Der Druck hat sich gelöst, weil du gut 1 Zehntel zuweit weg warst. Du hättest eventuell mit 20 % Überextrusion das noch "retten" können. Damit wird das "zuviel" Abstand mit zuviel Material wieder Kompensiert. So hatte er mit Müh und Not den First Layer sanft auf das Druckbett ablegt, aber keinerlei Breitpressung der Raupe, was auch keine "Verpressung" mit der Druckplatte bewirkte... Sauber ist das nicht, da man damit mit der ersten Raupe deutlich über die 50% Höhe, als Feld/Wald und Wiesenmaß kommt... Mehr wie 60% Layerhöhe sollte man nicht... Ich mutmaße mal, Ihr Druckt mit 0,2 mm Layerhöhe für den First Layer? Als "Rettungsanker" könntet Ihr auf 0,15 mm für den First Layer gehen. Bis 0,25 mm Klappt mit 0,4er Nozzle klappt eigentlich. Damit habt Ihr 1 Zehntel, daß Ihr durch Overextrusion, ohne den Düsendurchsatz zu überschreiten, noch "Wegbügeln"... Nicht Perfekt, aber rettet euch den ersten Layer. Alternativ wäre auch ein Raft. Nicht Optimal für die Unterseite, aber dient dazu, größere Unebenheiten, wie es in den Anfängen des 3D-Drucks gern der Fall war, durch ein "Großzügiges" 3-lagiges Gitter zumeist, auszugleichen. In dem Fall gleicht es halt die komplett durchgeknallte Kalibrierung aus. Der "Trick" bei dem Raft ist dabei, daß im ersten vor allem, aber auch im 2.ten total überextruiert wird und das "zuviel" sich im Prinzip in den freien Bereich des Gitters wegdrücken kann, während es bei zu weit trotzdem noch einigermaßen Kontaktfläche herstellt. Bis zu einem gewissen Punkt halt logischerweise - auch das Raft unterliegt in der Höhe und dem der Durchsatzmenge den Physikalischen Grenzen der Düse. Das Loch der Düse wird nicht größer und das Material nicht plötzlich Dünnflüssiger oder schneller fließend...
Gruß, Digibike