Komisches Fehlerbild

Diskutiere Komisches Fehlerbild im Forum Häufige Fragen im Bereich Für Einsteiger - Hallo zusammen, das gleiche Objekt versuche ich seit 2 Tagen mit 4 Versuchen zu drucken. Davor hat das ohne Problem funktioniert. Der einzige...
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MarcusC

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Hallo zusammen,
das gleiche Objekt versuche ich seit 2 Tagen mit 4 Versuchen zu drucken. Davor hat das ohne Problem funktioniert.
Der einzige Unterschied ist, dass ich jetzt zwei der gleichen Objekte drucke, anstatt eins.

Hat jemand zufällig einen Tipp, wie ich diese "Fäden" los werde? First Lay ist immer spot on und haftet. Das Problem sind die Layer danach.
An den Einstellungen am Slicer hat sich nach erfolgreichem Druck nichts geändert.

Slicer: OrcaSlicer 2.2.0 auf Linux
Drucker: Anycubic i3 mega S
Filament: Polymaker PLA Galaxy Black

PXL_20241123_205138174.jpg
 
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Digibike

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Hast du dir mal im Slicer in der Vorschau die Verfahrwege angeschaut? Du kannst ja alle möglichen Anzeigen, wie Geschwindigkeit in den bestimmten Bereichen, Temperaturen usw... anzeigen lassen, aber auch welches Tool wo wann druckt (bei mehreren Tools) oder auch Verfahrwege. Ich wette, du wirst dort auch genau die selben Verfahrwege sehen. Er fährt da zu bestimmten Positionen usw.. Ich habe jetzt keine Ahnung, wie schnell und wie heiß du druckst, wieviel Retract du verwendest und wie das Material reagiert, aber ich tippe mal aus dem Bauch heraus, du bist mit Temperatur und Flow-Menge eher an der oberen Skala und damit ist das Material noch sehr gut flüssig und steht unter gewissem Druck, was das "Nachsickern" oder Oozen begünstigt. Das sind keine feinen Fädchen mehr, da sickert schon kräftig was zeitweise nach. Eventuell sind auch die Retract-Einstellungen noch nicht Perfekt, aber die verbessern nur, wenn das Grundlegende schon paßt, wirklich was - wird zu viel zurück gezogen, ziehst dir eher noch heißes Material über die Thermische Barriere, was zum Cloggen führen wird - also da eher Sachte zu werke gehen. Auch die Rückzuggeschwindigkeit gilt so schnell wie nötig und so langsam wie möglich. Der Dichtpfropfen, den das Filament bildet, ist nunmal kein Präzise gefertigter "Spritzenstempel" und weißt entsprechend Toleranzen auf. Ziehst du zu langsam, findet ein Druckausgleich statt, ziehst du zu schnell, nun, dann ziehst den Dichtpfopfen vielleicht lang, aber nicht dicht lang - und flüssiges, erst recht unter Druck, folgt dann halt der Schwerkraft, aus der Öffnung heraus... Da gibt es aber auch Retractmodelle, um das fein zu justieren... Aber, wie gesagt, Temperatur und Flow sollten als erstes stimmen - über den Retract kannst du nur Feintuning machen - grob wird dir einen "Rohrkrepierer" bescheren - und danach sieht das mir aus, daß die Werte zwar druckbar, aber eben noch sehr grob sind. Bei Sequentiell oder ein Teil mag es (noch) funktionieren, da die Verfahrwege, die leer gemacht werden, noch überschaubar sind, aber wenn man mehrere Teile, Layer by Layer druckt, kommen zwangsläufig größerer Leerfahrten dazu - bei Grenzwertiger Temperatur wird das Material entsprechend ohne Bewegung schön weiter geköchelt... Aber das ist nur, was mir mein Bauchgefühl dazu sagt.

Gruß, Digibike
 
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MarcusC

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Hi @Digibike ,

vielen Dank für deinen ausführlichen Post und deine Hilfe.

Nach deinem Beitrag habe ich mir die Verfahrwege angeschaut. Zwischen den beiden Elementen gibt es keine "Verbindung". Auch sind die Franzen nicht unbedingt an den Stellen, an welchen die Verfahrwege sind.
Wenn ich mir die Drucke genauer anschaue, fängt das auch "erst" ab der zweiten, vielleicht bis zur 10 Schicht an. (bis ca. 4-5 mm über Druckplatte)
Im oberen Bereich ist der Druck soweit gut.


Retraction: 6mm
Druckplattentemperatur: 50°
Nozzle: First Layer 200 und weitere 190
Speed: First Layer 20 und First Layer Infill 35; Sonst mit 50 bzw. 60 mm/s;
Travelspeed: 190 mm/s

Zur besseren Übersicht werde ich die im Orca-Slicer vorhandenen Tests bzgl. Speed, Temperatur und Retraction nochmals machen.

Was ja durchaus auch sein könnte, ist eine verstopfte Nozzle und vielleicht ein Filament, welches schon seit knapp 4 Wochen am Drucker dran hängt.

Was ich einem meiner letzten Posts bezüglich dem Anycubic i3 Mega S gelesen habe ist, dass die Temperatur zwischen Einstellung und eigentlich korrekter nicht bzw. überhaupt nicht passt.
Eigentlich hatte ich das aber durch nen Heat-Tower ausgeschlossen, bzw. recht passable Ergebnisse gehabt.

Ich werde weiter testen und hier berichten.
 
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MarcusC

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Kurzes Update: Durch reinigen der Düse hat sich das Problem gelöst.
Zudem hab ich mein Filament in der Zwischenzeit getrocknet.
 
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MarcusC

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Weiteres Update:
Das Problem tritt nun wieder auf. Die Nozzle ist gesäubert und das Filament (wieder) getrocknet.
Ein Leveling hat auch statt gefunden. Allerdings ist meine Vermutung, dass das nicht zu 100% passt. Gerade in den beiden Bildern rechts oben scheinen die einzelnen Schichten nicht wirklich (gut) zu haften.
Zur Sicherheit habe ich mir jetzt ein Set mit unterschiedlich dicken Fühllehre bestellt.

Hat jemand zufällig weitere Ideen, woran das liegen kann, dass erst ab der zweiten Schicht die Haftung weniger gut ist?
Merci vielmals.
 

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Digibike

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Wie funktioniert den das "Leveling"? Wie genau sieht den der Druck, nur am ersten Layer, aus? Ist der überall flächig platt gepresst oder sind da flächen nur haftend? Wenn ich deine Stege in dem "Honigwabenmuster" nämlich anschaue, so weißt das massive Unterschiede auf. Interessanterweise sind alle "Fehlerhaft", die die Bewegung, im Bild, von Links unten nach Rechts oben verlaufend auftreten.
Was für eine Einstellung - bitte keine Prozente, sondern Absolute Einstellungen hast du den bei Layer 1 und danach? % bringen nämlich nichts, wenn man den bezug nicht kennt... Wie sind die Temperaturen in den Layern jeweils? Offsets für einzelne Layer hast du ja nicht gesetzt, nehm ich mal an, oder?

Gruß, Digibike
 
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MarcusC

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Hi,
das Leveling ist aktuell ein weißes Blatt Papier, welches ich bei aufgeheiztem Druckbett (50°) und Nozzle (190°) hin und her schiebe und das Druckbett soweit "hochdrehe" bis sich das Papier nicht mehr ganz so einfach bewegen lässt. Also leicht kratzt.

Zum Testen des ersten Layers habe ich beigefügt einen Test mit nur einer Schicht in jedem Eck und in der Mitte angefügt.
Ein Screenshot zudem mit den Einstellungen aus dem Orca-Slicer.

Temperatur 1. Layer 210 und danach 195. Druckplatte durchgehend 50°.

Offset ist nicht gesetzt.
Da jemand am Schräubchen für den Extruder herumgedreht hat, habe ich den gestern Abend auch nochmals kalibriert. Ergebnis siehe Bilder angehängt.
 

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Digibike

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Temperatur 15 Grad abgesenkt vom ersten Layer zum 2.ten? = Deutlicher Anstieg des Drucks in der Düse = höherer Rückstau. Wie schnell fährst du den die einzelnen Bereiche (Perimeter, Infill, bridging etc.) im ersten Layer und wieviel schneller fährst du im 2.ten Layer (Schneller gleich weniger Wärmeenergie, daß das Filament aufnehmen kann, pro Sekunde = zähfließender =höherer Druck in der düsenkammer = mehr Rückstau Richtung Stepper)?
Was aber auffällt, ist, daß dein Bett nach Rechts deutlich abfällt. Vorn vermutlich 3-4 Hundertstel etwa, aber hinten deutlich mehr. Da sind keine Raupen wirklich Platt gedrückt. Die Bahnen sind jede einzelne auf anhieb erkennbar. Nichts von einer geschlossenen Fläche...!
Das ganze wird auch noch verstärkt, in dem du, aus welchem Grund auch immer, auf 0,28 mm beim ersten Layer gehst. Nicht das das nicht möglich wäre. Feldwaldundwiesenwert ist eigentlich 60% des Düsendurchmessers max.. Es geht mehr unter bestimmten Bedinungen - die schaffst du aber noch nicht. Und beim ersten Layer bist du bei 50% (=0,2 mm) deutlich besser berarten für den ersten Layer! Der sollte gleichmäßig Platt gedrückt sein - schwierig, wenn du mit 70% der Höhe, der runden Bohrung, arbeitest...

Das ist das, was mir als erstes so ins Auge springt... Ich mach die Kalibrierung mit Fühlerblattlehre aus dem Baumarkt. 0,2 mm Blattlehre. Set kostet etwa 6 Euro und die Kalibrierung ist immer gleich - Stahlblatt verschleißt nicht (so schnell), kann auch heiß kalibrieren/überprüfen, ob es da noch paßt und ist immer gleich - bei Papier gibt es verschiedenste Sorten - von billigem Drucker/Kopierer Papier bis zu Visitenkartenstärke alles... Die weichen nicht nur in der Dichte her stark voneinander ab, sondern auch von der Materialdicke.

Gruß, Digibike
 
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MarcusC

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Hi Digibike,

merci vielmals für deine ausführliche Antwort.
Heißt, eher mit gleicher Temperatur drucken?

Geschwindigkeiten:
  • First layer speed
    • First layer: 20 mm/s
    • Infill: 35 mm/s
    • initial layer travel speed: 100%
    • number of slow layers: 3
  • Other layer speed
    • Outer wall: 50 mm/s
    • inner wall: 60 mm/s
    • small perimeters: 50%
    • sparse infill: 60 mm/s
    • internal solid infill 40 mm/s
    • Top Surface: 40 mm/s
    • Gap infill: 30 mm/s
    • Support: 50 mm/s
  • Overhang speed
    • slow down for overhangs: check
    • slow down for curled perimeters: check
    • Overhang speed:
      • 10%,25%: 0 mm/s
      • 25%,50%: 20 mm/s
      • 50%, 75%: 15 mm/s
      • 75%, 100%: 10 mm/
    • Bride:
      • External: 25 mm/s
      • 150% internal
  • Travel speed: 190 mm/s
  • Acceleration:
    • Normal printing: 1000 mm/s (sieht sehr komisch aus)
    • outer wall 700 mm/s
    • inner wall: 0
    • Bridge: 50%
    • Sparse infill: 100%
    • internal solid infill: 100%
    • first layer: 800 mm/s
    • Top surface: 0
    • Travel: 0
Die Füherblattlehre wird die Tage bei mir ankommen. Sobald die im Einatz ist, sollte sich diese nicht mehr leicht zwischen Noozle und Bett bewegen oder? Natürlich nicht mit Nozzle ins Bett gerammt, sondern langsam rangetastet.
Heißt, ich level rechts und hinten rechts nochmal.

Bezüglich der Layer-Höhe werde ich die von dir genannten Änderungen durch führen und das gleiche nochmals drucken.
An den anderen Werten ändere ich (erstmal) noch nichts.
Grüße
Marcus
 
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Digibike

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Nun, Temperatur korrospondiert immer mit der Geschwindigkeit. Du hast eine feste Heizleistung - 40 Watt Heizpatrone und eine Feste Wärmeenergieaufnahmefähigkeit, sowie eine Variable Zeit - deine Vorschubgeschwindigkeit.

Um es Plastisch verständlich zu machen: Schalte mal den Herd in der Küche auf Volle Leistung. Die Kochplatte glüht, oder? Nun nehme deinen Finger und mache Ihn Nass und zieh Ihn schnell über die glühende Platte. Unangenehm, oder? Aber unangenehm und ne Röttung, daß wars. Nun wiederhole das selbe Prozedere mal gaaanz langsam, wenn du mutig bist... Ich denke aber, du wirst dir das Ergebnis vorstellen können, oder? Selbe Heizleistung. Selbe Temperatur. Selbe Wärmeenergieaufnahmefähigkeit pro Sekunde, aber gaaanz andere Zeit...

Diese beiden "Variablen" Geschwindigkeit und Temperatur mußt du immer miteinander betrachten - die beiden korrospondieren direkt miteinander. Wenn du also Schneller druckst, druckst du im Prinzip schon "kälter", bei gleicher Temperatur. Es wird immer weniger Temperaturenergie im Kern des Filamentfadens ankommen...
Wieviel cm³/sec Volumengeschwindigkeit dein Hotend schafft, weiß ich nicht. Dafür gibt es mittlerweile auch Highspeed-Düsen. Die erhöhen massiv die Durchflussmenge, in dem Sie 3 Kanäle in der Düse haben. Das Filament wird in die erhitzte Düse geschoben, beginnt mit dem Schmelzvorgang und wird dabei in diese 3 Mikrostränge aufgesplittet. Aufgrund dieses Prozesses vergrössert sich die äußere Oberfläche des Fadens auf das 3-fache und gleichzeitig nimmt der Abstand zum "Kern" ab. Somit kann in kürzerer Zeit Massiv mehr Wärmeenergie in das Filament eingeleitet werden.
Ich habe so den Eindruck, daß dein Hotend mit der Geschwindigkeit und den Geschwindigkeitssprüngen, der Absenkung der Temperatur, an Grenzen stößt. Lass mal die Temperatur bei 200 Grad und setze die Geschwindigkeiten
  • Outer wall: 50 mm/s auf 45 mm/s
  • inner wall: 60 mm/s auf 45 mm/s
  • small perimeters: 50% auf 100%
  • sparse infill: 60 mm/s auf 45 mm/s
  • internal solid infill 40 mm/s auf 45 mm/s
  • Top Surface: 40 mm/s
  • Gap infill: 30 mm/s
  • Support: 50 mm/s
Damit wird der Filamentzustrom wesentlich ruhiger und gleichmässiger. Damit kommt es nicht so zum "Pulsartigen" auswurf. Klar ist es schöner, wenn er das Infill nur kurz "hinrotzt", weil es eh nicht so auf dieses an kommt, aber letztlich vermeidest du beim Autofahren ja auch mit dem Gaspedal dich Vorwärts zu "pumpen", oder? Warum? Weil es Materialschonender und Spritsparender ist...

Gruß, Digibike
 
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MarcusC

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Hi Digibike,
herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Glückwunsch zu 11 Jahren Forenmitgliedschaft. ;)

Hab deine Einstellungsempfehlungen nach einem neuen Levelvorgang durch entsprochen und was soll ich sagen, für mich geht die Sonne auf.
Jetzt haftet der Druck massivst. Fast zu gut.

Bei den Fäden, die noch am Druck sind, dürfte es sich um Retraction Probleme handeln oder?
 

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Digibike

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Würde ich auch vermuten. Danke für die Beglückwünschung - ist mir gar nicht aufgefallen... Freut mich, daß es nun klappt! Manchmal sind es nur ganz kleine Dinge, die einem das "Leben zur Hölle" machen... Wenn die Haftung zu hoch wird, die Extrusion Width im First layer reduzieren, Geschwindigkeit etwas erhöhen, oder Trennmittel verwenden - z.b. 3D Lac oder so. Die sind nicht nur für die Haftung, sondern, wirken beim abkühlen auch als "Trennschicht" wieder. Haben also eine doppelfunktion, nicht nur Haftung aufbauen... Aber das nur als Info für den Hinterkopf...

Happy Printing und gutes neues noch

Digibike
 
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MarcusC

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Hi,

gerne doch. Ebenso frohes Neues.
3D Lac hab ich hier auch rumstehen gehabt. Aber aufgrund "anderer Probleme" nicht mehr genutzt. Hat mir mit der Haftung nun auch gut geholfen. Bzw. leichtgängigen Lösung.

Leider scheint das Drucken von Rundungen mit dem Problem aus dem 1. Beitrag dieses Threads immer noch nicht behoben zu sein. Es tritt zwar nicht mehr ganz so krass auf, aber bei einem Druck mit einer runden Aussparung waren ca. die ersten 10 Schichten mit der "Abkürzung" zu sehen; leicht verschoben. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Düse nicht ganz die komplette Rundung abgefahren ist, sondern schlampig diese nur angetäuscht hat. Schwierig zu beschreiben.
Witzigerweise hat das gleiche Druckobjekt eine weitere Aussparung, diese allerdings ca. 5 mm oberhalb des Druckbetts (mit Supports). Hier gabs keine Probleme.

Ich drucke einfach nichts mehr rundes.
 
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Digibike

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Ich ahne, was du meinst... Schlampig kann es schon treffen. Wenn es als STL grob exportiert wird, wird es auch grob gedruckt. Ich kann einen Kreis von 20 mm Durchmesser mit 20 Ecken (wenig Speicherverbrauch) und 2000 Ecken (hoher Speicherverbrauch) exportieren. Beim Druck versucht der Slicer möglichst genau, die STL abzubilden. Wenn die nun, nur auf dem Bildschirm, halbwegs "rund" dargestellt wird, aber der Drucker feiner "fährt", kommt genau sowas raus - Eckige Rundungen. Am saubersten ist es, wenn der Slicer Step-Dateien verarbeiten kann, und man Step-Dateien aus der CAD exportiert. Dann gibt es keine "Rundungen". Das sind Ursprüngliche CAD-Daten. Ein Kreis ist da ein Kreis und wird durch Position, Ausrichtung und Durchmesser beschrieben und nicht angenähert, durch dreieck-Polygone....

Gruß, Digibike
 
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MarcusC

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Hi,

nice, dann werd ich lieber versuchen meine Dateien lieber selbst zu erstellen, anstatt diese "irgendwo" runter zu laden.
Danke dir.
Grüße
Marcus
 

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