Billiger 3D-Drucker für Gehäuse (Anfängerfrage)

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7eggert

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Eigentlich brauche ich keinen 3D-Drucker, der wäre Spielzeug.Aber meine Basteleien brauchen Gehäuse, und Gehäuse gibt es nicht in sinnvoller Dimensionierung zu akzeptablen Preisen. Die Arduino-Module sind da ein zusätzliches Problem. An dem Punkt denke ich an 3D-Drucker. Diese sollten an sich dafür geeignet sein, daß ich meine Elektronik in geformtes Plastik stecken kann?

Preislich möchte ich mich da auch nicht verausgaben, daher denke ich an einen Bausatz. Löten, basteln oder Chips mit Firmware bespielen kann ich, bei Atmel/Arduino habe ich die Hardware dazu.

Dann kommt noch der letzte Punkt, die Software. Ich nutze Linux und möchte freie Designprogramme nutzen. Nur welche?
 
3d-supermarkt

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Hallo,
wie groß sollen denn die Gehäuse sein oder wieviele brauchst du denn?
Designprogramme gibts jede Menge! Sketchup, FreeCad, ... teilweise auch Online im WWW!

LG
 
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7eggert

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Ich denke, 15x20 cm, 10 cm hoch müßten schon reichen.

Daß es viel Software gibt, weiß ich. Ich habe leider keine Ahnung, was wofür in welchem Maß geeignet ist und könnte nur nach "der hat gesagt, daß er ___ nutzt", gehen, und schrittweise herausfinden, welche Programme für mich bzw. meine Aufgaben ungeeignet sind. (1 000 000 Fliegen …)
 
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Hallo,

na da könnte sowas für dich schon passend sein: https://3d-supermarkt.com/produkt/bq-kit-prusa-i3-hephestos/
Zwecks Software wirklich etwas schwierig - Einarbeitungszeit hat ma überall im 3D-Bereich! Hast du schon was
mit 3D-Konstruktion zu tun gehabt oder bist du total neu in dem Bereich?

LG
 
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7eggert

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Der Drucker ist auch das, worauf ich gestoßen bin. In der Preisregion ist das allerdings zu schmerzhaft.

Auch bei 3D-Programmen würde ich noch auf eine Einarbeitung angewiesen sein, bei Inkscape bzw. Corel Draw (2D) hat sich das Bedienkonzept direkt erschlossen, bei Blender habe ich's einmal versucht und seingelassen, da ich mit dem gewohnten Denken nicht weiterkam. Das heißt, ich bräuchte auch in der Richtung ein Tutorial zu den Programmen, bevor ich beurteilen kann, ob das Programm für meinen Zweck taugt.

Für mein Carport (unregelmäßiges 5-Eck, schräges Dach, gedrehte Stützpfeiler), windschiefer Boden habe ich in PovRay bzw. kpovmodeler das Modell erstellt und die Intersektion der Balken in Perl berechnet.
 
Harald

Harald

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Probier mal FreeCad, ist recht übersichtlich und einfach zu bedienen. Vorher die Tutorials anschauen, das erspart Ärger mit Programmabstürzen und fehlerhaften Berechnungen. (die kommerzielle Programme auch haben).

Gruß

Harald
 
3d-supermarkt

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Hm ... wenn du nicht zu viele Teile hast -> einfach drucken lassen ;)
 
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Creep

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Hallo,

da ich auch viel bastel (Elektronik + Astronomie) wollte ich auch einfach mal sehen, was so ein billiger 3D Drucker leisten kann. Ich habe mir für ca. $149 für den Bausatz + ca. $50 Porto diesen Prusa I3 Clone hier kommen lassen:

http://www.gearbest.com/3d-printers-3d-printer-kits/pp_337314.html?wid=21

Für gut €200 bekommt man den bei EBay auch schon aus Deutschland. Meine Erwartungshaltung war sehr gering. Der Aufbau ging auch ohne Vorkenntnisse ohne größere Probleme. Die ersten Drucke waren befriedigend. Nachdem ich dann Spanner für die Zahnriemen gedruckt und eingebaut habe, bin ich (und meine Kollegen, denen ich die Ergebnisse gezeigt habe) begeistert. Ich würde jederzeit wieder mit so einem billigen Bausatz beginnen, ihn verstehen und optimieren.

Zum Thema Gehäuse, das hier ist ein Gehäuse, das ich mir für eine Commodore-Erweiterung gedruckt habe. Es sieht bei mir quasi genauso aus, wie das auf Thingiverse. Dazu reicht der Drucker allemal:

http://www.thingiverse.com/thing:953397

Der Druckraum ist 220x220x240, wobei man evtl. ein wenig abziehen muß, wenn man z.B. noch eine Glasplatte anklemmt. Hier noch ein Beispiel für konfigurierbare druckbare Gehäuse:

http://www.thingiverse.com/thing:1264391

Ich garantiere Dir, wenn Du Dir einen ähnlichen Bausatz kaufst, wirst Du die nächsten Wochen keine Langeweile haben. Erst, um den Drucker zu optimieren, dann um Dir Zeug zu drucken, von dem Du vorher gar nicht dachtest, daß so etwas möglich wäre.

Gruß, Rene
 
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7eggert

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Ich habe mir jetzt einen A8-Nachbau schenken lassen. In der Tat gab es damit Spaß: Das Netzteil zog max. 98 Watt, das Heatbed hat die Spannung auf unter 4 Volt runtergezogen. Auch der Extruder alleine hat es schon ans Limit gebracht. Dazu kamen 1-mm²-Kabel, die den Strömen auf Dauer nicht gewachsen sind (4 mm² ist bei der Länge des Heatbed-Kabels anzuraten, sonst hat man zu hohen Spannungsabfall und heizt nur das Kabel).

Mit etwas Umbau und momentan einem PC-Netzteil funktioniert es aber (selbst da und mit etwas Wärmeisolierung erreiche ich nicht die empfohlenen 110 °C fürs ABS. Auch ist ABS nicht das beste Material für Anfänger. Letzter Tip an der Stelle: Die Platine meines Gerätes schaltet nur den Minuspol, wenn man den Pluspol direkt zum Netzteil verbindet, verringert sich die abzuführende Hitze an der Platine sowie der Spannungsabfall, momentan habe ich 13,2 V am Netzteil und 12,67 V am Heatbed. Ein spezielleres Netzteil ist das Nächste.

Ich habe wie vorhergesagt auf Thingiverse einige Verbesserungen gefunden und teilweise (weiter)entwickelt. Abgeschlossen ist das noch nicht.
http://www.thingiverse.com/7eggert/collections/printer-accessories
 
O

OttvPott

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Hi 7eggert,
naja gut wenn du dich vielleicht für einen Plug'n'Play Drucker interessieren solltest, kannste dir den XYZprinting Junior anschauen http://www.3d-drucker-experte.com/pr...-vinci-junior/ . Der hat auch noch so kleine Features wie eine automatische Kalibrierung. Kann halt nur PLA, aber sehe da für deine Anforderungen kein Problem. Und er kann doch Fremdfilament (Voltivo z.B.). Aber basteln macht dir ja nix aus ;)
tinkercad.com ist eine webbasierte Design Software für 3D-Druck.

Gruß Ott
 
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7eggert

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Nönö, der druckt, aber ich wollte auch ein Rückmeldung geben, was daraus geworden ist, sonst findet man nur abgebrochene Threads in Google.
 

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