Kaufempfehlung für 3D Drucker

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lnino

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Hallo an alle,

ich besitze selbst seit ein paar Jahren einen 3D Drucker (M3D).
Dadurch konnte ich schon einiges an Erfahrung sammeln.
Dieser Drucker ist für mich privat und für kleine Projekte mit wenig Grundfläche gut zu verwenden. (Bedarf aber viel Zuwendung und Wissen über 3D Drucker)
Wenn man sich mal mit der Materie auseinandergesetzt hat kommt man gut damit klar.

Nun bin ich für die Firma in der ich arbeite auf der Suche nach einem besseren 3D Drucker.
Aufgabe des Druckers soll sein, Plastikteile von Maschinen nachzudrucken, wenn diese kaputt gehen und nicht mehr vom Hersteller lieferbar sind.
Natürlich müssen die Teile dann von Hand vermessen und anschließend gezeichnet werden. (Habe ich bisher immer mit 123D Design gemacht)
Es handelt sich um Kleinteile. Meist in der Größenordnung von wenigen Zentimetern.

Das Preislimit liegt bei 1.500€

Was sollte der 3D Drucker für Anforderungen für uns haben?
+ Autokalibrierung (Backlash, Bed Level, Nozzle Height)
+ Beheiztes Druckbett (Damit der Raft oder auch das Objekt selbst sich nicht auf den Seiten aufrollt)
+ PLA und ABS in 1,75mm drucken können
+ Geringe Druckerdauer mit guter Qualität
+ Gleichbleibende Druckqualität (Bei meinem M3D ist das Ergebnis trotz gleichbleibender Bedingungen immer unterschiedlich)
+ Extruder bzw. Bowden soll eine 1kg Rolle ziehen können.
+ Filament Rolle soll extern montiert werden können.
+ Es soll auch Filament von anderen Herstellern verwendet werden können.
+ Einfach und intuitiv zu verwendende Software

Welchen Drucker könnt ihr mir in diesem Preissegment mit den angeführten gewünschten Features empfehlen?

lg
Nino
 
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horst.w

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Leg ein paar Hunderter drauf und besorg einen Mankati, Leapfrog, Zortrax oder Ultimaker oder, oder ...
Bei Durchsicht wirst Du den einen oder anderen Punkt entweder streichen müssen oder das Gerät fällt durchs Raster.
Die meisten genannten Punkte sind sowieso Standard und im Übrigen hängt der Druck zu mindestens 50%, eher mehr, von gutem Material und Top-Einstellungen ab.
Gerade mal so, dass jedermann im Vorbeigehen den Knopf drückt, ist es halt nicht, selbst bei den "Automaten wie Dremel u.ä. nicht.

Generell, ich würde im gewerblichen Einsatz an nichts sparen, aber das wird teuer. Deshalb einzige Alternative, Druck-Dienstleister wie z.B. Trinckle u.v.a.m.
Ich habe testweise bei Trinckle in Nylon etwas lasersintern lassen - wirklich Topqualität, aber Maß-Toleranzen im 1/100stel mm Bereich sind dort auch vorhanden.

Wenn Dir das alles nicht gefällt, denke mal über einen SLS oder SLA nach; ist eine Frage der geforderten Belastbarkeiten, hervorragende Druckqualität aber sozusagen garantiert.
https://3druck.com/grundkurs-3d-drucker/teil-2-uebersicht-der-aktuellen-3d-druckverfahren-462146/


H.
 
L

lnino

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Danke für deine Antwort.

Ich habe mir nun deine vorgeschlagenen Marken angeschaut.
Ja, wie du schon gesagt hast, muss man in der Preisklasse doch ein paar Kompromisse eingehen.

Die einzigen Geräte welche hier in etwa in meiner Preisklasse liegen sind der "Ultimaker 2 Go" und der "Zortrax M200"

Da spricht mich der Zortrax M200 eigentlich am meisten an.
Er kann zwar nur ABS, aber da unsere Ersatzteile eh eine höhere Festigkeit brauchen liegen wir hier eh richtig.
Lediglich, dass man nur das hauseigene ABS verwenden kann, stört etwas, aber man kann eben nicht alles haben. (Zumindest ist es nicht zu teuer und hat eine gute Qualität)

Habe dieses Angebot gefunden, welches einen guten Preis hat:
http://www.3d-drucker-experte.de/zo...aende-2-4kg-abs-buildplate-design-cad-3?c=118

Was meint ihr dazu? Oder gibt es Gründe den "Zortrax M200" nicht zu nehmen?
 
H

horst.w

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.... die Eckdaten lesen sich schon mal recht gut!
Was mich erstaunt ist, dass er 380 °C Hotendtemperatur können soll. Das ist weit jenseits von ABS, wo man je nach Hersteller +/- 20° um 240 ° nur braucht. Kein Hersteller pumpt einen derartigen Aufwand in seine Geräte, ohne die jetzt oder in Zukunft auch auszunutzen. Da ist mit Sicherheit noch etwas mehr zu erwarten als ABS- oder es ist ein Schreibfehler. Die technische Grenze liegt bei 250 °, ab der ein erhöhter Aufwand betrieben werden muss. Aber 380 ° können nun wirklich nicht viele.


Das hier ist mein Händler, von dem ich meinen Mankati habe: http://www.touch-the-bits.de/3d-drucker/
der sitzt in Lippstadt und bietet den M 200 noch etwas günstiger an.
Der Hauptvorteil von Touch-the-bits (u.a. Händlern) ist, dass man Termin vereinbaren kann für Vorführung - und dann genau dieses getestete Gerät einpacken und mitnehmen. So hatte ich das gemacht, 450 Km einfach und Übernachtung in Kauf genommen, aber das hat sich voll gelohnt. Einige Kinderkrankheiten gleich an Ort und Stelle behoben und seither absolut Null-Problema gehabt.

Zur Problematik mit "geschlossenen" Systemen suche Dir mal die Beiträge zum Dremel aus letzter Zeit und den darin genannten Test. Hat alles sein Für und sein Wider, aber für Deine Zwecke sehe ich eher nur Vorteile. Auf Knopfdruck ordentliche Ergebnisse erzielen, ohne die halbe Mannschaft schulen zu müssen.
 
O

OttvPott

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Hi Inino!
Also ich persönlich würde den Hut für die XYZprinting Geräte in den Ring werfen. Ja ich weiß jetzt werden wieder ein Paar Leute kommen und mich nieder brüllen im SInne von "Ja, der kann nur hauseigene Filamente verarbeiten", "Kundenservice...".
Dazu möchte ich sagen, dass die XYZprinting Geräte jetzt auch fremde Filamente verarbeiten kann. Und Kundenservice ist nicht nur bei diesem Hersteller außschließlich ein Problem, btw. wenn man bei einem deutschen Händler kauft, würde es das Problem auch evtl. ganz aus der Welt schaffen, da der Anbieter nicht nur Google-Übersetzer deutsch spricht.
Persönlich finde ich den XYZprinting 1.0 Pro http://www.3d-drucker-experte.com/produkte/xyzprinting-da-vinci-1-0-pro-3-in-1/ ganz nett. Hat zudem noch einen Scanner, womit du deine Teile dann "Kopieren" kannst, falls diese obsolet sind.
Leider ist das Filament aber nicht extern geführt.

Gruß Otto
 

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