Unterschiede im Bezug auch die Druckqualität bei den Druckern

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chaoscrack

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Guten Tag

Auch ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Drucker für mich. Zur Zeit frage ich mich was die wirklichen Unterschiede der verschiedenen Drucker ist und woher die grossen Preisunterschiede herkommen.

Vor allem interessiert mich die Druckqualität, sprich Optisch und Auflösung. Gehe ich richtig in der Annahme dass hierfür vor allem die Mechanik und Elektrik, sowie der Slicer verantwortlich ist? Oder gibt es noch weitere Einflüsse? Bei den Druckern spricht man ja immer von der Auflösung. Ist hiermit gemeint was der kleinste Verfahrweg der Mechanik ist? Wie sieht es mit der Wiederholgenauigkeit (in welchem Range wird ein Punkt, bei x-maligem hin und her, Angefahren) aus? Ist diese mit in dem Wert enthalten, oder wird sie vernachlässigt?


Vielen Dank für eure Antworten
 
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Apa

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Hi,

alles das ist relevant für die Qualität wenn man mit der Technik umgehen kann, aber nachdem was ich bei Dir so herauslese wirst Du, auch wenn DU Dich sehr ausführlich damit beschäftigst eine ganze Zeit dafür benötigen soweit zu kommen. Gerade beim 3D-Druck ist ist das Können ein sehr großer Faktor. Des weiteren kommt dazu, daß es praktisch keinen Drucker gibt der ohne entsprechendes überarbeiten der Technik wirklich gute Ergebnisse liefert, oder das dann lange ohne Defekte kann.
Mit dem ersten Drucker klappt das jedenfalls ertsmal nie. Da lernt man und verbessert sich und den Drucker.
Mein Tipp deshalb,....lesen, lesen, lesen, Treffen und Fablabs besuchen und Informationen sammeln. Die Technik, Software und das Vorgehen verstehen lernen und sich so langsam durcharbeiten. Plug and play gibt es nicht wirklich und die, die so etwas annähernd können sind dadurch auch gleich wieder sehr begrenzt und im Betrieb durch die gechipten Filametkasseten sehr teuer. Fast alle die so einen Drucker haben, haben ihn nicht wirklich lange.

Gruß Edwin
 
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Andreaszuhaus

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Hallo Chaoscrack,
es gibt Drucker für 300 Euro und auch Drucker für 2500 Euro. Nach unserer Erfahrung hängt der Preisunterschied schonmal vom Bauraum ab, da der Materialaufwand für größere Drucker größer ist, kosten die mehr, zum zweiten kosten Optionen wie Dualextruder, beheiztes Bett auch mehr. Am Beispiel unseres Mankati Fullscale kann ich ganz gut den Preisunterschied zu anderen Druckern erklären. Er hat 2x Bowdenarieb mit Getriebemotoren (teuer) er hat ein beheiztes 260x260 Ceranfeld als Druckfläche (teuer) er hat ein sehr robustes Gehäuse aus Metall ( Gewicht 30 kg -teuer). Wir gehen beu unseren Druckern immer davon aus das sie beim Kunden direkt funktionieren, da wir diese bei höher preisigen Geräten testen. Erfahrung im Umgang mit diversen Materialien muss man sich erarbeiten, da jeder Hersteller von Filamenten andere Einstellparameter verlangt. bei Druckern im tieferen Preisegment werden viele Standardbauteile verwendet, die aber oft keine hohes Qualitätstandards haben, Es gibt dann auch noch viele Drucker die durch gut durchgestylte Gehäuse imponieren und entsprechend teuer sind, aber die Technick ist die gleich wie bei preiswerten Geräten. Hier wird die Goldgräberstimmung und Unerfahrenheit der Anwender ausgenutzt. Dann gibt es noch Geräte, auf die der Name bekannter Hersteller aufgepappt wird auch hier steckt oft nur Billigtechnik unter der Haube.

Lg
Touch-the-bits.de
 
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chaoscrack

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Vielen Dank für die Infos.

Der Grund für meine Fragen ist, dass ich von Berufswegen her etwas Ahnung von Automation, respektive von XYZ-Portalen habe. Deshalb stellt sich bei mir die Frage ob ich, nachdem ich Erfahrungen in meinem FabLab gesammelt habe, einen Printer kaufen soll, oder mit meinem Knowhow und RepRap einen eigenen bauen soll. Daher kommen auch meine expliziten Fragen zu Auflösung, Wiederholgenauigkeit und Spiel.


Grüsse
chaoscrack
 
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Andreaszuhaus

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Natürlich kann man sich auch einen eigenen Drucker selber bauen, man braucht dazu nur schon einiges an Erfahrung und auch eine ganz gute Werkstattausstattung, oder man kennt jemanden der helfen kann. Die Genauigkeit hängt dann wieder von den verwendeten Bauteilen ab und wie genau man fertigt. Wichtig ist auch ein guter Antrieb und das Hotend.
Bauanleitungen und Hilfe findet man ja im Internt reichlich.
Lg
Touch-the-bits.de
 
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Apa

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Hallo Chaoscrack,

Auch nit Deinen bisherigen Erfahrungen in CNC und Automation wirst Du Dich sehr schwer tun einen guten Drucker selbst zu bauen.

Der bessere Weg ist erstmal mit einem vernünftigen Kleinen Drucker und mit Unterstützung das Drucken überhaupt zu lernen und aus diesen Erfahrungen heraus das zum machen was man wirklich erreichen will und das ist gerade im 3D Druck machmal Welten von der Wirklichkeit entfernt.

Eine gute Zwischenlösung von Preis/ unterstützung/ Möglichkeiten und selbst was dran machen ist z.B. der CTC. Wenn der Drucker ertsmal laufen soll, z.b. der NEO

Gruß Edwin
 
A

Andreaszuhaus

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Hallo Apa, da bin ich ganz anderer Meinung, wir haben schon vielen blutigen Anfängern hochpreisigere Drucker verkauft,die dann relativ problemlos damit arbeiten. Selbst haben wir schon etliche günstige Modelle getestet und wenn ich so als Anwender begonnen hätte, hätte ich die Dinger bei Ebay verscherbelt und das Drucken drangegeben. Ein wichtiger Faktor ist der Support durch den Händler und da waren wir bei unseren günstgen Druckern fast ohne Unterstützung. Im normalen Leben kaufe ich mir ja auch nicht erst etwas günstges um dann später was besseres zu kaufen wenn ich es kann :) . Rasenmäher, Auto, Bohrmaschine, Handy usw.

Lg
 
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Apa

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Tja, wenn die Unterstützung paßt ist das ok.

Meine Erfahrungen sind bisher in fast allen Fällen einfach eine Andere, aber ich bin der Letzte der es nicht begrüßt wenn es so klappt wie Du es schreibst.....:)
 
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horst.w

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Moin zusammen!

Der Vorteil von "teuren" Fertiggeraten sollte sein, dass man sich auf die Technik dergestalt verlassen kann, dass die unweigerlich auftretenden Fehler nur noch in Einstellungen, Materialien usw, also extern zu suchen sind. Größter Fehler ist immer wieder, dass Anfänger mit viel zu komplizierten Sachen anfangen und dann an Slicern oder Konstruktionsprogrammen scheitern und es dann dem armen Drucker in die Schuhe schieben, dabei ist es reines Unvermögen, das vor dem Drucker sitzt.
Mein Mankati läuft von Anfang an fehlerfrei, ich konnte mich also allein auf die Software Seite konzentrieren und das mit vollem Erfolg! Wer es nicht glaubt, möge APA und Andreas fragen, ich kenne beide persönlich.
Dass auch Mankati nur mit Wasser kocht, muss jedem klar sein, technische Fehler kann es auch bei getesteten geben. Deshalb kam für mich nur Abholung vor Ort mit der entsprechendenVorführung und EEinweisung in Frage. Und das war gut so, denn dabei ist gleich mal eine Undichtigkeit an den Extrudern /Hotend aufgetreten (durch meinen beauftragten Umbau auf E3D verursacht), die gleich behoben wurde. Das war's dann aber druckerseitig auch schon.

Und dass es leider auch ganz anders laufen kann, wer weiss das besser als APA selbst mit seinen Laubfrosch. Seine Geduld mit Gerät und Verkäufer ist schon sehr Rekord verdächtig!
Deshalb nochmals für alle Anfänger: ABHOLUNG ist (für mich) ein Muss. Und ganz klein mit Druck von massenhaften Testwürfeln anfangen. Ind nix anderes!

Ach ja, hätte ich jaschonn fast vergessen. Ich bin selbstgebrannt es Kind mit meiner Multec - Exkursion, meinem ersten Drucker. Zwar selbst abgeholt, aber auf Vorführung verzichtet, weil schon so schön verpackt ..... Einzelheiten kann man hier im Forum nachlesen.
 
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