Multirap 300 Duo Pro Erfahrungen

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Chummer_aka_

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Guten Abend, Ich bin dabei mir einen 3D Drucker zuzulegen und bin nach etwas suche auf die Firma Multec gestoßen. Ich denke ein Bausatz wäre am besten um das Gerät kennenzulernen. Das es eine deutsche Firma ist, ist es noch ein Pluspunkt für den Support hoffe ich. Das Fräs- und Gravierkit finde ich auch klasse und es erweitert die Möglichkeiten. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig mehr und vor allem eure Erfahrungen mit dem Drucker erzählen. Wie ist die Qualität des Gerätes? Wo liegen die Probleme oder Schwächen? Sollte man das Heizbett direkt mitbestellen? Fragen über fragen :p aber ich denke mal ihr könnt mir dabei mehr helfen als die Website oder Verkaufs Videos. Vielen Dank im voraus. MfG Chris
 
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crazy-hardware

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Hallo Chummer_aka,

also ohne Heizbett ist alles nur Spielerei!

Die Multiraps lassen sich alle prima erweitern, durch die offene Bauweise kommt man überall problemlos dran. Ist zwar ncht so schick wie manche geschlossenen Kästen, hat aber nunmal auch
seine Vorteile. Viele Threads gibt es ja noch nicht, lese Dich mal durch was alles schon angestellt/erweitert wurde.
Ein Vorteil vom Multirap, alle späteren Entwicklungen lassen sich auf den älteren Geräten nachrüsten, das sind die Pro-Extruder/ Dual-Betrieb / Achen-Verlängerungen / Tablet als Bedienfeld usw.

Gruss Hansi
 
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horst.w

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Ich hole morgen (also eher nachher ) meinen M300 Duo Pro mit allem Drum und dran in Riedhausen ab. Fertig montiert, weil mir die Zeit zum Schrauben fehlt und ich doch gerne Ergebnisse sehen will. Die Feinheiten des Druckenlernens sind aufwändig genug.
Erfahrungsbericht folgt.

Ich habe noch mit dem Felix3 und mit einem Anbieter in Lippstadt (Gerätename weiss ich nicht mehr) geliebäugelt, aber so wie Hansi schreibt, hat bei mir die Möglichkeit der Nachrüstung den Ausschlag für Multirap gebracht.
Von den Fräs-Möglichkeiten verspreche ich mir vorerst mal nicht so viel, das ist mehr oder weniger auf Gravieren und Fräsen von Platinen, ggf auch dünnes Alu beschränkt (das gilt auch für den Renkforce vom C.)
Apropos, geh mal die hier unter "Drucker" behandelten Geräte durch und bewerte mal die Mängel und Probleme,die so mit der Zeit aufgetreten sind oder auch gleich von Anfang an mitgeliefert wurden. Da steht der Multirap ganz gut da; ist mir natürlich klar, das das keinesfalls repräsentativ sein kann. Und wie das fast überall inzwischen üblich ist, liegt die Endkontrolle beim Kunden; das war aber auch einer der Gründe, warum ich fertig bestellt habe. Ich erwarte das Gerät fix und fertig eingerichtet, justiert, kalibriert, gebürstet und gestriegelt und die Probedrucke sind selbstverständlich dabei. Mal schaun, was geliefert wird.

H.
 
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emiforlin

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Hallo

Also durch die offene Bauweise ist der Drucker natürlich super zum erweitern oder verbessern usw. Nur etwas sollte dir klar sein. Einfach einstecken und losdrucken wird nur bedingt funktionieren. Diese Drucker sind nun mal noch nicht ausgereift....egal welchen du jetzt kaufst. Du musst viel zeit investieren bis alles super läuft. Ich hab auch nen multirap und ich finde ihn nicht schlecht.
 
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Chummer_aka_

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Danke schonmal für die Antworten und ich bin echt gespannt auf den Erfahrungsbericht von Horst w MfG Chris
 
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horst.w

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Für den heutigen Tag kann ich nicht viel berichten, außer dass die Abholung perfekt geklappt hat. Bin zum vereinbarten Termin hingekommen und alles war bestens vorbereitet und transportgesichert mit Unzahl Kabelbindern. Alles Zubehör in 2 Kartons verpackt, da habe ich mir eine Bestandsaufnahme verkniffen; mein Eindruck von den Leuten ist, dass das nicht nötig ist und wenn dann schon etwas fehlen sollte, bekommt man es sicher ohne Umstände nachgeliefert. Darüber hinaus ist kostenlos jede Menge Filament mit gegeben worden, eine Rolle PLA, die ich versäumt hatte zu ordern, ohne Rechnung, Lieferschein o.ä. habe ich mit der Bemerkung erhalten: verrechnen wir später ...

Ins Auge gefallen ist die absolut saubere Verlegung aller Kabel und, weil es in einem anderen Thread (von Crazy; abgebrochene Versorgungsleitung an den Heizpatronen) erwähnt ist, die Versorgungsleitung der Heizplatte (230V): Die Zuleitung zu den Anschlußdrähten der Matte ist an der hinteren Kante des Tisches getrennt und mit Lüsterklemmen verbunden.
Insgesamt macht das Gerät einen wirklich guten, aufgeräumten Eindruck. Die Filamentrolle konnte durch die Erweiterung der Gerätehöhe von der rechten Seite nach hinten wandern; dort ist jetzt Platz für 4 Rollen.
Was ein bisschen gefehlt hat, ist ein Transportgriff oder "Anpack-Ecke" oder wie auch immer. Das aufgebaute Gerät ist schon sperrig und ich habe es so gerade in einen Ford-Focus-Tunier rein bekommen. Muss man aber dazu sagen, dass ich ausdrücklich auf die Demontage der kompletten Z-Achse (so wie beim Postversand notwendig) verzichtet habe.

Abschließend, die Abholung als solche bringt nicht viel an Informationsgewinn, an das eigene Gerät kommt man wegen der Transportsicherungen nicht mehr ran und ein Demogerät war gerade am Drucken. So ist es eigentlich nur zum ganz groben Erklären der wichtigsten Bauteile gekommen. Muss aber auch nicht, ist alles auf CD und die kann man dann in aller Ruhe studieren.
Dass ich selbst abgeholt habe, liegt an einer kleinen Besonderheit, die aber nur für mich gilt: mein Bruder wohnt im Nachbarort und da kann man Nützliches mit Angenehmen verbinden ... deshalb komme ich auch erst morgen nach Hause.
Also dann, am Mittwoch gehts in lockerer Weise weiter, so wie ich dazu komme, das Gerät in Betrieb zu nehmen.

H.
 
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Stardust56

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Moin Chummer_aka,
auf jeden Fall ein Heizbett mitbestellen. Ich habe die 230V-Variante genommen, damit ich auch ABS drucken kann, allerdings habe ich mich davon weitestgehend verabschiedet, da PLA viel einfacher und ohne Gestank zu handeln ist.
Die Quali des Gerätes ist gut bis sehr gut, die Kunst ist das Beherrschen der Druckersoftware. Das ist aber ein vom Drucker unabhängiges Phänomen. Jeder handelsübliche Consumer-3D-Drucker bedarf optimaler Ansteuerung durch die Programme und da man da sehr viele Schrauben verstellen kann, kann man auch viel falsch machen. Aber keine Angst, das lernt man mit der Zeit.
Herzliche Grüße
Uwe
 
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Chummer_aka_

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Danke hörst für die ersten Erfahrungen, bin mal gespannt ob es sich gelohnt hat den Drucker fertig montiert zu kaufen! Auch danke Uwe aber das bringt mich zu der Frage womit der Drucker am besten druckt bzw womit er die besten Ergebnisse erzielt? MfG Chris
 
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eistee

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Da ich einen M300 Duo Pro habe kann ich hier auch was beisteuern.
Hab meine Erfahrungen zwar hier schonmal irgendwo recht ausführlich beschrieben, kann den Post aber gerade nicht finden. Wie dem auch sei:
Ich habe seit längerem einen M300, ein sehr großer Vorteil bei dem Multec-Druckern ist, dass "alte" Modelle (wie meiner) bisher immer Upgradefähig waren. So habe ich zunächst auf die Touchsteuerung via Tablet "upgegradet" und als dann der Dual-Extruder kam, habe ich diesen auch mitgenommen. Sobald ich wieder etwas mehr Zeit finde, möchte ich mich mit dem Gravier-Set auseinandersetzen. In der Form kenne ich das nur bei Multec.
Mit dem Drucker an sich bin ich sehr zufrieden, stabile Bauweise, gute Linearführungen und die offene Bauweise ermöglichen eben auch Dinge wie Gravieren oder Dual-Extruder. Für mich ebenfalls sehr wichtig: Wenn etwas defekt ist, weiss ich, dass ich an Ersatzteile rankomme. Das kann man ja teilweise hier im Forum nachlesen: Klar sind z.B. die Makerbotklone saugünstig, aber wenn ich dann dem Support in China erklären soll was kaputt ist oder ich Wochen auf Ersatzteile warten muss, hätte ich die Lust irgendwann verloren.
Was die Druckqualität angeht, denke ich dass Drucker in dieser Preisklasse sich nicht viel nehmen (Ich habe im Bekanntenkreis und bei Vorführungen schon einige Drucker gesehen, da war jetzt nichts was sich extrem abgehoben hätte. Ganz billige Geräte waren da aber auch nicht vertreten). Zum Einen stößt man irgendwann an die Grenzen des Druckverfahrens, zum anderen spielt das Knowhow des Anwenders eine mindestens gleich große Rolle. Das wurde ja auch schon geschrieben: Man muss sich mit der Thematik auseinandersetzen und wissen, an welchen Rädchen man beim Slicen drehen muss UND sich mit seiner Hardware beschäftigen und auskennen. Das gilt aber für alle FDM-Drucker, für höchste Qualitätsansprüche müssen die Druckparameter an das Bauteil angepasst werden, da helfen dann vorgefertigte Profile nicht mehr. Das ganze Thema Slicer/Druckoptimierung ist nicht ohne. Wenn man höchste Qualität bei geringem Aufwand anstrebt, muss man deutlich mehr Geld in die Hand nehmen und ein Profigerät kaufen (>>5t €).
Das mal Allgemein, jetzt zu deinen Fragen:
  • Qualität: Die Hardware kann ich nicht bemängeln, soweit keine Ausfälle. Wenn etwas stört, dann ist es manchmal die Slicer-Software, aber da sitzen halt alle Hersteller im selben Boot. Die Programme (Slic3r, Skeinforge, Cura..) sind teilweise nicht sehr intuitiv. Mittlerweile gibt es auch professionelle Programme (Simplify 3D), dazu kann ich bisher aber nichts berichten, weil es leider keine Demoversion gibt.
  • Stärken: Upgradefähigkeit, stabile Bauweise, deutsche Firma, Bauraum, Touchbedienung, Dual-Extruder, Gravierkit (das kann ich aber nicht beurteilen, habe es noch nicht), ruhender Extruder ermöglicht erst die Nutzung als Gravierer bzw. die Nutzung von schweren Extrudern (Mehrfachextruder ohne Bowden-Prinzip)
  • Schwächen: Ähnlich wie bei anderen FDM-Druckern: viel Einarbeitungszeit. Durch den ruhenden Extruder hat man etwas höhere bewegte Massen (Drucktisch)
  • Heizbett: Würde ich jedem empfehlen, da man sich damit Haftungsprobleme weitestgehend erspart.
  • Material: ich verwende nur PLA, weil das nicht stinkt und für mich immer ausreichende Festigkeit hatte.
 
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horst.w

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Vielen Dank Eistee, Du hast mir viel Schreiberei erspart ;-)

Deinen Ausführungen kann ich voll zustimmen, was Hardware usw angeht. Wobei ich den 320er (neues Modell!) habe, 230V-Heizung, Touchpad.
Ich weiss nicht, wie die Ausstattung bisher war, aber die Z-Achse in Form einer Trapezgewindespindel hängt (jetzt) in einer doppelten Gleitschiene und ist bombenfest. Die Endstopps sind lt. Prospekt "Opto-Schalter", wenn mit dieser Bezeichnung keine "Lichtschranken" gemeint sind (LED ist für An- / Aus vorhanden, sonst kann man nichts erkennen), dann sind es eben Hall-Geber, weil ein Plättchen berührungsfrei in den Spalt fährt und den Motor abschaltet.
Ich habe hauptsächlich aus Zeitgründen bauen lassen, aber auch, um mögliche Baufehler andere machen zu lassen. Und das ist ein voller Erfolg geworden :mad:. Alles Kleinigkeiten, aber höchst ärgerlich und ebenso unnötig wie ein Kropf. Ok, kann vorkommen.
Was den Support und Erreichbarkeit / Reaktionszeit angeht, heute ist der 1. Tag, an dem ich mich mit der Kiste beschäftigt habe, morgen oder übermorgen ist ein neuer Duo-Pro-Druckkopf in der Post. Gegen Rücknahmeschein, den beschädigten Kopf muss ich dann einsenden.

Ich weiss nicht, wie Multec auf die Abmessungen kommt, die sie da in den Datenblättern angeben. Das ist irreführend und meint wohl nur das Netto-Gestell des eigentlichen Druckers. In Wirklichkeit hat das Gerät links einen ca 20 cm breiten Annex für die Klemmhalterung des Steuergerätes, macht also knapp 70 cm Breite auf dem Tisch. Bei den Modellen x20 (meiner = 320) mit der größeren Druckhöhe wandert die Rollenhalterung (für 4 St) nach hinten (die Z-Achse dafür auf die Vorderseite) und das muss man auch berücksichtigen: normale Rollen sind so um 30 im Durchmesser, also braucht man hinten plus 15 cm zusätzlichen Platz.
Ich wollte den Drucker auf einen alten, rollbaren PC-Tisch stellen, aber Pustekuchen - zuerst mal in den Baumarkt gefahren und für 30 € ein Stück Küchenplatte 60 x 80 geholt. Damit steht er nun auf dem PC-Tisch und drumherum ist nicht allzu üppig Ablagefläche übrig; die Filamentrolle hängt halt nach hinten über, weil der Tisch mit Platte bei mir nicht zwingend an der Wand stehen muss, macht das nichts aus. Kompaktgeräte á là Renkforce, Makerbot, Ultimaker usw haben halt auch ihre Vorzüge, aber auch bei denen kommt der Platzbedarf für Rollen hinzu.

H.
 
H

horst.w

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Abschließend mein Bericht über die Erfahrungen mit Multec und Multirap, der Drucker ist schon wieder Geschichte, die unter keinem guten Stern stand. Zum Drucken bin ich gar nicht erst gekommen.
Um es vorweg zu nehmen. Konzept des Druckers, verwendete Materialien und Geräte sind rundum ok. Es ging nur um ein "hingeschnuddeltes" Gerät, dass ich von der Firma betriebsfertig und getestet habe bauen lassen. Mir scheint, dass Multec am Bau gar nicht interessiert ist und wenn sie getestet haben, dann nicht richtig mit dem bordeigenen Tablet, denn damit ließ sich der Drucker erst gar nicht steuern. Wie sich heraus stellte, ein Problem der Spannungsversorgung; Akkus des Tablet rappelvoll geladen, aber das hat nicht gereicht, die Steuersignale via USB-Kabel (USB-1) an den Drucker zu geben. Das hat erst mit dauer-angeschlossenem Ladegerät funktioniert.
Beim ersten Verfahren der Achsen hats bei der Z-Achse mehrfach heftig "geplängt", das war das Halteblech des Kabelstrangs am Extruder, das über das Gehäuse des Opto-Endabschalters der Z-Achse geschrappt ist. Blech verbogen, Nieten am Extruderhalter ausgezogen.
Läuft dann der Extruder weiter nach unten, bleibt er ca 1 cm vor dem Drucktisch mit einem deutlichen Schnarren des Zahnriemens stehen. Ursache: am unteren Ende der Gleitschienen sind statt der sonst üblichen Kunststoffblöcke als Stopper kleine Bleche angeschraubt; davon war eines so montiert, dass der Extruder blockiert war und den Tisch gar nicht erreichen konnte. Wie mit der Konstellation angeblich umfangreich getestet werden konnte, ist mir absolut schleierhaft.
Die restlichen Punkte schenke ich mir, im Grunde alles Kleinigkeiten, aber Multec hat mir nach ca 5 Beanstandungsmails mitgeteilt, dass sie sich außerstande sehen, mir kostenlosen Support zu gewähren, dass es sich um die Behebung von Baufehlern handelt, wollten sie nicht einsehen. Ok, habe dann das "Angebot", das Gerät gegen volle Erstattung des Kaufpreises zurück zu geben, angenommen. Geld war innerhalb 24 Std. auf meinem PayPal-Konto gutgeschrieben. Wenigstens 1 Lichtblick.

​H.
 
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crazy-hardware

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Hallo horst.w,

da scheinst Du ja richtig Pech gehabt zu haben. Ich hatte meinen Drucker als Bausatz bestellt und selber montiert. Es kostet zwar etwas Zeit, aber dafür weis ich das alle Schrauben
fest angezogen sind und jedes Bauteil richtig herum sitzt.
Was ich nicht verstehe ist, auch wenn ich keinen umfangreichen Testlauf mache, ein einfacher Testdruck muss ja auf jeden Fall gemacht werden um die richtige Verkabelung zu prüfen und
dabei muss doch auffallen wenn der Nozzel nicht runter bis zum Druckbett kommt.
Beim Tablet, das kann ich nachvollziehen. Ich habe ein 10" Sony-Tablet angeschlossen und hatte mit verschiedenen USB-Adaptern Probleme. ( auch mit externer Stromversorgung ).
Der USB-Ausgang des Tablets kann wohl auch nur sehr begrenzt Strom für externe Geräte liefern. Bluetooth funzt bei mir auch, bei sehr schnellen Bewegungen bekommt der Drucker allerdings wegen der Latenzzeiten die Daten nicht mehr schnell genug, Abhilfe schaffte hier eine schnellere Übertragungsrate.

Ja, der Platzbedarf ist schon gross, ich überlege auch das "riesige" PC-Gehäuse links durch einen Unterbau zu ersetzen. Die Tiefe ist allerdings das grösste Problem, die liesse sich nur reduzieren, wenn anstelle Drucktisches der Extruder bewegt wird. Das gäbe allerdings Stabilitätsprobleme im Gravier/Fräss Betrieb.

Gruss Hansi
 
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horst.w

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Ja, ist schon alles höchst merkwürdig und nichts passt so recht zusammen. Ich will ja niemandem Schlechtes nachreden, aber es war nun mal so, das der Drucker entgegen Absprache, Bestellung und auch Bezahlung nicht einsatzbereit war. Habe sogar schon an Sabotage durch irgendwen gedacht, aber das scheint gerade so abwegig wie der Gedanke, dass M. das extra macht um "teure Kurse" zu generieren. Es ist halt so schief gelaufen wie es nun mal gelaufen ist und Schwamm drüber.
Ich weiss nicht, kann man auf das Alu-Bett direkt drucken, ggf. mit Klebefolie drunter? Dann könnte die Justierung der Druckköpfe schon gestimmt haben, denn mir wurde eine Kunststoffplatte -angeklammert - mitgeliefert und ich habe eben damit auch drucken wollen. Aber der Druckkopf ist auf diese Kunststoffplatte gefahren und hat gebaggert; das obwohl die Home-Position der Z-Achse einen klaren Abstand (Papierblatt) über dieser Platte war. Druckversuch war mit dem mitgelieferten G-Code.

H.
 
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crazy-hardware

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Hallo Horst.w.,

die mitgelieferte Platte ist eine FR4-Platte und bestens geeignet, um direkt darauf drucken zu können. Nach dem Abkühlen lässt sich das Bauteil ohne Kraftaufwand lösen.
Also die Druckplatte an den 4 Schrauben neu justieren ist kein Akt, es lässt sich Bauart bedingt vermutlich nicht vermeiden, dass das Druckbett sich beim Transport etwas verstellt.
Der Rahmen ist einfach nicht steif genug.
Das ist kein Fehlaufbau und kein Transportschaden.
Nichts desto trotz, man kann mit dem Multirap im Gegensatz zu geschlossenen Systemen soviel anstellen das ich Ihn nicht tauschen möchte.

Gruss Hansi
 
H

horst.w

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Hansi,
Du hast möglicherweise nicht mitbekommen, dass Multec den Drucker zurück verlangt hat, weil sie den notwendigen Support nicht leisten wollten oder konnten. Egal. Habe mein Geld zurück und gut ist.
Mein Multirap war ein neues Modell mit der erweiterten Höhe und diese Modelle unterscheiden sich erheblich in der Konstruktion zu den alten Modellen. Da bewegt sich rein gar nichts. Absolut steifes Gerippe.
Und mit "Home" auf allen Achsen hat das Ding ja die richtige Justierung des Tisches einschließlich der RF4 gehabt: in allen Bereichen konnte man ein Blatt Papier durch schieben. Dann der erste Drucktest mit dem mitgelieferten G-Code (irgend was Rundes?) Druckkopf fährt aus "Home" hoch und dann über die Mitte des Tisches, senkt sich dann ab und baggert in dem RF4. Und zwar so deutlich, dass die Platte beschädigt wurde (Schleif- und Kratzspuren), drucken konnte er nicht, weil die Düsenöffnung ja den Kopf in den Sand gesteckt hat.

Stellt sich ohnehin die Frage, ob "Home" bei diesem Gerät richtig eingestellt war. Mit "Home" ist der Tisch nach vorn gefahren (Kopf also nahe der hinteren Tischkante) und dann mit X auf die linke Seite (Kopf also auf der rechten Tisch-Seite). Und das so, dass der rechte Extruder 10 mm außerhalb des Tisches war und der linke Extruder 10 mm innerhalb des Tisches, Höhe über RF4 wie erwähnt in Papierblattstärke. War diese Position normal? Bei einem Single wäre die Düse exakt auf der Tischkante gestanden.

Nur zur Erinnerung, ich habe ein Fertiggerät, getestet und druckbereit, bestellt und bezahlt gehabt, da mache ich keine Kompromisse. Wenn ich die Zeit gehabt hätte zu schrauben, hätte ich mir 350 € gespart.

​H.
 
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crazy-hardware

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Hallo Horst,

also home ist auch beim Single-Extruder ungefair die Position 10,10, also nicht die äusserste Ecke.
Beim Duo ist der linke Extruder der Haupt-Extruder T0 und somit an der richtigen Position, der rechte Extruder kriegt einen Offset über den Befehl M218 zugeteilt.

Das im Leerlauf die Abstände stimmten ist ja richtig, warum Dein Testdruckteil tiefer fährt als möglich verstehe ich ehrlich gesagt nicht so recht.
Eines ist aber klar, die Drucker sind alle noch nicht soweit das sie arbeiten wie Dein Tintenstrahl/Laserdrucker, Du musst immer experimentieren, um den Optimalen Abstand, die richtige Temperatur und Geschwindigkeit speziell für Dein Bauteil zu finden.

Gruss Hansi
 
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horst.w

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Hi Hansi,

Hauptextruder = LINKS= T0 , das irritiert mich jetzt aber etwas. Ok, habe ich so auch in den Unterlagen gefunden, stimmt schon. ABER:
An dem Drucker war die linke Düse absolut sauber und unverfärbt, da war noch nie mit gedruckt worden. Die rechte Düse war dagegen recht versifft und knall-bunt und wurde auch von dem Test-GCode angesprochen = aufgeheizt und die Rechte hat auch versucht zu drucken, dabei aber eben nur gebaggert.
Ich habe mir gerade mal den GCode angeschaut, der geht los mit:
G28
G92 E0
G90
G21
M103
M105
M140 S65.0
M141 S30.0
M142 S0.0
M113 S1.0
M108 S16.8
G1 X59.719 Y104.837 Z0.2 F2100.0
G1 F798.0
G1 E1.9
G1 F2100.0
M101
G1 X59.719 Y132.129 Z0.2 F1152.0 E3.0114

T0 gibts nicht in der Datei und T1 erscheint mit der Suche erstmalig in Zeile 22.299 ...., aber ob E oder T ist m.W. bei den verschiedenen Programmen unterschiedlich benannt. Simplify benennt die Etruder im Klartext mit Primary und Sec Extruder, im Einstellfenster mit Extruder Toolhead Index [Tool 0 bzw. Toll 1]

Wenn Du willst, kannste ja mal noch hier drüber schauen, ob Dir etwas auffällt, ansonsten kommen wir damit vom Thema ab, denn mit Erfahrungen betr. Multec hat das ja nur noch indirekt zu tun.

H.
 
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crazy-hardware

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Eigendlich ist es egal welcher Extruder T0 oder T1 ist, wichtig ist halt nur der Offset.
T0 ist default mässig vorgegeben und braucht nicht unbedingt angegeben sein.
An den GCode Zeilen ist nicht auffälliges, die Höhe wird auf 0,2mm eingestellt. Vieleicht ein Wackelkontakt an den Endschalter?

Gruss Hansi
 

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