Kaufberatung zum Anfang

Diskutiere Kaufberatung zum Anfang im Forum 3D-Drucker im Bereich 3D-Drucken - Moin Moin Leute, ich möchte mich erstmal vorstellen: Mein Name ist Patrick, bin noch 22, ausgelernter Industriemechaniker und seit knapp einem...
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Pat_Pain

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Moin Moin Leute,

ich möchte mich erstmal vorstellen: Mein Name ist Patrick, bin noch 22, ausgelernter Industriemechaniker und seit knapp einem Jahrzehnt im Funktionsmodellbau angesiedelt.

Seit einem halben Jahr überlege ich nun, mir einen 3D-Drucker anzuschaffen, um manche Teile, die keine hohen Belastungen aufweisen, oder komplexe Formen drucken zu können, statt sie teuer auf einer 4-Achsmaschine fräsen zu lassen. Allerdings ist die Vielfalt doch echt groß, und so Spielereien wie von Pearl sind garnicht mein Fall, wenn schon möchte ich mir etwas vernünftiges anschaffen.

Arbeitsbereich sollte ca 400x400mm sein, gerne auch etwas größer, in der Höhe würden mir 300mm ausreichen. Dass die Oberflächenbeschaffenheit nicht immer optimal ist, weiß ich, dennoch wäre eine Genauigkeit bei unter 3 Zehnteln schon wünschenswert, gerne auch besser.
Ob es sich um einen Bausatz handelt oder ein fertiges Gerät, wäre mir egal, aber ein kleines bisschen sparen fände ich ganz gut.
Im Preis bin ich relativ flexibel, über 2000 Euro müsste ich aber schon ein paar Nächte schlafen.

Was könntet ihr mit da empfehlen?


Mit freundlichen Grüßen,

Patrick
 
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eistee

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Hi Patrick,

Die Anforderungen zum Bauraum werden die Suche schwer machen. Ich glaube da bleiben nicht viele Kandidaten übrig. Mir fällt spontan nur der X400 von grrf ein. Der passt vom Bauraum, liegt aber deutlich über deinem Preislimit. Finde ich persönlich was Preis/Leistung angeht auch nicht sehr attraktiv.
 
paradroid

paradroid

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Wenn Du tatsächlich diese Dimensionen brauchst, wirst du in diesem Preissegment wohl nur zu Selbstbau greifen können. Schau mal ins reprap forum in projekte, da tummeln sich etliche "Verrückte". Oder frag mal Edwin (Apa), der hat gerade Spass mit so einer großen Selbstbaukiste.

Man unterschätzt m.M.n. die Problematik beim 3D drucken. Erstens kostet ein Objekt 300x300x300 ziemlich viel Zeit zum drucken (Tage), zweitens ist es eine Materialherausforderung, wenn Du z.B. mit ABS diese Dimensionen drucken willst, brauchst Du schon einiges an Erfahrung. Und selbst Leute mit dieser Erfahrung drucken solche Objekte z.T. mehrfach (Hobbybereich, Hobbymaschinen) bis es hinhaut.

Objekte kann man auch zerteilen und in Stückchen drucken und später wieder zusammenfügen - falls die Stabilitätsanforderung des Einsatzzweckes das zulässt.

Ich kenne das Bedürftnis eine einmalig größere Investition zu tätigen und dann "alles" damit machen zu können. Das funktioniert nur leider seltenst.

Mein Rat: Kauf Dir einen akzeptablen Drucker mit "normalem" Bauraum den Du dann evtl. erweitern kannst - zumal Du IndMech bist (Fachrichtung?) und somit wohl auch Zugang zu guten Maschinen haben könntest. Wenn Du dann Deine Jungfernreise hinter dir hast, kannst Du dann mit der Erfahrung weiter planen und wirst Dinge aus einem ganz anderen Licht als jetzt sehen.
 
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Apa

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Hallo Patrick,

wie Para schon geschrieben hat, gibt es in dieser Preisklasse keinen Drucker dieser Größe und von einem Eigenbau dieser Diemension ohne jede Erfahrng würde ich dringend abraten. Sammle zuerst mal Erfahrungen mit einem kleineren Drucker und lerne damit umzugehen. Das ist schon recht anspruchsvoll. Mit der Größe potenziert sich der Schwiergkeitsgrad und da wirst Du nicht viel Freude haben aber hohe Kosten. Wenn Du gelern hast wie man druckt überleg zuerst mal neu ob Du das wirklich angehen willst.

Gruß Edwin
 
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Pat_Pain

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Puh, nungut, hatte damit gerechnet dass dies eine schwierige Geburt wird. Sache ist, ich kaufe ungerne 2 Mal, ich bin da offensichtlich sehr wirtschaftlich orientiert.
Was wäre denn der nächst-kleinere Arbeitsraum, der in meiner Preisklasse liegen würde? Ein 200x200x100er Raum wäre in XY zu klein. Möchte unter anderem Panzertürme bzw Kasematten drucken, deshalb suche ich schon etwas größeres, mit 250x250 könnte ich ganz knapp leben. 300x300 wäre schon besser, aber nicht ganz zwingend notwendig.

Edwin, du bist nicht zufällig auch im HLPF-Forum, oder?

@Paradroid: Meine Prüfung habe ich in der Instandhaltung abgeschlossen, aber meine Lehre war mehr als umfangreich. Rund die Hälfte der Zeit habe ich mit CNC-Fräsen und Drehautomaten zu tun gehabt, Prototypenfertigung, Sonderteil- und Prüfvorrichtungsentwicklung. Instandhaltung kam erst im letzten halben Jahr dran, weil ich keine Zerspanungsmechaniker-Prüfung machen durfte *g* Habe dafür aber auch meine Maschinchen selbst Instand gehalten, und teils auch mit Elektrikern mehrere Projekte bearbeitet (wenn der Elektriker-Lehrling keine Pläne lesen kann, muss der Schlosser ihm helfen *hust*)
 
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horst.w

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Den Mankati ( 250x250x300) habe ich und bin sehr zufrieden damit; größenmäßig abgehakt.
Wanhoo käme da noch in Frage - keinerlei Erfahrungen / Preisrahmen dazu, selbst gucken.

Das Vernünftigste wäre ein "Lizenzbau" von APA - Edwins Großprojekt, wobei ich ganz klar seinen oben dargelegten Standpunkt unterstütze. Klein anfangen und Erfahrungen sammeln. Das ist in keinem Fall verschwendetes Geld (Stickwort: will nicht 2x kaufen), Du wirst heilfroh sein, wenn Du mit dem dann Zweitdrucker kleinere Objekte zwischenrein drucken kannst, weil auf Deinem Großgerät gerade ein 36-Stunden-Druck läuft.

H.
 
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Apa

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Hallo Patrick,

ja, der bin ich, aber gerade im HLPF- schreibe ich aus gewissen Gründen schon lange nicht mehr und zum Panzerbau habe ich Durch meinen Job auch kaum mehr Zeit, bei einer 80 bis 100 Stundenwoche. Nur 3D Druck geht da ein wenig dazwischen noch, weil die dann von alleine laufen und ich die Konstruktionen und das meiste Andere im Geschäft dazwischen machen kann.

Und zu Deinem Vorhaben sage Ich Dir auch ganz ehrlich......wenn Du mit einem großen Drucker beginnen willst, beginnst Du mit großer Wahrscheinlichkeit ein Fiasko.

Das was Du Drucken willst bekommst Du mit den gängigen Drucker nicht in einer brauchbaren Form auf die Reihe. Genau deshalb baue ich mir aus meinen "Erfahrungen" einen Größeren, bei dem aber die Hälfte der Konstruktion immer noch unerprobt, oder Prototyp ist, da man für unsere Vorstellungen etwas Anderes braucht.
Auf dem Markt wirst Du keinen Drucker finden der das kann was Du vor hast und unter einem 5 Stelligen Bereich liegt. Dazu kommt, daß beim 3D Drck ein großteil des Ergebnisses am Bediener hängt und das zuerstmal wirklich komplex und aufwendig ist.
Lern also zuerst mit einem kleinen Drucker der bezahlbar ist das Drucken und die Möglichkeiten. Glaub mir, das ist die billige Variante und den Kleinen wirst Du trotzden immer nutzen, auch wenn ein großer da steht. Es kommt auch noch dazu, daß Du zum Bau eines Großen einen kleinen Drucker brauchst.
Deine Maschinebaukentnisse sidn zwar ganz gut für den Mechanischen Aufbau eines Druckers, aber CNC-Fräsen sind trotzdem etwas ganz anderes und dieses Wissen ist nur sehr bedingt verwendbar.

Gruß Edwin
 
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Pat_Pain

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Hey Edwin,

Ja, ich schreibe da auch nicht mehr - allerdings habe ich seit dem Ende meiner Lehre doch wieder einiges an Zeit und habe wieder angefangen, zudem baue ich derzeit meine Werkstatt auf, konventionelle Drehbank ist schon vorhanden, CNC-Fräse (Deckel oder Maho) und Drucker sollen halt nun folgen.

Nungut, dann werde ich es mit einem kleineren Modell erstmal versuchen - mit den Maßen 250x250 kann ich mich dann anfreunden. Gibt es außer dem Mankati und dem Caftbot noch weitere Optionen? Der Mankati gefällt mir sehr gut, aber die 2000 Euro sind für ein "Übergangsgerät", auch sollte ich ihn öfter nutzen wollen, doch natürlich ne Hausmarke.

Von der Ausstattung her gefällt mir der Craftbot verdammt gut, lediglich die 50mm, die in der Y-Ebene fehlen würden, stören mich etwas.

Tut mir leid, wenn ich so doof nachfrage, aber was würde da denn noch an Zubehör dazu kommen? Dass ich noch Filament dabei bestellen müsste, dessen bin ich mir bewusst, aber gibt es sonst noch etwas (evtl Zubehör oder notwendige Teile?


Gruß Patrick
 
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Apa

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Hallo Patrick,

zu diesen Druckern kann ich Dir nur wenig sagen, da ich keine davon habe. Der Markt an Drucker explodiert förmlich, aber alle sind mit mehr oder weniger Problemen behaftet.
Den perfekten Drucker Plug &play gibt es nicht.

Ich habe das ein wenig anders begonnen und sehr viel daraus gelernt.
Ich habe mir einen Bausatz von Multec gekauft und diesen aufgebaut und ihn soweit verbessert, daß scheinbar auch der Hesteller ein paar DInge übernommen hat. Das ist sicherlich nicht das beste System das der anwendet, aber es ist eine offene Strucktur die man ohne großen Aufwand verbessern, oder anpassen kann und ich habe 300 x 200 x 150mm Bauraum. Damit schaffe ich Layerhöhen von locker 0,02mm. Allerdings ist er bauartbedingt nicht für schnelle Drucke geeignet, aber dafür sehr präzise.
Bei im Kasten geschlossenen Druckern kann man meist nur wenig bis nichts machen und man kann sie kaum an den neuesten Stand der Technik anpassen. Schau Ihn Dir an und als Maschinenbauer, so denke ich wirst Du meine Meinung dazu gut nachvollziehen können. Dazu kommt, daß Multec in Deutschland sitzt und auch ansprechbar ist bei Problemen und das kompetent und schnell.
Als ersten Slicer empfehle ich Dir CURA, der Für Anfänger besonders gut geeignet ist um auch ein Ergebnis zu erhalten. Wenn das klappt mußt Du DIch aber dann noch mit anderen Slicern beschäftigen die wirklich kompliziert sind, aber das dann eben später.

Gruß Edwin
 
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horst.w

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... Den perfekten Drucker Plug &play gibt es nicht. ...


... doch, ich habe so einen. Na ja, fast wenigstens. Aber das geht eben mit mir heim, weil ich ihn vom Händler auf E3D V6 habe umrüsten lassen und damit waren sie wohl nicht so ganz erfahren. Die "Mängel" betrafen eine undichte Verbindung an einem Hotend und insgesamt die Objekt-Kühlung und sind nicht dem Drucker als solchem zuzuordnen. Sonst nichts, alles selbst behoben. Ich habe es neulich schon mal geschrieben, bei allen bisherigen Problemen oder Fehldrucken saß die Ursache vor dem Drucker ;-)

H.
 
paradroid

paradroid

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Horst, hast Du mit dem Mankati angefangen oder hattest Du einen anderen vorher?
 
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horst.w

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Nein, ich hatte zuerst einen Multec als Fertiggerät (+ 350 €) gekauft und in dem Maß wie Apa und andere damit zufrieden sind, war ich unzufrieden und habe es nicht fertig gebracht diese Gurke zum Laufen zu bringen. Dienstags geholt, Freitags zurück gebracht.
Nach der 5. Beschwerdemail hatte man mir die Freundschaft gekündigt und das Gerät gegen Rückzahlung des Kaufpreises zurück verlangt. O-Ton vom Cheffe: "...suchen Sie sich ein anderes Hobby, 3D-Druck ist nichts für Sie ... "
Aber Schwamm drüber, das Konzept ist ganz gut ...

H.
 
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Apa

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Hallo Horst,

fast, aber fast ist eben auch vorbei, besonders für jemanden der keinerlei Erfahrungen damit hat.

Den Multec habe ich bewußt wegen der Vorkentnisse im Maschinenbau angesprochen. Woran Andere Verzweifeln ist da einfach und man bekommt eben auch aussagefähige Antworten wenn man Fragen hat. Ich hatte da noch keine Probleme. Dazu kommt, daß der Multec eine gute Bassis für eigen Versuche ist und er will sich ja noch was großes bauen. Dann muß man da durch.
Wenn würde ich den Bausatz empfehlen.

Gruß Edwin
 
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horst.w

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... Wenn würde ich den Bausatz empfehlen.

... ja, unbedingt. Dann lernt man das Ding auch kennen und ich bin mir sehr sicher, dass mir solche Fehler wie die der "Profis" nicht unterlaufen wären. Nur, ich hatte auf Monate absehbar keine Zeit und wollte Ergebnisse sehen, das war mir die 350 Tacken eben wert. Multec sollte sich heute noch schämen, so ein Gerät ausgeliefert zu haben. Und meine Probleme mit der Firma, vielleicht auch nur mit einer bestimmten Person, darf man weder verallgemeinern noch dem Drucker anlasten. Und ich sage es nochmals, das Konzept stimmt durchaus, vor allem die Flexibilität und die Aufrüstbarkeit, das bietet so kaum ein anderer.
Den von Dir gelobten Service kann ich eben gar nicht bestätigen, aber ich habe es auch seinerzeit schon als "Ausrutscher" betrachtet, keine Ahnung was dem Cheffe dort für eine Laus über die Leber gelaufen war.
Aber jetzt habe ich das Mitbewerber-Produkt und bin sehr zufrieden damit und erzeuge qualitativ echt hervorragende Objekte (auch Dank Deiner Empfehlung zu ViaCAD, Simplify hatte ich noch vom Multec und ich wage mal die Behauptung, darin firm zu sein).

H.
 
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Apa

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Tja, das ist immer so eine Sache wenn man eigendlich keine Zeit für so etwas hat,.....die braucht man aber.

Das mit dem Serice denke ich auch,...war nur ein Ausrutscher. Ich bin zufrieden und jede noch so doofe Frage wurde beantwortet.
Das kenne ich bei Anderen ganz anders, besonders wenn es unangenehm wird....
 
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Pat_Pain

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Natürlich. Man sollte nicht erwarten, dass man etwas nach hause bekommt, wo man dann seine .stl-Datei reinschmeißt und nach ner Stunde ist alles fertig. Wäre ja zu schön und zu einfach.

Ich habe mir gerade mal die Multec-Seite angeguckt, und bin trotz der Rüstbarkeit der Geräte doch etwas skeptisch, um ehrlich zu sein. In den Grundversionen der Bausätze des M300 sind diese sicher noch günstig, aber mit Heizbett, zweiter Düse und Düsenkühlung bin ich da auch wieder in einem Bereich, wo ich sage dass es mir für ein doch eher kleines Gerät etwas schmerzt. Immernoch günstiger als der Mankati, der dafür auch Objekte aus der Karte drucken kann, sodass ich nicht immer meinen Laptop in der Werkstatt stehen müsste (habe da gewisse Bedenken zwecks Einbruch...).

Habe mir zwischenzeitlich auch mal andere Drucker angeguckt, unter anderem den Reprap Protos, den Ultimaker 2 und ein paar andere. Entweder sind mir diese etwas zu teuer, oder wie im Falle des Reprap Protos bin ich skeptisch ob der Qualität bei einem eher sehr günstigen Preis...
 
Haemmiker

Haemmiker

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Es gäbe sonst noch Sharebot oder wenns etwas Ausgefallen sein darf Deltas von WASP (Kommen beide aus Italien, sprich Italienische Divas ;) ) Oder den Ultimaker Original+
 
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Apa

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Tja, letztendlich mußt Du für Dich entscheiden was Du möchtest. Das perfekte und ausbaufähige Gerät Plug & Play gibt es nicht und alles was etwas taugt kostet auch.
Trotzdem ist es noch viel billiger als ohne Vorkenntnisse einen großen Drucker zu beginnen.
Es gibt natürlich auch noch etiche andere Bausätze, aber bitte keine Velleman. Der ist was für Leute die sich gerne in Problemfälle vergreifen.
 
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horst.w

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Natürlich. Man sollte nicht erwarten, dass man etwas nach hause bekommt, wo man dann seine .stl-Datei reinschmeißt und nach ner Stunde ist alles fertig. Wäre ja zu schön und zu einfach. ...


...doch, kann man sehr wohl! Vor allem, wenn man gem. Absprache einen betriebsfertigen Drucker bestellt und dafür 350 € extra bezahlt. Wo soll das Problem sein? Ich habe ihn ja persönlich abgeholt und es war klar abgesprochen, dass ein Probedruck vorgeführt werden soll. Tatsächlich war er aber fein säuberlich verpackt und alles transportsicher verklebt, da wollte ich keinen Aufstand machen und habe mich auf die mehrfache Aussagen verschiedener Personen verlassen, man habe mit dem Gerät "viel gedruckt" und es sei voll in Ordnung. Zu Hause rauscht mir dann zuerst mal die Düse ins Druckbett und die obere Endabschalterlasche war aus den Nieten gerissen und die Kabel zum Extruder waren angescheuert weil falsch verlegt.
Das habe ich dann in der Tat nicht so erwartet, kann ja wohl nicht wahr sein! Warum soll ich sowas akzeptieren und als unabwendbar hin nehmen, das sehe ich aber nun gar nicht ein! Ich schraube ja auch einen neuen PC nicht erst auseinander, um offenbare Schlampereien zu beseitigen.

Mit dem Mankati ist es ja auch gegangen, die Undichtigkeit war geringfügig und schnell behoben, auch für einen Laien. STL rein und los, so einfach kann 3 D-Druck sein. Bei der Abholung über eine Stunde Probedruck und ausführliche Einweisung. So stelle ich mir das vor. Und nicht anders!
H.
 
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