Makerbot zieht Material/Filament nicht richtig ein

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Ich hatte bis vor einigen Stunden das Problem, dass unser Makerbot das Plastik nicht mehr richtig eingezogen hat nachdem ein Plastik-Teil im Extruder hängen geblieben war. Nachdem ich den Makerbot (Replicator 2) teilweise auseinandergebaut hatte um das Teil zu entfernen konnte ich die vollständige Funktion nicht wieder herstellen, ständig (bzw. alle 1-2 Stunden) hat der Drucker aufgehört, das Plastik ordentlich einzuziehen und hat dann quasi "im Nichts" gedruckt.



Heute Morgen habe ich dann den kompletten Druckkopf zerlegt und alle Teile gereinigt, auch den Extruder. Nachdem erneuten Zusammenbau hat dann wieder alles tadellos funktioniert.



Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht und vielleicht noch einen Tip, wie man sowas in Zukunft verhindern kann?
 
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Nach weiterem Testen und Herumprobieren bin ich ein kleines Bisschen weiter gekommen. Das Filament, das bisher gar nicht richtig eingezogen werden konnte, wird bei der maximalen Temperatur von 260° einigermaßen normal eingezogen, sodass man zumindest wieder prototypen kann. Ich hatte gehofft der Feder-Gelagerte Einzug löst dieses Problem, hat er aber leider nicht.

Meine letzte Vermutung ist schlichtweg ein verschlissenes Einzugsszahnrad, hier habe ich bereits Ersatz bestellt und hoffe, dass das mein Problem final löst. Aktuell habe ich immernoch das nervige Klackern beim Einziehen.
 
Cargo85

Cargo85

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Moin Moin,
ich habe das selbe Problem mit dem Einziehen bei meinem Replicator 2. Ich habe den kompletten Extruder zerlegt und gereinigt, aber nach ca. 3 Stunden fing das wieder an. Das Ritzel sah eigentlich noch gut aus, also die Zähne waren noch "scharf".

Hast du schon eine ordentliche Lösung finden können?

THX a lot!
 
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Ich habe mittlerweile gemerkt, dass das meist das Filament als Grund hat. Mit "billigem Filament" habe ich keine Probleme, nur mit dem vom MakerBot bekomme ich keine sauberen Drucke hin. Der alternative Einzug hatte auch eine Zeit lang geholfen, aber nicht langfristig. Aktuelle habe ich einfach den Seitenlüfter demontiert, sodass ich "einfach" den Einzug einstellen kann. Das löst das Problem aber auch nur geringfügig.
 
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fatma666

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Moin moin, hier bin ich ja auch gleich im richtigen Thread gelandet.
Ich habe inzwischen zwei Replicator 2 hier stehen und muss leider sagen,
dass ich das Problem trotz ca. 2000h Druck nicht vollständig lösen konnte. Das Problem tritt immer wieder auf.
Inzwischen habe ich meine Extruder bestimmt schon 30-40x auseinander gebaut, gereinigt und wieder zusammengebaut.
Meistens funktioniert es danach wieder kurz und dann nicht mehr.

Aber ich kann ja mal kurz beschreiben was ich mir alles so gedacht habe und was ich unternommen habe:

Delrin-Feeder:
Hab ich inzwischen an beiden Druckern und das Ganze hat die Zuverlässigkeit auf jeden Fall deutlich erhöht.
Ich hab mir allerdings meine eigene Variante konstruiert die mit normalen M3-Schrauben und Buchsen arbeitet, weil die Passschraube mir zu teuer war.
Aber der Feeder erspart einem zwar das lästige Nachjustieren aber löst das Problem nicht.

Wärme-Ableitung:
Es gibt in englisch-sprachigen Foren ziemlich viele Theorien. Eine besagt, dass die Wärme vom Aufnahmeblock (Alu) nicht gut genug abgeführt wird und deswegen das Filament zu früh aufweicht und den Extruder verstopft. Carl Raffle hat sogar einen neuen Block für den 2x designed, bei dem der Schrittmotor nicht mehr direkt am Block sitzt und deswegen die Wärme vom Motor nicht auch noch dazu kommt:
http://shop.raffle.ch/shop/alu-dual-cooling-block/
Ich hab es mit einem MBE-Extruder von Quintessential Universal Building Device versucht:
http://store.quintessentialuniversalbuildingdevice.com/product.php?id_product=11
Der Fan hat deutlich mehr Leistung und die Oberfläche ist größer.
Dazu Wärmeleitpaste, etc. Bringt alles keine Verbesserung der Zuverlässigkeit.

Staub-Partikel:
Auch eine Idee aus einem anderen Forum: Staubpartikel verstopfen die Düse.
Halt ich zwar für unwahrscheinlich aber ich hab's probiert:
http://www.thingiverse.com/thing:52203
Ist zwar ne nette Idee, bringt allerdings auch nichts.

Inzwischen bin ich soweit, dass ich glaube das Problem liegt an der Steuerung des Extruders. Was den Extruder schneller verstopft sind Drucke, bei denen viel Stop-and-Go verursacht wird. Das führt (nach meiner Theorie) dazu, dass sich das Material vor der Düse verdichtet und früher oder später die Düse verstopft. Leider ist mir dazu noch kein Workaround eingefallen.
Ansonsten noch gleich ein paar Tips für alle Neueinsteiger:
Eine mögliche Ursache für Verstopfung kann auch sein, dass zwischen Zuführung (Damit meine ich das Teil vor der Düse mit dem M6-Aussengewinde) und Düse Material hervorquillt. Das passiert vor allem wenn sich die Düse gelockert oder man den Extruder gerade wieder neu montiert hat. Das Problem ist, dass man beim Zusammenbau auch nicht zuviel Kraft aufwenden darf, sonst schert man sich das Gewinde im Heizblock ab (das geht bei Alu ziemlich fix). Ich nehme Teflon-Band und wickele damit Düse und Zuführung ein, damit das ordentlich abdichtet.
Wenn ihr das Gewinde von eurem Heizblock doch mal abgeschert habt, dann sagt bescheid, ich hab da noch nen Trick ;-)
Für den Temperatur-Sensor besorgt euch ne 3mm-Öse, damit seid ihr beim Auseinander- und Zusammenbauen flexibler und reißt Euer Sensor-Kabel nicht so leicht ab.
Einfach sowas nehmen und die Isolierung abschneiden:
http://www.ebay.de/itm/250-er-Sorti...43503707?pt=Kabel_Zubehör&hash=item417b6b4c5b

Und falls wer mal seinen Lüfter schrottet:
Das Ding hier ist leiser und besser als das Original:
http://www.ebay.de/itm/250-er-Sorti...43503707?pt=Kabel_Zubehör&hash=item417b6b4c5b
 
formfeuer

formfeuer

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Hallo fatma666,
kannst Du bitte den 2ten Link noch mal posten? Also den Lüter-Link.

Merci,
FormFeuer
 
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fatma666

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No Title

So, es gibt ein Update zu meinen Druckern.
Inzwischen laufen beide extrem zuverlässig, war allerdings ein harter Weg dahin.
Wie man sieht ist bei dem Extruder nicht mehr viel original.
Ich hab mir zwei Delrin-Feeder aus Alu geleistet:
http://www.ebay.de/itm/321321556284?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649
Das hat viel gebracht.

Der Schrittmotor ist der hier:
http://store.quintessentialuniversalbuildingdevice.com/product.php?id_product=15

Der Kühlkörper ist von dem oben bereits erwähnten MBE-Extruder.

Der Lüfter ist ein 40x40mm², 20mm dicker Lüfter von Segor: www.segor.de
Dort gibt es in der Größe nur einen 24V-Lüfter.
Keinen 12V-Lüfter nehmen, dass kann den MosFet auf dem Mainboard zerstören!

Außerdem habe ich in den Heizblock einen 7,5mm Aluminium-Rundstab an der Stelle des Heizelements eingedrückt und für eine 4mm/24V Heater-Cartridge ein Loch gebohrt.
Die 4mm Cartridge scheint ein deutlich besseres Wärmefeld zu erzeugen.

Einfach folgendes probieren: Den Schrittmotor, den Lüfter und möglichst auch alle Plastik-Teile vom Extruder entfernen.
Vorheizen und dann das Filament mit der Hand durch die Düse drücken.
Es sollte keinen Widerstand geben.

Schließlich hab ich das Gewinde für die Düse rausgebohrt und sowas an der Stelle reingedrückt:
http://l.westfalia.eu/medien/scaled_pix/600/600/000/000/000/000/001/112/87.jpg
Anschließend mit einem Dremel glatt geschliffen.
Jetzt hab ich ein Stahlgewinde was nicht mehr so leicht abgeschert werden kann.

Meine Drucker laufen jetzt beide 99,9%ig zuverlässig und endlich macht die Sache mit dem 3D-Druck Spaß ;-)
 

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moritz

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Hi fatma66
das klingt nach einem krassen Ritt um den Extruder fit zubekommen, Respekt. Ich kämpfe auch seit längerem mit meinem Rep2 Extruder, er hat super nervige random nozzle cloggs, die mir vor allem große Drucke zerstören. Extrem nervig. Ich habe bisher immer nur gereinigt und Düsen ausgetauscht, Filamenthersteller geändert, und temperatur hochgestellt (230-250) habe allerdings auch schon einen neueren Delrin Feeder (plastik) der ab irgendwann direkt von Makerbot verbaut wurde. Und bei mir fehlt seit einiger Zeit die Isolation und das Kapton band (ist das eigentlich wichtig?)

Wenn Du es einschätzen würdest, welcher Mod hat am meisten gebracht? Ich bin am überlegen, meinen extruder weiter zu modifizieren, da ich so eh nicht wirklich drucken kann.

Grüße,
Moritz
 
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Bei meinem Replicator 2 ist schon lange die Isolation und der Seitenlüfter ab, bisher hat sich das wenn überhaupt nur Positiv auf das Druckergebnis ausgewirkt. Denke die Isolation ist (zumindest bei weicherem Filament) nicht so wichtig.
 
Hobby - Horst

Hobby - Horst

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Bezüglich der Verstopfungen der Düsen kann ich sagen, das die Geschichte sehr viel mit der Druckgeschwindigkeit und somit dem Filament - Vorschub zu tun haben könnte.
Gerade bei PLA ist der Effekt deutlich zu erkennen.
Bei zu hoher Temperatur an der Düse und zu schnellem Vorschub schiebt sich flüssiger Kunststoff die Düse hoch, erkaltet weiter oben und macht somit die Düse zu.
Ich habe gute Ergebnisse, wenn ich bisschen den Dampf rausnehme. D.h. Drucken mit "dynamicSpeed" = true, max Geschwindigkeit = 35 - 40 mm/s und eine nicht zu heisse Düsentemperatur. (PLA so ca. 190 - 210°)

Einfach mal ausprobieren

Grüßle Horst
 
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MrPepe

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Ich Grüße euch.
Mir ist bewusst, dass diese Thread schon etwas älter ist aber das Thema ist wohl immer noch recht aktuell.
In letzter Zeit habe ich auch das Problem, dass der Extruder meines MakerBot Replicator2 wohl teilweise verstopf ist. Gerne würde ich die Düse einfach austauschen. Welche Düsen sind die Richtigen und wo kann ich diese günstig kaufen? Gibt es eine Anleitung wie ich die Düse dann korrekt wechsel.
Noch eine Frage.
Hier wurde ein Ersatzventilator für den Replicator2 empfohlen. Leider funktioniert die Verlinkung nicht mehr. Könnten mir jemand sagen, welchen ich bedenkenlos verbauen könnte.
 
thomas

thomas

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z:B. hier oder für viel mehr Geld die Original Nozzle über Haffener Büro in Stuttgart oder Berlin kaufen bzw. liefern lassen. Preise aber auf Anfrage.

Auf alle Fälle darauf achten, daß es eine MK8 Nozzle und kein MK7 Nozzle ist! Außerdem ist beim Original Makerbot wichtig, daß die Nozzle von oben einen 2mm und keinen 3mm Schaft hat. da beim Original Makerbot kein PTFE-Röhrchen eingeplant ist.
Nozzles nur in heißem Zustand abschrauben, da sie sonst abbrechen.

Druckgeschwindigkeiten von 120mm/s sind mit der Sailfish-Firmware kein Problem, wenn man beim Be- und Entladen nicht die Load/Unload Funktion der Firmware nutzt und einen Feder-Extruder einsetzt.

Der Einfachkeit zitire ich mich mal selbst mit allen Rechtschreibfehlern:
Code:
[COLOR=#383838][FONT=Tahoma]Hinweis wie man das Filament wechselt und Clogging vermeidet:[/FONT][/COLOR]
[COLOR=#383838][FONT=Tahoma]In der Firmware des Druckers NICH mit Fillament Unload arebietn sondern den Extruder mit PreHeat auf ca. 230°C vorheizen. (das paßt für den Wechsel von PLA und ABS). Wenn die Nozzle die gewünschte Temperatur hat, dann am Spring-Loaded Extruder den Eject Button drücken und gedrückt halten. Wer keinen Extruder mit Feder und Hebelarm hat, der sollte das schnellstmöglich ändern, denn dieser Mod ist Pflicht! Dann das Fillament in den Extruder drucken bis unten gleichmäßig Filament aus der Nozle kommt. Dann mit einem schnelle Zug ruckartig (unter nach wie vor gehaltenen Eject Taste) das Fillament nachoben aus dem Extruder ziehen. Laden kann man dann auf gleiche Weise oder über Filament load in der Firmware. Es wird für das FilametnLoad aber die Preheat Tempeartur benutzt. D.h. wenn ihr die wegen PLA auf 195°C z.B. gestellt habt wird das nix ABS.[/FONT][/COLOR]

[COLOR=#383838][FONT=Tahoma]Warum?[/FONT][/COLOR]
[COLOR=#383838][FONT=Tahoma]Weil beim normalen Unloading das Fillament relativ langsam ausgeworfen wird. Ausgeworfen bedeutet hochgezogen wird. Bis der untere Teil des Filament am Zahnrad ankommt ist es schon wieder fest. Das Fillament hat aber unten nicht die 1.75mm dondern den Innendurchmesser ... (2mm) . Damit bleibt es am Zahnrad hängen. Nun zieht man typischerweise am Filament, damit es rauskommt. Gelegentlich klappt das, manchmal bricht dabei aber unbemerkt ein Stück ab. Dann füllt man wieder und das Filament geht entweder nicht in die Nozzle/Thermal bar oder es läuft parallel zum abgebrochenen Rest in die Thermal Bar. damit tut es zwar schinbar, aber der Stepper knackst immer wieder beim Extruden und es gibt Clogging oder Extrusion Aussetzer.[/FONT][/COLOR]
Quelle

Die Isolation ist bei Druck von Filigranen regionen (z.B. Spitzen ) sehr wichtig. Der Lüfter für PLA eigentlich auch ein Muß,denn PLA kann man fast nicht zu viel Kühlen. Man kann alternativ aber auch einen 120mm Lüfteer in die Gehäusefront hängen. (Nicht so perfekt, wie ein starker Kühler, und bitte erst NACH den ersten paar Layer zuschalten, aber besser als nix.)
 
BernyR

BernyR

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Mal eine Frage am Rande ... woran erkennt man den Unterschied zwischen einem MK7 und einem MK8 Nozzle? Ich hatte bei Amazon ein Dreierpack gekauft, aber diese hatten in der Beschreibung keinen Hinweis darauf. Sie haben oben einen 2mm Schaft, der aber ziemlich weit herunter reicht, so dass für die 0,4 mm Öffnung gerade mal höchstens 1-2 mm übrig bleiben. Kann ich davon ausgehen, dass es sich um MK8 Nozzle handelt? Jedenfalls habe ich diese eingebaut und das PTFE Röhrchen auf Länge der Thermal Bar gekürzt. Bisher damit keine keine Probleme, deshalb diese Frage nur aus Neugierde ...
 
thomas

thomas

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Hallo Berny!
8756248288_8cc092f20c.jpg

Quelle

Rausmessen geht nur über das berechnete Delta zwischen Gesamtlänge zur Tiefe der 2mm Bohrung. Theoretisch auch darüber wie spitz die Nozzle außen zuläuft, aber darauf würde ich mich nicht verlassen.

Liebe Grüße,
Thomas
 
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BernyR

BernyR

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Ok, Danke für die Info - gerade gemessen und es sind MK7 Düsen. Man sieht es am besten wenn man sich den äußeren Durchmesser der Spitze anschaut - den Unterschied zwischen 1,7 mm (MK7) und 0,5 mm (MK8) Durchmesser kann man mit bloßem Auge sehen.
 
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thomas

thomas

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Ich gebe jetzt mal wieder was ich selbt nur gelesen habe und muß deshalb sagen, daß es eine Äußerung unter Vorbehalt ist:
Angeblich ist die MK7 Nozzle noch Open Hardware und die MK8 kommt aus der Zeit wo Makerbot schon aufgehört hatte alles zu open sourcen. D.h es gibt angeblich (vermutlich) ein Patent auf die MK8 Nozzle und deshalb sind sehr lange die Hersteller auch nicht mit den Namen MK8 Hausieren gegangen. Auch WanHao z.B. hatte nie eine MK8 Nozzle sondern MK7+ und einen MK7+ Extruder und den späteren haben sie die nächste verbesserung dann MK9 genannt, weil es auf den Namen MK9 wohl keinen Schutz gibt. Bei ebay gab es dann immer die lustigsten Formulierungen, wie "kompatibel zu MK8" oder "MK7/MK8", was absolut keine Aussage zur Beschaffenheit erlaubt. Auch eine MK8 Nozzle mit 0.2,0.3 oder 0,5mm ist als solches schonmal ein falsche Bezeichnung, da eine echte MK8 Nozzle 0.4mm hat. Heute wird mit dem Begriff MK8 bei ebay und Co. lockerer umgegangen, weil wohl einfach keiner dagegen klagt und er Begriff verkaufsfördernd ist. Vermeindlich seriöse Anbieter von Nozzles haben dann auch technische Zeichnungen, die die Nozzles beschreiben. Lustigerweise ist es ganz oft der Fall, daß dran steht es würde eine MK8 Nozzles verkauft - die Zeichnung erklärt dann auch den Unterschied zw. MK7 und MK8 oder zeigt zumindest eine MK8 Nozzle. Das Bild der eigentlichen Düse hat dann aber unten die flache Spitze der Nozzle, also MK7-Style. Deshalb bin ich mir nicht sicher ob jede Nozzle die unten flach ist automatisch innen wie eine Mk7 aufgebaut ist oder ob sie nicht evtl. auch den super kurzen 0,4mm-Engpass hat und damit den Hauptvorteil zwischen MK7 und MK8.
Hab jetzt mal paar Nozzles bestellt und sollte irgendwas brauchbares dabei sein, werde ich eine Empfelung aussprechen. Teilweise sind die Lieferzeiten aber sehr lange und für jemanden, der jetzt ne Nozzle braucht nicht geeignet um auf meine Rückmeldung zu warten.

Liebe Grüße,
Thomas
 
BernyR

BernyR

Fortgeschrittener
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Gut zu wissen, aber das Innenmaß lässt sich nur schwerprüfen, da der untere Teil zur Spitze hin konisch verläuft.
Aber egal, habe mir mal diese bestellt und bereits erhalten (2 Tage Lieferzeit) - da steht nicht nur MK8 dabei, die sehen auch so aus und scheinen auch welche zu sein ...
http://www.ebay.de/itm/Extruder-Dues...:X:AAQ:DE:1123
 
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niefe9181

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Maybe the best solution is to replace the extruder. Did you also check if your filament diameter is compatible with your 3D printer? BTW, what 3D printer material did you use? ABS or PLA filament?
 
P

Pierre

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Nach einem gutem Jahr Makerbot 2x Odyssee ist meine Erfahrung dass es schlichtweg wie sorry Lotto spielen ist ob der 2x das Filmend sauber rein zieht oder nicht. Worauf ich achte ist nur wenn das Filamend Steif und glänzend ist gehts bei mir nicht, ist es etwas Matt und beweglicher hab ich keine Probl. damit. Hab zb Filmend von einem 3te Hersteller und mit dem ABS hab ich keine Probleme und das PLA vom selben Hersteller schluckt der 2x nicht, aber von einem andern Hersteller ohne Probleme wenn das og zutrifft ... Des Weiteren so am Rande der 2x ist ja kein fertiger 3d Drucker und angeblich auf ABS ausgelegt ausserdem ist es ein experimental Drucker :) und ich denke auch darum hat Makerbot keine Antwort zum Problem ... sowie wurde ein Geschäft genannt naja da beziehe ich nur teile wenn nötig, auch nur dann wenn das betroffene Teil nicht wo anders auftreibbar ist, da ich null Bock habe über 100% mehr zu zahlen nur weil es von Makerbot kommt .. aber man arbeitet an der Preispolitik innerhalb Europas hat man mir sehr Freundlich auf der Euromold in die Ohren gezwitschert bevor man das weite suchte .. naja Makerbot halt eben .. den rest verkneif ich mir ... so nebenbei - ach ja also das Keramik teil beim Extruder wird angeblich laut Makerbot nicht mehr gemacht für den 2x aber man verkauft den Drucker noch so ... und sieht man sich die Preise an bei Makerbot für dieses Keramisches Isolations Band ( 2er Set ) und Dann wo anders bekommt man ein schock fürs Leben haha nur ein Beispiel von vielen

lg
 
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Kernfusion

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Hallo zusammen,
ich hatte auch das Problem, dass das Filament nicht immer unten raus kommt und dabei dieses Knattern auftritt,
Knattern = kein Filament.
Ich habe den Lüfter abmontiert und mit doppelseitigen Klebeband einen kleinen Kabelbinder auf das Zahnrad Stirnseitig aufgeklebt danach Load Filament gestartet,
meine Vermutung hat sich bestätigt der Schrittmotor ist etwas schwach er drehte sich nicht und hat das Filament nicht weiter transportiert,
nun habe ich die beiden Schrauben des Kunststoff Blocks mit der Gegenrolle nach einander gelöst und wieder angezogen bis das Filament wieder richtig heraus kam. Vorläufig Problem behoben.

Im Druck verbunden
Andreas
 
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