UFP - reicht eine Abzugshaube?

Diskutiere UFP - reicht eine Abzugshaube? im Forum Drucken Allgemein im Bereich 3D-Drucken - Hallo 3D-Drucker Community, seit heute ist mein neuer (und erster) 3D-Drucker (Renkforce RF1000) in Betrieb. Ich habe mir schon einige Fragen mit...
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T1230

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Hallo 3D-Drucker Community,

seit heute ist mein neuer (und erster) 3D-Drucker (Renkforce RF1000) in Betrieb. Ich habe mir schon einige Fragen mit der Forum-Suche beantworten können,
allerdings konnte ich zu einem Thema noch keine Infos finden.

Kurze Vorabinfo zu meinen Setup:
- Drucker ist noch nicht modifiziert, noch ist alles original (Filamentzuführung z.B.)
- als Druckmaterial verwende ich Standard-PLA
- Standort im Moment: unterm Küchenfenster

Meine Frage bezieht sich auf den Standort:
ich habe ein paar Bedenken bezüglich der ultrafeinen Partikel: prinzipiell würde ich den Drucker gerne
in einem geschlossenen Raum betreiben, der einen Abzugsluftschacht hat, dafür hätte ich mir gedacht,
dass ich über dem Drucker eine Abzugshaube montiere, und die Abluft über den Abzugsluftschacht ableite.
Jetzt die Frage dazu: hat sich schon jemand über die UFP Gedanken gemacht? Reicht dafür eine normale Abzugshaube?

Ich konnte eigentlich immer nur die Information "in gut belüfteten Räumen betreiben" finden, allerdings denke ich,
dass das nur gegen eventuell entstehende Gase weiterhilft, und selbst da sicher nur bedingt.
Wie handhabt ihr dieses Thema? Seid ihr vielleicht sogar der Meinung, dass diese Studie aus den USA
(http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1352231013005086) von irgendwelchen Groß-Industriellen erstellt wurde,
um den Vormarsch von privaten 3D Druckern zu stoppen? Merkwürdig finde ich, dass diese Studie Ende 2013 durchgeführt wurde,
und seit dem praktisch keine neuen Erkenntnisse hinzugekommen sind, bzw. zusätzliche Studien durchgeführt wurden.

LG Thomas
 
D

Digibike

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Hi!

Gut gelüftet ist so ´ne Sache... Zugluft ist nämlich der Tot der guten Drucke... Würd meinen Drucker jetzt nicht unbedingt in der Küche oder im Schlafzimmer aufstellen, eben
abseits in einem ruhigen räumchen. Ist sowieso nicht so förderlich, wenn ständig bewegung im Druckerumfeld ist...
Wenn du das ganze absaugen willst, solltest du dir allerdings bewußt sein, daß da gleich riesige Luftmengen in Bewegung geraten - würde mal tippen, daß dir da nur sehr
wenige bis gar keine Drucke gelingen werden...
Ein Tip zu Filamentführung: Vergiss die beiliegende Lösung! Du wirst dich nur ärgern. Das läuft auf die Länge viel zu schwer und damit wird die Zuführung nicht konstant genug und somit dein Druckbild Optisch und Belastungstechnisch wie "Arsch und Friedrich"...
Sorry, wenn ich das so hart sage, aber die ist ein Krampf, ebenso wie der Z-Schalter!
Ansonsten arbeitet mein Maschinchen seit letztem Jahr Februar ohne Murren...

Gruß, Digibike
 
filamentworld

filamentworld

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Hi Thomas,
sehr spannender Ansatz. Bisher haben auch wir uns sehr wenig Gedanken beim Druck mit PLA gemacht.
UFP hatten wir nicht wirklich auf dem Schirm.
Ich persönlich denke auch dass man die Kirche im Dorf lassen sollte. So lang nichts übertrieben wird, mache ich mir keine Gedanken. Ansonsten sollte man sich auch nicht mehr in die Städte trauen und den Feinstaub von dort einatmen.
Aber trotzdem werden wir das Thema auch weiterhin beobachten.

Grüße
 
M

Mojo

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Wenn Du dir wegen solchen Sachen schon den Kopf zerbrichst dann darfst Du auch kein Deo benutzen (Aluminiumoxid) und musst deine Wände mit irgendwelchen Kalkfarben streichen.
Früher hat man sich wegen sowas auch kein Kopf gemacht, da waren die Lacke voll mit Blei und Kadmium und man hat sein Müsli aus schön buntem Porzellan gefressen das mit kunterbunter, uranhaltiger Farbe überzogen war. Trotzdem kriecht Omi mit 98 noch im Garten rum und buddelt die Beete um :D
Das soll keinesfalls böse gemeint sein. Das Thema an sich ist durchaus interessant. Ich finde es nur übertrieben Abluftanlage wegen ein bisschen geschmolzenem Plastik zu bauen. Da gibts echt giftigere Dinge um einen herum wo man sich nen Kopf drüber machen sollte.

http://www.golem.de/news/studie-schaden-3d-drucker-der-gesundheit-1307-100597.html
 
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