Probleme mit S3D - Drucken von STL mit mehrere Hüllen + Brückenstrukturen

Diskutiere Probleme mit S3D - Drucken von STL mit mehrere Hüllen + Brückenstrukturen im Forum Simplify 3D im Bereich Software - Hallo zusammen, ich bin relativ neu im 3D Druck und habe mir im Dezember letzten Jahres einen QIDI TECHNOLOGY X-pro sowie Simplify 3D geleistet...
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Mikester

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Hallo zusammen,

ich bin relativ neu im 3D Druck und habe mir im Dezember letzten Jahres einen QIDI TECHNOLOGY X-pro sowie Simplify 3D geleistet.

Mit beiden bin ich in recht zufrieden und komme auch gut zurecht. Vor kurzem hatte ich ein paar Fehlermeldungen bei S3D und danach sind mir ein paar Dinge aufgefallen. Die Fehlermeldungen sind nun wieder weg, aber ich kann nicht nachvollziehen, ob meine Probleme von Fehlern im Programm kommen oder ob die Fehler bei S3D allgemein vorkommen.

Daher suche ich hier Hilfe, vielleicht kann jemand mal die Modelle Slicen und mir sagen, ob die "Fehler bzw. Probleme" auch bei ihm auftreten.

1. Es geht um folgenden Druck:
Sea Serpent by 7Fish - Thingiverse (
[FONT=&quot]https://www.thingiverse.com/thing:2744865/#comments)[/FONT]

Die STL-Teile bestehen aus mehreren Hüllen. S3D kombiniert diese nicht, sondern druckt sie "separat". Dadurch verbinden sich die einzelnen Komponenten nicht. Ich habe mal den Kopf mit angehangen. Hier sind die Zähne separat. Der QIDI Slicer verschmilzt alles.

2. Thema Bridiging

Ich habe folgenden Testkörper gedruckt.

https://www.thingiverse.com/thing:476845

Bild findet ihr im Anhang. Man sieht, dass bei jeder Brücke 2 Umfangsschichten hat (Reiter Schichten in S3D) und dazwischen wird quer gefüllt. Der Winkel ändert sich natürlich von Brücke zu Brücke, da diese rotieren. Ist das normal? Ich dachte mal gesehen zu haben, dass die erste Schicht einer Brüche immer parallel zu den "Außenschichten" ist. Somit wäre die erste Layer der Brücke recht stabil und die Folgelayer könnte dann quer erfolgen.

Es wäre äußerst nett, wenn jemand mal diese Probleme nachvollziehen und berichten könnte, ob die Probleme nur bei mir auftauchen, besonders Punkt 1 finde ich sehr komisch. (um S3D zu nutzen habe ich z.B. die einzelnen Teile des Kopfes mit meshmixer verschmolzen und dann gedruckt).

Vielen Dank.

Mikester
 

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... (um S3D zu nutzen habe ich z.B. die einzelnen Teile des Kopfes mit meshmixer verschmolzen und dann gedruckt).

Vielen Dank.

Mikester

Warum die Zähne des Oberkiefers separat sind weiß ich auch nicht, denn im Unterkiefer sind sie es nicht. Mein erster Gedanke, dass der Konstrukteur da an Dual-Drucker gedacht hat, der trifft ja dann wohl nicht zu. Lässt man den Kopf vom MeshMixer (Grundeinstellung) oder Netfabb reparieren, dann werden die Zähne freilich nicht gedruckt. Diesbezüglich tanzt s3d also nicht aus der Reihe. Dass die verschiedenen Slicer sich auch verschieden verhalten, das sehe ich als Feature und nicht als Bug. Ich benutze halt dann den Slicer, der das gewünschte Ergebnis bringt und quäle mich nicht mit solchen Fragen ab.

Aber vielleicht kümmert sich ein s3d - Kenner um eine Antwort ?
 
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Digibike

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Hi,

Vielleicht kann man das Factory-File abspeichern. Dann sieht man exakt, was eingestellt wurde, wie groupiert wurde, und was Simplify da versuchen soll.
Hilft allemal, als auf einem anderen Drucker mit den Files etwas nachstellen zu wollen...
Wenn ich dann eventuell vermelde, dass es geht, hilft das nämlich nicht wirklich weiter - es sei den, du hast zufällig einen RF1000 DGlass oder einen UM3..?

Gruß, Digibike
 
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PELLETEXT

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...habe ich z.B. die einzelnen Teile des Kopfes mit meshmixer verschmolzen und dann gedruckt).

Vielen Dank.

Mikester

Man muss sich mit dem MeshMixer schon auskennen, wenn man die Seeschlange nicht einiger ihrer Teile berauben will. Das Modell ist zwar teilweise meisterhaft konstruiert, aber aus unerfindlichem Grund sind die verschiedenen Hüllen nicht durch verschneiden vereint worden.
 

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Mikester

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Hallo ihr Beiden,

erstmal vielen Dank für die Antworten.

@Pelletext. Stimmt, dass Model finde ich auch gelungen. Man kann die Teile im Meshmixer und auch in S3D trennen und dann a) im Meshmixer richtig verschmelzen oder b) in S3D bereinigen und einen Multifarbdruck machen (müsste ich eigentlich mal probieren, vielleicht tritt dann die Trennung der einzelnen Teile wie in meinem ersten Bild gar nicht auf). Die Zähne z.B. sind für sich geschlossen, aber die kleinen Hörner auf der Stirn sind offen.
Nun ja mit der Qidi Software, die übrigens auf Cura basiert, funktioniert es. Der Slicer verbindet automatisch die einzelnen Teile und berechnet anhand der Innen und Außenbahnen.

@Digibike. Ich habe eine Zip angehangen. In dieser sind 2 Factory Files. Das mit Fehler beinhaltet die original STL, Wenn man zu den Zähnen sliced sieht man, dass sie nicht verbunden sind und abfallen würden. Bei der anderen ist meine reparierte STL verwendet wurden. S3D Einstellungen sind bei beiden gleich (außer Stützstruktur). Und letzteres Factory File habe ich auch erfolgreich gedruckt. Ach ja, das Model ist auf 125% skalliert.
 

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PELLETEXT

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...

@Pelletext. --- Die Zähne z.B. sind für sich geschlossen, aber die kleinen Hörner auf der Stirn sind offen....

Die Zähne sind zwar in sich geschlossen, aber die Fläche des Gaumens geht quer durch jeden Zahn. Das war übrigens das Erste was mir an Deinem 1. Bild aufgefallen war.
Um nicht gewissermaßen dem Slicer ausgeliefert zu sein habe ich zunächst alles entfernt, was wirklich überflüssig ist.

Dabei hat sich herausgestellt, dass sich im Inneren der Gelenk-Kugeln noch Teile befinden, die Ärger machen könnten. Der Autor empfiehlt 25% Infill und möglicherweise wollte er die Kugeln verstärken. Diese "Verstärkungen" habe ich noch so belassen, denn falls ich das Ding drucken wollte würde ich die Unterkiefergelenke erst noch überdenken. Kugeln sind dort ja eigentlich sinnlos.

Anbei ein Röntgenbild, wo man diese "Verstärkungen" (oder was auch immer das sein soll) gut sieht. Die Farbe ist übrigens deshalb so abartig, weil man für die Innenflächen besser eine aufffallende Farbe verwendet, die man sonst nicht benützt. Im Röntgenmodus scheint die Farbe dann halt durch.
 

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1) Please be careful not be confused between sets and parts, part number is not ingraved.

Diesen Hinweis findet man im "readme" des thingiverse-Filesets. Heute habe ich mir den ersten der sogenannten Tail-Sets angesehen und bemerkt, dass sich die Nummern der Teile doch finden lassen ! Aus unverständlichem Grund befinden sie sich im Inneren der Objekte. Normalerweise dürften sie beim Drucken auch keine Probleme machen, denn sie sind zweidimenional - d.h., dass sie eigentlich vom Slicer ignoriert werden sollten.

Da ich schon gute Erfahrungen mit dem Druck ineinander verschachtelter Druckteile habe (z.B. schrägverzahnte Planetengetriebe, die sich nur per 3D-Druck herstellen lassen), habe ich in Erwägung, soviele Körperteile zusammenzufügen, wie auf das Druckbett passen. Möglicherweise also alle gleichzeitig, wenn man sie aufringelt, wie das für Schlangen ja typisch ist.
 
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Mikester

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Stimmt, ich kenne das auch, dass man sich irgendwelche "Hilfen" einbaut. Naja, im Grunde ist das Model wirklich klasse. Ich habe nun noch 10 Teile des Körpers gedruckt. Hierzu habe ich den "Qidi-Cura-Klon" verwendet. Und es gibt keinerlei Probleme mit den verschachtelten Teilen oder offenen bzw. sich schneidenden Flächen. Man muss halt nur wissen, was welcher Slicer kann und was nicht. Ich dachte halt, dass mein S3D ein Problem hat (nicht mit dem Teil, dass die Software im ganzen beschädigt ist), aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

Im übrigen kann ich das Model wirklich empfehlen. Auch integrierten Stützen funktionieren einwandfrei.
 
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PELLETEXT

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Stimmt, ich kenne das auch, dass man sich irgendwelche "Hilfen" einbaut. ...
... Auch integrierten Stützen funktionieren einwandfrei.

Ich habe noch nicht herausgefunden, mit welchem CAD-Programm das Modell konstruiert wurde. Manches was im ersten Moment wie ein beabsichtigter Support aussieht, das entpuppt sich beim näheren Hinsehen als zweidimensional. Solche Partien werden von den meisten Slicern sowieso ignoriert.

Eben habe ich übrigens festgestellt, dass mein unter #7 genanntes Vorhaben mit den Originalen nicht klappen würde, weil die Kugeln nur unter Spannung zusammenpassen.
 

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BillyVah

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