Anfänger sucht Mentor für Ender 3

Diskutiere Anfänger sucht Mentor für Ender 3 im Forum Drucken Allgemein im Bereich 3D-Drucken - Hallo 3D Drucker Community. Ich brauche etwas Hilfe da ich langsam alles ausgeschöpft hab das man so im Internet drüber finden kann. Aber vorher...
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Degalus

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Danke Pelletext.
Aber wär nice wenn ich das einfache standard drucken hinkriegen würd. Will nich unbedingt auf andere angewissen sein damit sie mir die Models umbasteln.
Was genau is die Begründung für nicht aufrecht drucken?

Update:
Ich konnte erst ab 210C mit der 0.3er Düse drucken und auch nur unregelmäßig. Durfte 3 mal reinigen bevor ichs aufgegeben hab und jetzt wieder mit ner neuen 0.4er Düse druck.
Fahr ausversehn jetzt immernoch mit Jerk 10 aber derweil sieht der Support gut aus. Schön gleichmäßig. Denk mal die Z Achse hat da auch etwas mitgespielt.
Layer Hight 0.2
Line Width 0.4
Print Speed 40
Wallspeed 20
Printing Temp 198C
Scheinen grad recht gut zu funktioniern.

Update Nachtrag:
Musste den Druck abbrechen wegen eines Denkfehlers den ich beim einstelln des Supports hatte.
Ich dachte mir wenn ich nen Vergleich machen will stell ich sie auf wie vorher nur diesmal mit den Gondeln nach unten damit die Spitze der Schüssel nicht wieder abbricht.
Was ich übersehn hab ist das die Gondeln auch wenn sie umringt sind von Supports dennoch Platz zum wackeln haben. Nachdem sie eine gewisse höhe erreicht hatten warn sie so wacklig das die Düse eine davon verschoben hat.
Jetzt hab ich mir den Druck mal angesehn und bemerkte das nun die Linienführung des Supports weitaus besser ist. Wahrscheinlich wegen der jetzt leichtgängigen Z Achse.
Aber bei der wackligen Gondel natürlich nicht.
Außerdem sieht es aus als wären die 8 mm Retration zuviel gewesen und man sieht das am Support immer am Layeranfang zuwenig Material verwendet wird und Löcher entstehn. Ich geh mal wieder runter auf 6 mm.
 
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Degalus

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Hier die Bilder des Versuches:
 

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Degalus

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No Title

Update:
Hab nochmal gestartet mit modifizierten Support. Sah zimlich gut aus doch dann druckte er wieder tiefe Rillen.
Alles is zimlich eben aber dann kommen immer wieder Layers die er irgendwie falsch druckt. Under extrusion oder Z Achsen versatz? Was könnte das sein?
 

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PELLETEXT

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... Will nich unbedingt auf andere angewissen sein damit sie mir die Models umbasteln.
Was genau is die Begründung für nicht aufrecht drucken?...

Genau deshalb habe ich nur den ersten Schritt getan. Mit SketchUp umgehen musst du dann schon selber lernen. Wer Objekte nicht selber entwerfen kann oder wenigstens verändern, der wird viel Frust mit 3D-Druck haben.

Ich sagte nur, dass ICH dieses Modell nicht aufrecht drucken würde. Natürlich gibt es manche vergleichbare Objekte die man so drucken muss und es dann auch können sollte.

Statt weiterer Worte das Bild des SketchUp-Modells, das du dir ja offensichtlich nicht angeschaut hast (es gibt auch einen SketchUp-Viewer dafür gratis) : Enterprise_support.jpg
 
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Degalus

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Jo sry ^^ als ich auf der Sketch up Seite kaufen gelesen hab bin ich gleich wieder abgebogen.
Auch der Grund warum ich kein Simplify3d hab obwohl das ja angeblich besser sein soll als Cura.
Ich verwend zum ändern von Models Blender, muss ich aber auch noch lernen.
Mein Drucker könnte die Stützen auf deinen Bild gar nich drucken.
Mit den Rillen die er grade reinhaut brechen mir mittendrin alle dünnen Pfeiler.
Außerdem könnte meiner auch nich die Überhänge drucken. Die sind weit über 40° muss noch rausfinden was ich umstelln oder verändern muss das ich das hinkrieg.

Schon ne Idee warum ich sollche Rillen hab?
 
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PELLETEXT

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Jo sry ^^ als ich auf der Sketch up Seite kaufen gelesen hab bin ich gleich wieder abgebogen...

Wo steht was von "kaufen" ? Blender würde wohl auch gehen, ist mir aber viel zu kompliziert zu lernen.

Vielleicht suche ich dir den Link zu den Gratis-SketchUp-Versionen raus. Da muss man nämlich wirklich vorsichtig sein !

Weil es so beliebt ist, wird es tatsächlich auch von Gaunern angeboten.

https://www.sketchup-forum.de/Forum-...ion-und-Lizenz Dieser Link ist ok. Die Free-Versionen such selber. Meine Datei ist in SU 8 und kann von allen Folge -Versionen geöffnet und bearbeitet werden.
Letzte Gratis-Version ist glaube ich SU 2017 : https://www.sketchup.com/de/download/all#de

p.s.: was die Rillen betrifft gibt es zu viele Möglichkeiten. Sogar schlechtes Material ist möglich. Da hilft dann auch die beste Einstellung nicht gegen Warping, schlechte Haftung usw.!
 
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PELLETEXT

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...Mein Drucker könnte die Stützen auf deinen Bild gar nich drucken...

Wenn´s dich tröstet: das könnten nur sehr wenige Profi-Drucker (Laser).

Allerdings ist es in SketchUp ein Kinderspiel, aus diesen Stützen druckbare Stützen zu machen.
Die Stützen, die der Meshmixer automatisch macht (ähnlich wie im Video unter #15), die könnte auch keiner drucken.

https://youtu.be/rzUFBx4Nt08?t=5m20s zeigt die manuelle Erstellung von Support ganz ähnlich wie im MeshMixer (scheint aber eine neuere CURA-Version zu sein).
___________________________________________________________________________________​

https://1drv.ms/u/s!AhY4t4UjuOcbgetbhgq59s_x2x5BwQ - das ist nochmal das selbe Objekt wie oben im Bild, diesmal im Format DAE ; das ist in Blender importierbar, aber winzig klein. Wenn´s dich interessiert, dann lad es schnell herunter, denn mir ist der Platz in meiner Cloud für solchen Mist zu schade (d.h. ich lösche die Dateien bald wieder; für´s Forum hier sind sie ja zu groß).
 
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Degalus

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Danke Pelletext. Habs mir jetzt runtergeladen.
Das hier is übrigens das Ergebnis Nach meinen letzten Druckversuch...

fetch


Alle Rillen sind absolut brüchig. So kann ich nichts ausdrucken.
Ich habe nur 2 Vermutungen was es noch sein könnte.
1. Der Einzug, so leicht er auch zum ziehn gehn mag könnte dennoch beim Einzug selbst zusehr knicken und deshalb vieleicht Materialmangel verursachen.
2. Produktionsfehler bei der Z Achsen Führung. Mir ist aufgefallen das dort wo die Z Gewindestange durchläuft, das Metal nicht rechtwinkelig ist. Dadurch kann ich die goldene Führungs... röhre? nicht fest anziehn ansonsten verkeilt sich die Gewindestange. Nun hab ich doch etwas spiel dort ... könnte das vieleicht mein Rillen Problem sein?
Bin auch noch nicht sonderlich zufrieden mit der X Y Linienführung. Ist nicht sonderlich genau.
 
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ralfg

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Hallo
da bin ich wieder.
Ich sehe das Du bessere Ergebnisse erreichst, die Werte sind ja nun so ähnlich wie ich sie am Anfang geschrieben hatte.
Zu Deinen 2 Vermutungen, die ich nicht für ausschlaggebend halte, erstmal was grundsätzliches. Einer Deiner ersten Sätze war: "und als ich ihn das erste mal mit dem beigelegten Testhund testete, kam eigentlich eine recht beachtliche Qualität raus."
Warum verwendest Du nicht diese Werte und versuchst mal einen Druck damit?
Hast Du den Extruder mal kalibriert, so wie ich es ganz am Anfang vorgeschlagen hatte?
Jetzt an der Mechanik herum zu schrauben, wenn alles leicht läuft beschäftigt Dich zwar, wird aber dieses Problem nicht lösen.

Ich habe gestern an meinem Drucker gebastelt und smoother eingebaut. Abgesehen davon das ich die Teile wohl wieder ausbauen werde weil sie anscheinend nichts bringen, habe ich dabei auch den Feeder neu kalibriert.
Ich beschreibe den einfachen Weg jetzt noch mal Schritt für Schritt. Bei mir war das Ergebnis das 100mm Vorschub im Filament tatsächlich nur 98.7mm waren. Das habe ich mehrfach getestet. Ich muß also den Wert "Fluß" in Cura auf 101.3% stellen damit der Filamentvorschub stimmt.
Mache ich das nicht kommt es logischer Weise nach einer bestimmten Druckzeit zu Unterextrusionen, weil sich die fehlenden 1.3% summieren.
Da Filament nicht nur durch die Düse gedrückt wird sondern auch gezogen wird reichen die Fehler in der Ebene um das fehlende Filament etwas auszugleichen, bevor es dann nach einem relativ gleichmäßigen Abstand wieder zur Unterextrusion kommt.
Das ist eine Grundeinstellung, die man machen muß. Normalerweise stellt man die Schritte in der Firmware nach, man kann es aber auch über den Fluß einstellen.
Ich hatte schon vor einigen Wochen mein Board getauscht aber den Feeder noch nicht kalibriert, einfach weil er den G-Code aus Cura nicht genommen hatte.
Neu für mich ist das vor jeder Extruderbewegung ein G92 E0 gesendet werden muß und das keine Geschwindigkeitsangabe im G-Code stehen darf. Ein G1 E100 F2000 funktioniert bei mir nicht.

Also, der Filament-Vorschub geht nur wenn der Extruder heiß ist.

1. ) Du baust den Bowden aus dem Extruder aus. Der Bowden muß sauber rechtwinkelig abgeschnitten sein sonst dichtet er nicht zu Düse ab.
Das Filament schneidest Du ebenfalls bündig zum Bowden ab.
2.) In Cura machst Du eine USB Verbindung zum Drucker, schaltest in Cura auf den Reiter "Überwachen" und kannst nun alles von dort aus steuern.

3.) Du heizt den Extruder auf 200°C indem Du den Wert eingibst und auf "Vorheizen" klickst.
4.) Wenn der Extruder heiß ist schreibst Du in das Feld "G-Code senden" ein G92 E0 und drückst -> Enter. Damit wird ein Reset des Feeder durchgeführt.
5.) Dann schreibst Du in das Feld "G-Code senden" ein G1 E100 und drückst -> Enter.
Das Filament sollte jetzt 100mm vorgeschoben werden.
6.) Das vorgeschobene Filament, von der Kante Ende des Bowden bis zur Filamentspitze misst Du genau aus. Ich mache das mit einer Schiebelehre.
Du rechnest 100 / Filamentlänge = nötiger Vorschub, in meinem Fall 100/98.7 = 101.3.
Wenn Du das ernut machen willst musst Du immer ein G92 E0 senden bevor Du G1 E100 sendest. Es gibt noch die Möglichkeit die Länge zu addieren, allerdings addierst Du damit auch die Fehler.


Beim Zusammenbau drehst Du die Düse bis zum Anschlag ein und wieder 1/4 - 1/2 Umdrehungen zurück. Dann schiebst Du den Bowden bis an die Düse. Erst dann schraubst Du die Düse fest. Die Spannung die sich so aufbaut dichtet den Bowden zur Düse ab.

Wenn zuviel Filament gefördert wird springt irgendwann der Feeder, wenn zu wenig gefördert wird gibt es das Druckbild was Du hast.

grüße
ralf
 
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PELLETEXT

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...Jetzt an der Mechanik herum zu schrauben, wenn alles leicht läuft...
grüße
ralf

https://youtu.be/odDZMYr1di8?t=3m37s beschäftigt sich mit solchen Schraubereien. Wenn was leicht läuft, dann kann das schon daran liegen, das Schrauben nicht festgezogen sind. Ich bilde mir aber nicht ein so einen Satz zu verstehen : "...Dadurch kann ich die goldene Führungs... röhre? nicht fest anziehn ansonsten verkeilt sich die Gewindestange...."
 
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ralfg

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Ich bilde mir aber nicht ein so einen Satz zu verstehen : "...Dadurch kann ich die goldene Führungs... röhre?

Auf der Gewindespindel läuft die Z-Achse in einer Bronze-Spindelmutter. Wenn die Blechaufnahme nicht rechtwinkelig ist kann man die natürlich nachbiegen.
Aber das wird nicht der Grund für die Fehler sein. Die Z-Achse hat ein Eigengewicht. Das liegt auf der Spindel. Die Bewegungen sind nicht so schnell das die ans Hüpfen kommt.
Ich habe meinen Drucker beim Aufbau gerichtet, habe schon einiges geändert und habe noch einiges zu ändern. Bei den Creality Druckern ist oft der Schrittmotor der Z-Achse oft zu nah am Rahmen. Es gibt einen Dämpfer dafür, legt man den dazwischen passt alles. Ansonsten legt man ein Plättchen dazwischen.
Für das Geld bekommt man eben nur den Weg, nicht das Ziel.

Er hat geschrieben das er den G-Code von der SD Karte ordentlich gedruckt bekommen hat. In der Plasticjunkies-Cloud ist nur vom Ender 2 eine Katze zu finden. Hunde drucken Chinesen nicht, die werden gegessen. Katzen drucken sie weil sie denen Glück bringen sollen.
Die Katze wird nach Analyse des G-Codes mit 35mm/sek für die Wände und mit 60mm/sek für die Füllung gedruckt. Retrakt speed ist bei 80mm/sek
 
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PELLETEXT

Fortgeschrittener
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...Für das Geld bekommt man eben nur den Weg, nicht das Ziel....

Für´s zehnfache Geld habe ich bei RF den Irrweg bekommen; das Ziel wurde manchen Käufern von Bausätzen angeblich gleich durch krumme Z-Spindeln vermasselt. Bei mir war´s nur der völlig falsch gewählte Z-Endschalter bzw. die Software. Die gleichen Schalter halten an den anderen Achsen ja schon seit Jahren.

Das Video schaue ich mir aber noch ein paar Mal an; bezüglich Schalter war da auch was.
 
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ralfg

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In diesem Video ist eine wichtige Sache erklärt. Bei diesem Extruder geht der Bowden bis zur Düse. Der Typ hier im Video rät dazu das mit voller Kraft reinzudonnern (5:30)
Ich bevorzuge die Methode die ich schon beschrieben habe, Düse einschrauben bei heißem Extruder, 1/2 Umdrehung zurück, Bowden reinschieben und dann die Düse festziehen. Das Problem das sich Filament da rausdrückt habe ich dadurch nie.
Mit den Endschaltern habe ich keine Probleme. Im CR 10 sind die Gleichen wie im Ender3. Ich habe von all diesen Teilen mittlerweile auch Ersatz liegen, kostet ja alles nur ein paar Euro.
Unter dem Link sind auch die Dämpfer für die Motoren. Sind die drunter montiert stimmt auch die Z-Spindel
 
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Degalus

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Erstmal Danke für die Hilfe ^^

Feeder kalibriert, Abstandhalter für Z Motor wurde gleich nach den Hund gedruckt und installiert. Der Motor musste nämlich davor locker sein das die Gewindestange nicht blockiert. Durch den Abstandhalter is er jetzt fest. Bower wurde auch schon genau so gemacht wie Ralfg erklärte.

AAAAber
Update:
Es könnte das Material schuld an meiner Misere sein.
fetch
fetch
fetch

Diesmal verwendete ich das Geeetech 3d Filament und das Ergebniss war vielversprechend. Das Problem das dieses Filament hat is das es gern Fäden zieht und auch gern Bläschen hinterlässt.
Selbe Settings wie beim weißem doch hier nur eine kleine Rille an der Schüssel und gute Linienführung. Sehr stabil noch dazu.
Könnte es sein das mein weißes Filament zuviel Feuchtigkeit gezogen hat bevor ich die Drybox fertig hatte?

Am nächsten Tag versuchte ich mich an ner Filamentführung klappte ganz gut doch mir brach es beim Kugellager einsetzten. Neues am nächsten Tag drucken doch dann kam ein neues Problem...
Zuerst alles wie sonst auch. Auto Home, vorheizen los gehts. Plötzlich steht die Düse am Glas an und kriegt kein Filament durch - abbruch. Bed leveling. Nochmal von vorn.
Plötzlich ist gleich der erste Layer viel zu hoch. Nochmal Bed leveling.
Er druckte dann den Raft recht gut und als er zum Ring kommt druckt er plötzlich so hoch das das PLA einfach nur unten rausläuft und rumgezogen wird.
Nicht das die Haftung zuwenig war, nein. Er war wirklich ne Ecke zu hoch. Sah aus wie n ganzer Layer höher als er sollte.
Habs dann noch 3 mal versucht und jedes mal die Düse noch näher ans Glas gestellt. Ohne sonderlich großen Erfolg. Bin jetzt mit der Düse schon so knap am Glas das das Filament schon recht breit und dünn wird. Trotzem druckt er den ersten Layer des Objekts immernoch zu hoch.
Warum ist der Raft gut aber das Objekt wird n Fehldruck?
Ist immernoch dieselbe File und das selbe Filament wie am Vortag. Ich kann die File nich komplett ausschliesen weil auch schon am Vortag der Ring nicht sonderlich gut gedruckt wurde aber zumindest wurde er gedruckt.
Muss gucken wann ich für die nächsten Tests Zeit hab aber langsam wirds frustrierend.
 
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ralfg

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Hallo, Druckbett ausrichten ist eine Präzisionstätigkeit. Ich richte das nur mit heißem Bett und heißem Extruder ein. Beides lasse ich 1/4 Stunde vorlaufen.
Ich habe eine Autolevel-Funktion, allerdings fahre ich nur die Meßpunkte an, keine Sensor-Benutzung. Ich drücke auf "Nächsten Messpunkt" und der Extruder wird dorthin verfahren. Dort halte ich schon das 100gr/m2 Schreibpapier hin und ziehe es kurz durch. Das sind vorgeschnittene Streifen 30mm breit. Man hat das Gefühl für den richtigen Zug schnell "gespeichert". Die ganze Aktion dauert pro Meßpunkt 10Sek., also ne knappe Minute. Ich mache das grundsätzlich beim Druckbeginn, beim Filamentwechsel und wenn sonnst was ist.
Da es so schnell geht gehört es zu den eingespielten Tätigkeiten. Gilt also nicht als Ausrede…

Degalus schrieb:
Warum ist der Raft gut aber das Objekt wird n Fehldruck?
• Warum mußt Du, wenn Du eine Glasplatte hast, ein Raft drucken?
Der Raft wird "fetter" gedruckt. Standardeinstellung für das Schlauchboot ist Schichthöhe 0.25, erste Schicht 0.24.

• Wie sieht die erste Schicht nach dem Raft aus? Das ist die unterste Objektschicht. Ist die in Ordnung?

• Was ist bei der Kalibrierung des Feeders rausgekommen?

Das Janbex PLA gehört für mich zu den Besten, aber es gibt selten alle Farben.
Die Aussagen zu altem Filament und Wasseraufnahme sind oft unsinnig. Ich habe hier eine Studie vom Fraunhofer Institut die den Einfluß von Feuchtigkeit auf die Druckrate untersucht hat. Ich find sie leider nur in englisch - Aber sehr interessant.
Die haben PLA für 240 Stunden in Wasser gelegt. Die höchste Wasseraufnahme hatte ein blaues PLA, das ist auf 4000ppm Feuchtegehalt gekommen. Der Schnitt lag eher bei 1000ppm. Das ist eine Materialfeuchte von 0.001%.

Danach wurden die Filamente bei der Studie extrudiert, Ergebniss: Nasse Filamente hatten die höchste Fließfähigkeit und trockene Filamente die niedrigste.
Die bessere Fließfähigkeit führt zur Überextrusion, die niedrige Fließfähigkeit erzeugt Unterextrusion.
Wenn also Dein Filament Unterextrusion erzeugen würde müßte es zu trocken sein.

Eine "Drybox" hat sich ein Kiffer am 3D Drucker überlegt. Das er mit dem billigsten China-Recyclings-PLA die Feuchtigkeit schon gekauft hat ist ihm nicht eingefallen. Seitdem verbreiten sich diese umgebauten Tupperdosen, in denen logischer Weise das gleiche Klima herrscht wie im Raum.
Beutel mit Silcagel oder anderen Trocknungsmitteln sind für Schiffstransporte aus den Tropen sinnvoll aber nicht bei uns.
Will man PLA trocknen muss man es 24 Stunden bei 50° trocknen. Laut dieser Studie nimmt PLA dann bis zu 150 Tage wieder Luftfeuchtigkeit auf, was aber bei unserem Klima minimal ist, es sei denn jemand macht eben die Tupperdose mit dem PLA voll Wasser.

grüße
 
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PELLETEXT

Fortgeschrittener
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...sehr interessant....
grüße

"... the diameter of black filaments kept increasing and reached up to 40 micrometres higher than the white counterparts.... "

Wenn ein so geringer Wassergehalt diese Wirkung hat, dann wundert mich nicht was passiert, wenn aus diesem Wasser Dampf von 200°C wird. Die Frage ist für mich: was wird aus dem Dampf nach dem Druck ? Bei weißem PLA, das dem RF100 mitgegeben war, ergab das bei mir eine Schrumpfung um mehrere Prozent innerhalb weniger Wochen.

Wenn´s gleich nach dem Verlassen der Düse schrumpft, dann ergibt das Warping.
 
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ralfg

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Wir wissen ja das Wasser bei 100°C verdampft, je nach Höhe über 0 noch darunter. Die Ausdehnung von Wasser im Übergang zum Dampf liegt bei Faktor 1700. Dafür wird 0 bar Druck vorausgesetzt.
Wenn sich Wassermoleküle, und davon sprechen wir ja, ausdehnen dann können Gasblasen entstehen.
Aber wer lagert denn sein Filament 10 Tage lang im Wasser oder setzt es 14 Tage lang einem 130°C heißen Wasserdampf aus?

Diese Studie zeigt was überhaupt möglich ist. Selbst unter einer solchen Tortur nimmt PLA nur 0.001% Feuchtigkeit auf.
In normalem deutschen Klima wird der Wert sicher nie entstehen.
Aus dem Spritzguß kenne ich andere Kunststoffe wie PET, die werden auf 0.02% vorgetrocknet damit es im Spritzguß blasenfrei verarbeitet werden kann. Die Feuchtigkeitsaufnahme ist bei den erdölbasierten Kunststoffen ist wesentlich höher. Dazu kommt das es in der Regel Recyclingpolymere sind. PET und PETG sind die häufigsten Kunststoffe auf dieser Welt. Die Legierungen dieser Polyester sind alle unterschiedlich. Niemand wird ein neues Polyester zu Filament verarbeiten wenn der Recyclingstoff nur einen Bruchteil kostet.
Bei PLA ist das noch etwas anders, es gibt kaum Recyclingmaterial. Ich kann mich erinnern das auf der Janbex-Webseite stand das nur neue Polymere verarbeitet werden. Ich finde die Aussagen nicht mehr, genau wie die Aussagen das das Filament in Deutschland und Italien hergestellt wird.

Wenn ein so geringer Wassergehalt diese Wirkung hat
Welche Wirkung kennst Du denn? Ich meine live und in echt, nicht aus irgendeiner Erzählerrei im Internet.
Bei weißem PLA, das dem RF100 mitgegeben war, ergab das bei mir eine Schrumpfung um mehrere Prozent innerhalb weniger Wochen.
Wieso sollte Feuchtigkeit herausdiffundieren und woher sollten mehrere Prozent kommen? Was hast Du gemessen? Das Gewicht? Vielleicht haben die Chinesen gegen Verspröden einige Prozent Pflanzenöl einextrudiert und das ist rausgekommen. Ich kenne schmierige, ölige Ablagerungen am Extruder von billigem China-PLA.
Wenn´s gleich nach dem Verlassen der Düse schrumpft, dann ergibt das Warping.
Das sind Thermoplasten, die schrumpfen immer beim erkalten. Und jedes aus Thermoplaten gedruckte Objekt enthält Spannungen durch die Temperaturdifferenz aus Plattentemperatur unten und Drucktemperatur oben. Man tempert (entspannt) das Material indem man es für einige Zeit an den Glasübergangspunkt erwärmt. Das sind bei PLA 50°-60°C. Das Objekt wird also schon während des Drucks auf der warmen Druckplatte entspannt, deshalb gibt es bei PLA kaum Verzug.
Ich habe aus dem Janbex weiß PLA einen Würfel von 50x50x50mm gedruckt. Der ist nach Erkalten in jede Richtung 4/10mm kleiner geworden. Und so ist er seit Monaten. Da kommt nichts raus.

Degalus :
Muss gucken wann ich für die nächsten Tests Zeit hab aber langsam wirds frustrierend.
Bitte hör mal auf immer alles erreichte über den Haufen zu werfen und immer wieder von 0 anzufangen.
Du hast selbst geschrieben das Du mit den Werten jetzt bessere Drucke hin bekommst.

Ich würde zum Anfang mal die ganzen Modelle mit Stützstruktur vergessen und erstmal einige Tests drucken. Das hat vor allem den Vorteil das Du in kurzer Zeit Ergebnisse siehst. Wenn Du die erreichten Werte in Cura direkt als benutzerdefinierte Profile speicherst kommst Du bald für jedes Material zu guten Voreinstellungen.
Hier ist ein Temperatur-Turm mit Script für Cura. Das Script installierst Du im Cura Skripten Ordner und rufst es über die Posprozessor Skripten auf. Dadurch wird synchron zum Druck die Drucktemperatur alle 10mm geändert und Du siehst die optimale Temperatur.
Wenn Du die Temperatur hast druckst Du bitte mal den 3D printer test
Dann siehst Du ob Schichten fehlen, Überhänge und Brücken sauber gedruckt werden.
So habe ich mich an die Werte heran getestet. Den Printertest und den Temperaturturm verwende ich bei neuen Filamenten immer noch

grüße
 
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PELLETEXT

Fortgeschrittener
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Welche Wirkung kennst Du denn? Ich meine live und in echt, nicht aus irgendeiner Erzählerrei im Internet.
__________________________________________________ __________________________________________________ ___
....Wieso sollte Feuchtigkeit herausdiffundieren und woher sollten mehrere Prozent kommen? Was hast Du gemessen? Das Gewicht? Vielleicht haben die Chinesen gegen Verspröden einige Prozent Pflanzenöl einextrudiert und das ist rausgekommen. Ich kenne schmierige, ölige Ablagerungen am Extruder von billigem China-PLA.

grüße

Zu a) bezieht sich auf die Studie !
Zu b) die Druckobjekte lagern auf meinem Dachboden bei bis zu 50° und "gemessen" habe ich nichts sondern nur mit anderen Teilen verglichen bzw. vergleichen müssen, die nicht geschrumpft sind.
Vielleicht mach ich ja mal ein Foto.
Anbei zunächst eine Hilfe sich vorzustellen, wie sich Schrumpfungsraten auswirken können : rechts unten im Bild hatten sich Schrumpfungen zu ca. 5 mm summiert ( Kantenlänge von jedem Teil 90 mm in der Theorie ) Hoher_Dachstein.jpg
 
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ralfg

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auf meinem Dachboden bei bis zu 50° und "gemessen"
50°C kann je nach PLA und Farbe schon an der Glasübergangstemperatur liegen. Da wird das PLA weich. Ich weiß zwar nicht was das Landschaftsrelief mit dem See damit zu tun hat, aber wenn eine Platte aus PLA mit 90x90x5mm (40.5 cm3) um 5mm schrumpft kann das Material durch Verspannung auch in die Fläche gewandert sein. Wenn diese Platte dann 6mm dick ist hat sie annähernd das gleiche Volumen. Das die Platte sich verformt hat muß nicht unbedingt was mit schrumpf zu tun und erst recht nichts mit Feuchtigkeit. vSchrumpf wäre wenn sich das Volumen ändert. Wenn PLA durch Feuchtigkeit dicker wird verliert es bei der Extrusion an Volumen, aber dann ist die Feuchtigkeit raus. Man müßte, nach dem Beispiel, halt diese 40µ abziehen. Dafür müsste man aber den Feuchtegehalt messen können.
Ich habe leider mal eine Kiste mit Carrera Autos, Baujahr Anfang der 70er Jahre bei meiner Schwester eingelagert. Sie hat die Kiste auch 1 Jahr auf dem Dachboden gelagert. Da war dann alles krumm, und der Wert damit auf 0 gesunken.
Thermoplaste arbeiten ständig bei Temperaturschwankungen und wenn Spannungen enthalten sind verformen sie sich. In Recyclingmaterialien könnten Weichmacher sein, die wandern auch.

Ich fragte nach einem Verhalten beim Druck der definitiv auf zu hohen Feuchtegehalt zurückzuführen war.
Ich kenne jede Menge solcher Sprüche aus dem Internet, nach etwas Nachfragen blieb nichts davon übrig.
Die Studie sagt eher aus das ein maximaler Feuchtegehalt von 4000ppm bei PLA vorkommen kann, aber nicht bei normaler Lagerung. Das beeinträchtigt die Extrusion aber genau gegenteilig zu dem was so landläufig erzählt wird.
Was ich kenne ist das PLA versprödet. Das geschieht hauptsächlich bei dem Material auf der Rolle. Das ist dann nicht auskristallisiert. Das geschieht erst bei der erneuten Extrusion.
Das passiert
Wieder zurück zu Degalus, glaube ich nicht das er mit PLA Probleme durch Feuchtigkeit bekommt.
 
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ralfg

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Mir ist gerade noch etwas eingefallen was bei mir mal so eine Unterextrusion erzeugt hat.
Das lag, konstruktionsbedingt am hot end des Extruders. Dieses hot end war bei der Lieferung nicht isoliert. Das Gebläse bläst gleichzeitig auf das cold, end den heatbreak und das hot end.
Durch diese Konstruktion ist das Filament im cold end warm und dadurch weich geworden. dadurch kam kein Druck an der Düse mehr zustande.
Um herauszufinden ob das zutrifft unterbricht man den Druck wenn es zur Unterextrusion kommt und zieht das Filament komplett heraus. Dann sieht man ob es vorne ca 4cm lang weich ist.
Ich habe damals das hot end isoliert und einen dickeren Karton eingebaut der die Luft nur auf die Kühlrippen des cold end leitet.
Hatte ich schon verdrängt die ganze Kiste. Ich weiß aber noch das ich mal stundenlang immer von oben das cold end angepustet hatte um den Druck zu retten.

grüße
 
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