auch die guten alten Makerbot - Geräte.

Grüßle Horst
 

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