Millimeter genaues Arbeiten?

Diskutiere Millimeter genaues Arbeiten? im Forum Makerbot im Bereich 3D-Drucker - Hallo, ich arbeite im Moment mit einem 2X Makerbot und habe ein Problem: Wenn ich ein Zu Druckendes Teil erstelle und es zum Beispiel ein 15x15mm...
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pcace

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Hallo,

ich arbeite im Moment mit einem 2X Makerbot und habe ein Problem: Wenn ich ein Zu Druckendes Teil erstelle und es zum Beispiel ein 15x15mm Loch haben soll, dann ist es nach dem Druck IMMER etwas zu klein - in dem Falle 14,3mm Das klingt nicht viel, ist aber ärgerlich!

Ist das Normal oder ist es eine Einstellungssach oder Ähnliches?

Gruß,

Pcace
 
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Printerestor

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Cooler Link Danke !
Habe bisher immer feste Steckverbindungen c.a 2% größer und lockere c.a 4 % größer gedruckt .
Natürlich nur die Verbindungselemte und nicht die ganze Zeichnung. Mit Cinema 4D hat das bisher immer ganz gut geklappt (da Prozent angabe beim größer ziehen) und man kann es sicher nicht verallgemeinenrn.
Aber werde mir morgen wohl mal die Mühe machen, die lange Anleitung zu lesen und unsern 5th Gen kalibrieren.

( oder es versuchen ))
 
Hobby - Horst

Hobby - Horst

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Hi Jungs,
Die Sache mit den maßlichen Abweichungen hat beim 2X einen ganz einfachen Grund:
ABS hat naturgemäß eine Schrumpfung von ~ 1% beim Abkühlen.
D.h. bei einer Druckbreite beim 2X von ca.240mm bedeutet dies, das die gedruckten Teile ca. 2,4mm daneben liegen.
Wenn du in der Software unter "SCALE" einfach das komplette Modell auf 101% skalierst, passt das ganze dann recht gut.
Ich drucke z.B. Werkzeugteile mit dem 2X, die früher gefräst wurden. Die passen sogar :)

Einfach mal ausprobieren (ich habe mir ein "Meßteil" konstruiert mit Flächen, Runden Durchmessern sowie div. Höhen), welches nach dem Drucken mit den "Sollwerten" verglichen wird.
So kann man, wenns GANZ genau sein soll, auch einzelne Richtungen (X,Y,Z) skalieren.
 
paradroid

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Ausnahmetalent
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Das stimmt so zwar aber eins hast Du dabei nicht beachtet: Zwar hat ABS Schrumpfung, man sollte aber trotzdem kalibrieren, denn wenn in einem Teil die Bohrung zu klein aber die Aussenmaße zu groß sind, kommt das nicht vom Material.

Nach der Schrumpfungstheorie wären Borhungen eher zu groß und Aussenmaße zu klein. ;)
 
Hobby - Horst

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Wieso dieses ?
Wenn ein "Loch" z.B. 10mm konstruiert wird, dann gedruckt wird, geht das ABS zusammen(schrumpf). --> Loch zu klein, oder ?
Die Software berechnet die Verfahrwege des Druckers als wäre das ideales Material OHNE jeglichen Verzug.
Da die Platte mit 110° beheizt wird, und es auch im Innenraum des Druckes recht warm ist ( 60-70°), kühlt das Teil erst AUSSERHALB bzw. nach dem Drucken ab.
Dann schrumpft das ABS um Gottgegebene 1%.
Einfach mal probieren (Scale101%) --> Bast scho!
 
paradroid

paradroid

Ausnahmetalent
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Einfach, Material schrumpft primär IN sich und nicht nach aussen (dabei spielt die geometrische Form nur eine untergeordnete Rolle, wir reden hier von Wasserverlust, nicht von Hitzeschrumpfung/-ausdehnung), nach Deiner Theorie würde das ABS ja nicht schrumpfen bei einer Bohrung, sondern sich ausdehnen damit es zu klein wird.

Das Scaling hatte ich schon durch, dann passen die Löcher, aber nicht mehr das Aussenmaß. Bei 4mm Bohrungen haste bei 1% 0,04mm Schrumpfung, die Bohrungen sind trotzdem 0,2mm zu klein. Passt was nicht, egal ob das Loch größer oder kleiner wird. :)

Zumal die Dimensionsprobleme ja auch bei PLA 1:1 existieren (oder anderes Material das noch weniger schrumpft). Somit kommt man, um wirklich Zehnteltoleranzen zu erhalten, um eine echte Kalibration nicht rum.

Das Loch ist im übrigen zu klein weil die extrudierte wurst zu breit ist (auch wenn es anschliessend noch schrumpft). 0.4mm Düse sollte im Idealfall eine 0,4mm breite Linie machen. Was dann bei Radien in Verbindung mit dem Slicer passiert, möchte ich gar nicht erst ausmalen: http://reprap.org/wiki/ArcCompensation

Korrigier mich aber ruhig wenn ich das nicht richtig denke.
 
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