Renkforce RF1000 Tipps und Tricks | Zusammenfassung

Diskutiere Renkforce RF1000 Tipps und Tricks | Zusammenfassung im Forum Conrad Renkforce im Bereich 3D-Drucker - Die Tipps und Tricks Sammelkiste! Hier findet ihr alle hilfreichen Einstellungen und Veränderungen die ihr an eurem RF1000 machen oder...
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Digibike

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Hi!

Kein Problem - kam, so wie der Kommentar von Georg war und dazu dein Kommentar echt komisch rüber...
War mir nur wichtig, daß klarzustellen, daß das defintiv nicht das Ei des Kolumbus ist, sondern ein erster
Wackeliger Schritt in die Richtung... Sind defintiv noch einige Stolpersteine aus dem Weg zu schaffen, aber
ich bin da zuversichtlich, daß das, was sich bis jetzt gezeigt hat, machbar ist - hoffe, da wartet nicht noch die
eine oder andere böse Überraschung - Positiv überrascht hatte mich aber, daß ich PLA nahm und die bis heute
hält - trotz fehlender Isolierung... Die habe ich nämlich noch gar nicht angebracht...
Stimmt schonmal zuversichtlich, daß man das Thermische Problem in Griff bekommen kann...
Die anderen Sachen sind leider nicht ganz so Trivial, so das ich da Zeit und Ruhe benötige - so zwischendurch,
wenn ich mal Luft hab ein paar Striche und später dann weiter wird da eher nix... Da muß ich Blockweise die
Probleme angehen und effektiv dran arbeiten, sonst verliert man nur allzu leicht den Faden und verzettelt sich...

Was den durchbruch angeht, sagte ja, hab es selber probiert und statt frei hatte ich plötzlich einen Balken im
Kanal... Die Form ist nicht unbedingt einfach und das Problem auch nicht gerade Trivial, aber lohnt meines erachtens
auch nicht den Aufwand, weil du damit nur einen von vielen Fehlern behebst, den du mit ´ner Minidrill oder Akkubohrer
etc. in 1-2 min. auch so behoben hast...
Da lohnt sich der Zeitaufwand eigentlich nicht...

Werd mich mal ´ne Stunde auf´s ohr hauen und relaxen, dann kommt Familie wieder und mal sehen, ob ich heute Abend
wieder 1-2 h loseisen kann um weiter daran zu arbeiten...
Werd jetzt auf jedenfall mal dran gehen, den innenwiderstand zu reduzieren, um die Luftleistung zu erhöhen.
Die Verteilung habe ich ja, wie geschrieben mittlerweile endlich gelöst gehabt.

Soweit an dieser Stelle.

Gruß, Digibike
 
S

Steff

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ich les’ hier schon 'ne Weile mit, und klink' mich mal kurz ein …

hab’ mir auch überlegt, wie ich’s am besten mach … und ich steh’ auf einfache Lösungen …
hab’ ein bissl „rumgeblendert“ und was dabei rausgekommen is’, gibt’s hier

https://www.dropbox.com/s/nqoqhj30tn8v7uy/LuftD%C3%BCse.stl

’n einfacher Trichter mit Schlitz … mit den Original-Schrauben einfach vor den Original-Lüfter schrauben …
bissl Isolierband an den Seiten zum Abdichten …. feddich

zum Drucken: (hab’ Cura verwendet)
auf die offene Fläche kippen, Support auf ab88°einstellen (nur für die Anschraubfläche), 100%-Infill / oder die Wandstärke entsprechend einstellen
am oberen Ende (war so ab layer 80 ??? bin mir nicht mehr ganz sicher), wenn’s auf die Schlitzdüse zugeht
einen „Tweak at Z“ (in der Schichtansicht mal selber angucken): langsam fahren (Druckgeschwindigkeit runter) und Lüfter auf volle Pulle
​evtl. auch Extruder kälter stellen (z.B.: von 215 auf 200 (PLA) ... weil an engen Stellen, bei kurzen Fahrten die Hitze nich' so schnell weg kann ...)


Das Halteblech ein bissl „anpassen“: am oberen Knick ’n bissl runter, über dem Lüfter ’n bissl nach hinten
so, daß die „neue Luftdüse“ ca. 1mm über der Drucklage (also oberhalb der Filamentaustrittsöffnung) liegt … klar …

bei mir funktioniert’s ganz gut

viel Spass beim nachbauen

Steff
 
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Digibike

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Hi!

So, hab es mal soweit fertig, daß man von einer "brauchbaren" Version sprechen kann...
Hab auch mal eine Probeschaltung mit Rauch-Test (Wozu raucht meine Frau auch...
Da kann Sie ja mal auch ´ne Wolke in das Gebläse absetzen...)

Er hat nun an allen 4 Seiten den gleichen Druck und die gleiche Luftmenge - also Auslenken
durch den Luftstrom gibts nicht...
Abgesehen davon ist die Düse auch abgeschattet, sollte also auch nicht gekühlt werden...
Strahl ist steil nach unten zum Zentrum gerichtet.
Allerdings ist der Widerstand nicht unbeträchtlich...
Werd mal sehen, ob ich die nächsten Tage was schönes zum testen zu drucken bekomme,
damit ich auch mal sehen kann, ob alles so funzt, wie ich mir das vorgestellt habe...
Was ich mich noch Frage - vielleicht weiß ja einer von euch etwas darüber:

Ich habe mir überlegt, wie eigentlich die Temperatur geregelt wird. Wird die getaktet oder
über die Spannung geregelt?


Gruß, Digibike
 
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Digibike

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Hi!

So, bin ein ganzes Stückchen weiter...
Wie erwartet nimmt der Luftdurchsatz deutlich ab - recht viel Widerstand für den kleinen Lüfter halt...
Aber nichts desto trotz arbeitet er - wenn man den Finger drunter hält merkt man deutlich den warmen Lufthauch,
der rings ums Modell nach unten wegströmt...
Weiß jemand, ob man einen 2.ten identischen Lüfter Parallel dazu schalten kann? Dafür wär da unten ohne größeren
Aufwand Platz - wenn man auf größere Lüfter ausweicht - gibts ja auch im 12 V sektor mit deutlich mehr leistung auch -
wirds recht schwierig da unten - dann könnte man eigentlich nur noch oberhalb die Ansaugung machen...
Da es wieder nicht funzt mit den Bildern... Wann funzt das den endlich mal zuverlässig und vernünftig... kann doch nicht
meine Dropbox vollknallen mit Bildern und die dort ewig belassen...:mad:

https://www.dropbox.com/s/r8vw090s3opaesl/DüseImEinsatz1.jpg
https://www.dropbox.com/s/n9x06gzhy6zj474/DüseImEinsatz2.jpg
https://www.dropbox.com/s/f33vflds37z67f1/Düse_Neu.jpg

Gruß, Digibike
 
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georg-a

georg-a

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Hi zusammen
Wie schon früher versprochen, hier noch die stl Files für das Lüftersystem mit externem Kompressor. Es fehlt noch das Proportionalventil welches zwischen Kompressor und Lüftersystem geschaltet wird. Das Proportionalventil bekommt seine Steuersignale von der Leitung welche den Zwergventilator bedient. Damit wird auch das ext. System von der Software des RF1000 kontrolliert. Die Ringdüse ist eine der vielen möglichen Versionen. Der Luftaustritt ist noch nicht optimal, die Abschattung der Kühlluft durch den Extruder ist aber damit behoben.
Der Extruderwagen wird nicht durch zusätzliches Gewicht belastet. ( Einsatz bei einem evl. Dualextruder möglich ). Die Vorrichtung braucht sehr wenig Platz.
Sie ist recht flexibel und lässt sich in X-Y-und Z Richtung den Toleranzen der Maschine anpassen, was mit einem festen Fanduct wesentlich schieriger wäre. Selbst wenn die Druckplatte eingehaust wird ( ABS Material ), findet der Festoschlauch noch seinen Weg. Man kann für Versuche den bisherigen Ventilator an seinem Platze belassen.

ciao Georg

Files ( hoffentlich gehts auch so, Link kopieren etc

https://share.ols.inode.at/KQV2KGJ95...B6JR25HX63EOAI stl File

https://share.ols.inode.at/2Q1V2BQJQ...TRSVQTMQPN2F8S ( Foto des Systems mit Kompressor )

https://share.ols.inode.at/OB66HEINJ...0LNZSBAXHSCZFW stl File

https://share.ols.inode.at/83TLKJICN...UYLYWT2QFL0XYW stl File

gedruckt in PLA 100% fill, bei 195 °C mit Brim, bed 65 später 50°C, Layerdicke 0.1mm, Düse 0.5mm, auf Kapton bzw. Tesa 4323

hier noch die transparenten Perspektiven aus Rhino

https://share.ols.inode.at/P6I64UKVC...HSX2AN7ST0ND61

https://share.ols.inode.at/1423DWF9I...1O9U29Y3BBZRKI

https://share.ols.inode.at/023EF872Y...5L6C5FD7UTD2UC

https://share.ols.inode.at/2YHE7KS0A...LNXVJYU2D1L6AV

weitere Files betr. Montage

https://share.ols.inode.at/QTRAHK56XKBSONR61TJ0MSUMEYVQS1HIU9TCTYHQ

https://share.ols.inode.at/ITJ8HBCH6VRRNLE3J0TCAAV5JOGDMY56RNC9ZPQ5

https://share.ols.inode.at/KHV940BNJ5ZTFUXYJEC6CGA55NC4C49XL47ODHBX
 
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Wessix

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hi georg-a nachdem du von der externen Pumpe geschrieben hattest habe ich mir die auch mal bestellt und angefangen zu basteln, was denkst du von einer Zuführung von 2 seiten an den Düsenring, brauch mehr platz aber sollte evtl eine bessere Verteilung bringen? dann hab ich die Zufuhr zum düsenring noch nach oben verjüngt / bzw nach oben im Ring gerichtet um eine möglichst hohe Verwirbelung zu erziehlen. Kannst du noch genauere angaben zum Ventil machen?

http://www.pichost.de/images/2014/07/30/cOybf.jpg
 
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Digibike

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Hi!

Wieso nicht die Labyrint-Technik, wie ich sie bei meiner Düse angewandt habe? Brauchst nur einen Zugang und hast ringsrum den selben Luftdruck....
Einfach und effektiv - Luft ist ein Gas und Gas hat immer das bestreben, sich gleichmäßig auszudenen.
Unter dem Aspekt brauchst du nur Platz für die Kanäle im Inneren...

Gruß, Digibike
 
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Wessix

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Labyrint technik? kannst du nochmal dein neueres file einstellen oder ein aussagekräftiges bild? in dem file das ich mal geladen hatte konnte ich das glaub nicht sehen.



auch interessant bin ich grad draufgestoßen, aber vielleicht etwas am thema vorbei: http://www.nexflow.de/html/luftstromverstarker.html
 
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georg-a

georg-a

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Hi Wessix und Digibike

Wir bewegen uns da offensichtlich auf schwierigem Gelände. Deshalb " back to the roots "
So wie ich es sehe, geht es in der Lüfterfrage doch darum, dass das Druckverfahren welches beim RF1000 und vielen anderen ähnlichen Druckern zum Einsatz kommt, gewisse Schwächen beim Druck von fragilen Überhängen etc aufweist. Vor allem bei kleineren Objekten wo die Düsenspitze beim überbrücken nur kurze Distanzen zurücklegt, ist der frische Druck zuwenig abgekühlt und wird deshalb von der Spitze nur knapp überfahren und damit hochgestellt, was man gelegentlich auch deutlich akustisch wahrnehmen kann. Bei grösseren Objekten legt der Tisch bzw. der Extruder weite Wege zurück und das frisch gedruckte Material hat genügend Zeit um abzukühlen.
Der eingebaute Miniaturventilator hätte nun den Zweck der Abkühlung des Materials nachzuhelfen. Leider macht er das nur unzureichend. Zum einen ist er leistungsmässig sehr knapp und zum anderen wird der Luftstrom durch den Extruderkörper abgeschattet. Allerdings ist in der Maschine nur sehr wenig Platz vorhanden. Ein zweiter Ventilator ( desselben Typs ) könnte wohl noch irgendwie platziert werden , ob das genügt weiss ich nicht. Ich habe Versuche mit "fanducts " d.h. Luftleitkästen gemacht u.a. einen sog. Lüfterschuh gezeichnet und gedruckt. Er sollte den Luftstrom des Miniventilators so leiten, dass auch entferntere Punkte hinter dem Extruder erreicht werden. Die Luftmenge und der Druck nehmen aber massiv ab ( siehe Rohrreibung )
Eine genügende und auch homogene Abkühlung durch Lüftung ist nicht zu erreichen mit diesem Ventilator. Jede vorstehende Kante in der Luftführung verringert den Druck und auch die Menge der Luft wegen der Reibung. Der Lüfterschuh hat zudem den Nachteil, dass er dem Extruder sehr nahe kommt und deshalb , auch thermisch, sehr robust sein müsste. Dies ist weder beim PLA noch beim ABS der Fall. Man müsste wohl mit Polyamid glasfaserverstärkt arbeiten. Das funktioniert auf dem RF1000 aber nicht.

Ich habe deswegen einen anderen Ansatz gewählt. Er ist komplizierter und teurer, verspricht aber grössere Flexibilität beim Einsatz.
Ein externer Kleinkompressor ( aus der Aquaristik ) Hailea ACO 208 ( es gibt auch wesentlich grössere ) liefert die Luft. Sie wird über ein Proportionalventil ( selbst gebaut ) der Lüftungsvorrichtung zugeführt. Diese besteht aus einer Ringdüse welche innerhalb bestimmter Grenzen ( Aussendurchmesser, Innendurchmesser und Höhe frei konstruierbar ist.
Wegen der etwas umständlichen Luftführung in Rohren und Kunststoffkanälen verliert man jede Menge Druck was aber durch entsprechende Dimensionierung der Pumpe kompensiert werden kann. Leider kann die ( Membran - Pumpe selbst nicht gesteuert werden. Sie läuft mit 230VAC ( 18W ) Deswegen kommt ein Ventil bestehend aus einem noch zu konstruierenden Kunststoffkörper und einer Klappe ( von einem Servomotor > Modellflug ) zum Einsatz. Das im RF1000 vorhandene Signal welches den bisherigen Ventilator betreibt ( ca. 630 Hz, 24V, PWM <50% getaktet ) verwende ich zur Ansteuerung des Servo ( u.U. muss noch eine kleine Adapterschaltung, ( LMC 555 plus Zugemüse ) vorgesetzt werden.

Die Effektivität der Vorrichtung müsste mit Vergleichsdrucken geprüft werden. ( subjektive Beurteilung )
Durch Messung mit einem selbstgebauten Miniaturanemometer kann die Homogenität der Luftströme bestimmt werden. ( nicht absolut aber komparativ )
Das Anemometer kann sehr günstig selbst gebaut werden. ( Tropfenförmiger Miniaturthermistor d.h. NTC Widerstand, DC Spannungsquelle stab.und Milliamperemeter )

das wärs
ciao Georg
 
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Digibike

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Hi!

Klingt interessant und Aufwendig! Mal gespannt, wenn´s Fertig ist! Derweil verwende ich meine Ringdüse - sie ist aus PLA und umschließt die Extruderspitze - hab
auf eine Thermische Panzerung gänzlich verzichtet - und sie lebt - drucke mittlerweile 24 h nonstop - montiert habe ich Sie letzte Woche, aber nur kleinere Drucke...
Ergebnisse sehen nicht schlecht aus und Düse kommt mit der, führ PLA, recht unwirklichen Umgebung ganz gut klar - keine Verkockungen, keine Verformungen -
bläst nur den Luftstrom seitlich runter - mit, wie du schon geschrieben hast Reibungsverlusten....
Aber sagte ja schon, lieber verluste, aber gezielt die Luft dahin wo ich Sie brauche, als viel Luft und unkontrolliert...

Wie ich schon schrieb, nutze ich das bestreben von Gasen (also auch Luft), sich gleichförmig auszubreiten. Ich habe aber nur einen Lüfter und einen Kanal, was
habe ich also gemacht? Ganz einfach und simpel:
Direkt im Eingang ist eine Wand, die innerhalb der Düse den Luftstrom nach links und rechts in die Düse leitet. Dort strömt Sie bis zur hälfte des Düsendurchmessers
und trifft dort wieder auf eine Wand, die den Luftstrom Richtung Extruderspitze umlenkt. Dort ist die Begrenzungswand, die den Extruder umschließt. Jeweils 45 Grad
versetzt links und rechts sind 2 Austrittlöcher. Damit wird der Luftstrom gleichmäßig auf alle 4 Löcher verteilt. Damit das ganze nun nicht einfach gegen den
Extruder bläst, habe ich einen "Vorhang (der innereste, halb inder Luft hängende Düsenteil) versehen. Dieser zwingt die Luft nach unten. Dort habe ich am eigentlichen
Düsenkörper eine Wirbelkante (2 zentel hervorstehend - sieht wie unsauber gezeichneter Boden aus... ;-) ).
Damit wird die Luft dann ins Zentrum unter der Extruderspitze gelenkt.
Sieht so aus: https://dl.dropboxusercontent.com/u/32196421/RF1000LüfterRep.stl
Mußte allerdings 3 Scheiben unterlegen, um es sauber zu vermitteln...
Habs aber nicht mehr geändert, weils mich zwar ärgerte, aber im nachhinein als gar nicht so schlecht heraus gestellt hat - man kann sehr defiziel einstellen, was
mit Preßpassung nicht möglich wäre...

Gruß, Digibike
 
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Wessix

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ok, ich werde beide Ideen verfolgen und versuchen nachzubauen, vielleicht gibt es gar nicht die eine perfekte Lösung sondern jedes Konzept hat abhängig vom Druck evtl Vorteile. @ Digibike Du hast nicht evtl nur den Düsenteil deines Aufsatzes als Model ohne den Trichter zum Lüfter? mit dem entsprechenden Anschluss für nen Schlauch versehen müsste das Endstück ja auch zusammen mit der Pumpe funktionieren ... kann natürlich durch viel basteln an deinem fertigen modell versuchen das hinzubekommen oder aber nachzubauen aber hab so wenig zeit momentan das ich dafür 3 wochenenden brauch :-( , Das normale Modell hast du mit dem Auslass der Düse nach unten gedruckt oder? Ich bin am Überlegen ob es nicht sinn macht die Düse getrennte von der Haltevorrichtung zu drucken und dann ggf. zu kleben/klemmen, dann müsste man nicht immer alles neu drucken. @ georg-a, ok das mit dem Ventil klingt gut, das man die Pumpe nicht steuern kann ist mir auch gleich aufgefallen, bist du was Elektrik angeht fit? Ich leider nicht wirklich und irgendwelche Schaltungen bauen ist wohl eher nicht so mein ding. Evtl. könnte ich bei dem Modell für die Klappe und dem Kunstoffkörper helfen.

Grüße Wessix
 
georg-a

georg-a

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Hi Wessix
Ich bin noch im Urlaub. Wegen dem Sch..wetter aber auch am Laptop tätig. RF 1000 zu Hause... Ich bin von Haus aus Elektroingenieur FH, war lange Zeit in diversen Entwicklungsabteilungen tätig. Vor allem im Bereich Elektronik. Später techn. Leiter einer mittleren Firma. Danach eigene Firma in einem Nischengebiet der Elektronik / Messtechnik. Seit ein paar Jahren im Ruhestand, mache aber noch bei gewissen Projekten Ingenieursarbeiten. Ich nutze den RF 1000 privat und teilweise auch beruflich. Soviel zu meinem Background.

Zu meinem Lüfterprojekt: Ich verfolge drei Wege. Zum einen die Luftführung wie es digibike machen will ( auch Lüfterschuh genannt ). Dann das Ding mit dem externen Kompressor und eine Lösung mit 4 noch kleineren Ventilatoren ( 17x17x8mm, relativ teuer aber einfach zu bauen, sie liefern etwa soviel Luft wie der einzelne Originalventilator, 4x 0.9m3/h ~3.6 m3/h )
Was sich schlussendlich durchsetzen wird, hängt von den Druckresultaten ab.

Bei der externen Kompressorlösung hat man genügend Luft zur Verfügung. Viel mehr als mit der gedruckten Luftführung . Da der ext. Kompressor nicht geregelt werden kann, muss ein Drosselventil dazwischen geschaltet werden. Man kann das für viel Geld fertig kaufen oder aber selbst herstellen. Ich bin derzeit am Zeichnen der Kunststoffteile.
Ventilkörper und Klappe. Als Servo kommt ein Modellflugservo ( WG90MG ) zum Einsatz. Diese Servos müssen mit einer Impulsspannung betrieben werden. Dabei ist die " on" Zeit für Klappe zu = 1ms " off Zeit = 1 ms , für Klappe voll offen "on" = 1.9ms, off Zeit = 0.1ms, somit ergibt sich eine Pulsfrequenz von 500 Hz. Die Spannung ist nur 5V. Die erwähnten Zeiten sind zwingend.

Das Problem liegt nun darin, dass der RF 1000 Ventilator mit ca. 620 Hz betrieben wird. Um 100% Leistung bei 24 V Betriebsspannung zu bekommen wäre die " on" Zeit bei 1.6 ms, bei 12 V Ventilatorspannung, aber 24 V Betriebsspannung bei nur 0.8 ms. Für 50% Ventilatorleistung analog " on" Zeit 0.4 ms, off Zeit 1.2ms.
Um dieses Problem zu lösen, kann man die Software des RF 1000 umstricken oder eine kleine Adapterschaltung einbauen welche die Unterschiede ausgleicht. Da der Servo selbst mehr Betriebsstrom als der Ventilator benötigt, wäre sowieso eine Zwischenstufe nötig weshalb eine kleine Elektronikstufe optimal wäre. Die Schaltung ist nicht sehr kompliziert.

Derzeit habe ich folgende Projekte zur Optimierung des Druckers vor mir bzw. gelöst.

Filamentzuführung > gelöst, Rolle auf hohem Galgen, mit Klemmkonen
Kühlung der eingebauten Elektronik > gelöst durch Einbau eines Ventilators 60x60 mm sowie diverser Lüftungsöffnungen im Bodenblech
Einfacher Filamentwechsel bzw. einfaches Anpresssystem > gelöst, siehe vorangegangene Beiträge von mir. Schnellhebelspanner und Andruckrolle mit einzelner Druckfeder
Einhausung des Druckbettes für ABS Druck > noch in Arbeit > Klappbox aus durchsichtigem Polycarbonat.
Kühlung des gedruckten Materials > in Arbeit siehe oben.
Automatische Abschaltung des Druckers bei Filamentbruch > gelöst aber noch nicht eingebaut.
Ersatz der X, Y und Z Endschalter durch Mikroswitches oder induktive Näherungsschalter > in Planung.

Derzeit geht mir die Arbeit nicht aus. Zwischen den Umbauten wird eifrig gedruckt.

ciao Georg
 
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Digibike

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Hi Wessix,

ich bin zur zeit, wie andere wohl auch, im Urlaub. Hab also grad keine Möglichkeit, weiter an meiner Düse zu arbeiten...
Hab nur ab und zu mal kurz den Laptop meiner Frau zur Verfügung, um meine Mails zu checken und ein wenig im Forum
mit zu lesen - soll ja Urlaub mit Familie und nicht arbeitsreise mit Familie sein... ;-)

Schöne Grüße an alle daheimgebliebenen aus Österreich und bis bald...

Gruß, Digibike
 

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