... ich habe eben ein Muster von dem Zeugs hier gehabt, mit dem ist es definitiv nicht gegangen. Anderes mag gehen, müsste man bei Bedarf rum schauen, was so angeboten wird. Mein Muster war insgesamt so gummiartig, flexibler als Gummibärchen und die bringst Du nicht durch die Eintrittsöffnung am Förderrad vorbei zum Ansatz des Bowden; wenn es da mal drin wäre, wäre halb Paris gewonnen. Vielleicht kann man sich eine passende Führung zusätzlich einbauen, verlassen würde ich mich da nicht drauf. Aber Probieren geht über Studieren! Wäre noch eine Idee, ein Stück PLA oder ABS vorne dran zu "schweißen", damit das Einfädeln klappen kann. Sozusagen wie Nähnadel und Faden.
Inzwischen wird hier und da Material angeboten, dass roh eine normale PLA Konsistenz haben soll aufgrund irgendwie "auswaschbarer" Trägermasse, die hinterher weg ist und nur die Flexanteile übrig bleiben. Muss man selbst testen, ob das geht und dann auch noch alle Erwartungen in Festigkeit usw. erfüllt. Habe da eher weniger Bedarf.
Diese Diskussion zeigt, das die 3D-Druckerei insgesamt und bestimmte Systeme einfach Grenzen haben. Man kann ja durchaus alles auf einmal wollen, aber bekommen ist eine andere Sache.
Und das gilt in besonderem Maße auch für die Druckqualität. Da kann die Technik so gut sein wie sie will, aber irgendwo ist eben Ende Gelände und man wird immer sehen, dass es ein gedrucktes Teil und kein gegossenens Teil ist. Wen das stört und nicht nacharbeiten will, muss sein Finger davon lassen. Paradebeispiel sind Kurven / Kreise. Horizontal (X, Y) keine Probleme, pikfeine Oberflächen wie Kinderpopo. Aber in der Vertikalen (Z) sieht das anders aus. Das ist wie mit den Pixeln beim Bildschirm. Je kleiner und feiner und etwas Abstand sieht es toll aus, nimmt man es in die Hand, wird man auch bei höchster Auflösung Treppenstufen sehen und spüren. Wens stört, muss nacharbeiten, da führt kein Weg dran vorbei.