3D Drucker für Prototypen

Diskutiere 3D Drucker für Prototypen im Forum 3D-Drucker im Bereich 3D-Drucken - Hallo ihr Lieben! Brauche mal eure Hilfe. Meine Gedanken drehen sich momentan nur im Kreis...ich produziere spezielle Puppen, die später in Resin...
Christine Welk

Christine Welk

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Hallo ihr Lieben!
Brauche mal eure Hilfe. Meine Gedanken drehen sich momentan nur im Kreis...ich produziere spezielle Puppen, die später in Resin gegossen werden. Aktuell drucke ich die Puppen auf Shapeways als "White Strong & Flexible Polished" aus. Jetzt suche ich einen Drucker der ein ähnliches Ergebnis produzieren kann. An einen SLA Drucker habe ich auch gedacht, aber der Form 1+ ist mir im Moment noch zu teuer und wollte fragen, ob mir wer einen Drucker für meine Zwecke empfehlen könnte?

LG
Tini
 

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paradroid

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Einen bezahlbaren Hobbydrucker der das produziert ohne Nachbearbeitung wirst Du vermutlich nicht finden.

Sieht mir ein bisschen nach Sandgestrahlt aus.
 
H

horst.w

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Verständnisfrage: Die Puppenköpfe werden massiv gegossen? Sind das Gießformen oder wie funktioniert das???

Erzähl mal was über Größenverhältnisse, Belastbarkeitsanforderungen u.dgl.

H.
 
paradroid

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Ausnahmetalent
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Ich schätze, so mach ich es auch, das davon ein Silikonabdruck gemacht wird und dann eben mit Harz vergossen. Geht als Hohlkörper aber meistens ist es am Ende Vollmaterial (ausser Du hast eine Vorrichtung die die Form permanent um alle Achsen dreht).
 
H

horst.w

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Ja gut, dann ist es keine "Verlorene Form", oder? Gießt Du das dann in der Honigschleuder aus?
Das sollte sich dann doch auch fein drucken lassen, Zeit spielt doch bei Einzelexemplaren keine wesentliche Rolle. Als verlorene Form kannste das natürlich vergessen, da bekommt man keine Stückzahlen zusammen.

Ich kann so ca. 25 X 25 X 30 cm drucken und da gibt es ja auch noch andere Kaliber (Wanhoo, X 400 udgl.) oder was Apa da zusammenschraubt ;)

H.
 
VDX

VDX

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... wenn die gedruckten Teile aus ABS sind, kannst du die Oberfläche in einer luftdichten Box mit Acetondampf so glatt bekommen, daß alle 'Rillen' verschwinden und es wie poliert aussieht - dann würde ein 'mittelguter' FDM-Drucker ausreichen.

Zum Abformen mit der Methode 'verlorene Form' kannst du PLA-Teile oder auch SLA-Teile mit dünner Wandung und etwa 10% Infill verwenden - zum 'glätten' PLA-Teilen müßtest du allerdings giftige/gefährliche Chemikalien verwenden ...

Viktor
 
Christine Welk

Christine Welk

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No Title

Danke für eure Antworten! Ich hab mal ein Foto vom Innenleben der Puppe geschossen. Speziell vom Kopf. Ich fertige nur die Prototypen. Den Rest erledigt dann die Fabrik :)

Belastbar sind die Köpfe sowieso durch die Dicke der Wände. Da muss ich also auf nichts achten. Im Durchschnitt ist ein Kopf 9cm hoch und 7cm breit. Bevor die Prototypen in die Fabrik gehen sprühe ich auch immer ein paar Schichten Grundierung auf die Köpfe und schleife sie dann ganz glatt.

Hätte gerne einen Drucker der hochauflösend druckt, damit ich nicht soviel schleifen muss :eek: ist das überhaupt realistisch?
 

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paradroid

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Ausnahmetalent
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Gut, dann fragen wir doch mal nach Deiner Preisklasse?
 
Christine Welk

Christine Welk

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Also ich hätte gerne einen Desktop Printer mit dem ich direkt loslegen kann. Wenn der Printer wiiiirklich gut ist, würde ich auch ein Kit nehmen, wenn es irgendwo ein Tutorial vom Aufbau gibt. Für den Desktop Printer würde ich maximal 2500 Euro ausgeben wollen.
 
Haemmiker

Haemmiker

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www.sintratec.com Nachteil: Noch nicht erhältich und über deinem Budget von 2500€. Aber kannst das gleiche Material verwenden wie bei Shapeways (EOS PA 2000 und konsorten)
 
H

horst.w

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Mach mal langsam!!!

Ich habe in Ermangelung eines passenden Charakterschädels einen Zylinder 7 x 9 cm mit moderaten Parametern, die rundum Dein Druckvolumen ganz gut repräsentieren, eingegeben.
Bei einer Auflösung / Layerstärke von 0,1 mm kommt man immerhin auf rund 8 Std. Druckzeit. Und wenn gegen Ende etwas schief geht, fängt man von vorne an. Hast Du das alles bedacht?
Mit einer Auflösung von 0,05 mm verdoppelt sich das Ganze. 0,02 mm wäre wohl das Optimum und auch die Grenze dessen, was im Consumerbereich geht *).

Der Drucker wird Dich anfangs stark beschäftigen, bis Du das Teil im Griff hast. Loslegen wie mit nem PC aus dem Mediamarkt ist nicht!!! Auch nicht mit einen "Fertig-Gerät".
Dazu kommen absehbare Anlaufschwierigkeiten mit der Software als solcher, aber ohne die bekommst Du keinen Druck auf die Platte.
Welches Format haben Deine Druckdateien, die Du bislang an den Dienstleister gegeben hast?
Welches Material gedenkst Du zu verwenden, muss der gewünschte Drucker ja schließlich auch ab können (in Deiner angedachten Kategorie sollten sie alles verarbeiten können)

Soweit mal das Grobe!

H.

*) 5 x 8 h muss ich Dir sicher nicht vorrechnen, oder?
 
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Christine Welk

Christine Welk

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@Haemmiker: Der schaut schonmal nicht schlecht aus, aber ich habe nur einen kleinen Raum in dem ich arbeiten könnte. Im Moment ist der Raum mein Arbeitszimmer, soll aber bald ein Kinderzimmer werden. Hätte also nicht lange was von dem Drucker ;-)

@Horst.W: Danke für die vielen Erklärungen! Eine Auflösung bzw. Layerstärke von 0,02mm sollte vollkommen ausreichen für den 3D Druck. Restliche Unebenheiten werde ich sowieso wegschleifen. Ich weiss, dass ein 3D Drucker kein Spielzeug ist und ich bin auch bereit viel Zeit und Geduld zu investieren um zu verstehen wie der Drucker funktioniert. Kleine Rückschläge halten mich nicht davon ab weiter zu machen.

Meine fertigen Druckdaten sind alle im STL Format. Im Moment tendiere ich stark zu Resin, aber PLA wäre auch eine Möglichkeit.
 
H

horst.w

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... Ich weiss, dass ein 3D Drucker kein Spielzeug ist und ich bin auch bereit viel Zeit und Geduld zu investieren um zu verstehen wie der Drucker funktioniert. Kleine Rückschläge halten mich nicht davon ab weiter zu machen. ...

Dann erfüllst Du die strengen mentalen Voraussetzungen in Sachen 3D-Druck in vollem Umfang!!! ;)

Resin ist kein "Material" an sich ... http://www.tabletopwelt.de/forum/arc.../t-137170.html und würde eine ganz andere Technik erfordern. Da ist Kollege Haemmiker gefragt.

Wenn Du PLA erwähnst, denke ich, dass Du bisher damit auch gearbeitet hast. Mit vergleichbaren Eigenschaften gibt es noch mehr Materialien, das kann man dann wohl als erledigt abhaken.

Bei der Druckerauswahl stellt sich auch die Platzfrage ganz allgemein. Etliche Anbieter schreiben nur die reinen Außenabmessungen der Gehäuse in die Datenblätter. Da kommen dann Dimensionen der Materialrollen dazu, die wiederum längs oder quer angeordnet sind. Das frisst u.U. richtig Platz. Oder Gestell oben drüber bauen.

Verrate mal, aus welcher Ecke der Republik Du kommst, würde sich anbieten, dass Du erst mal Probedrucke möglichst mit dem in Aussicht genommenen Gerät machen lässt, egal ob nun gewerblich oder privat. In Karlsruhe gibt es z.B. Mr. Maker in der Kaiserstraße; die haben so ca 6 oder 7 verschiedene Drucker da im Betrieb, über die man eine kleine Datei ausdrucken lassen könnte (ok, kostet halt was, aber besser als ein Fehlkauf); und mit ihrer gigantischen Scanneranlage (sowas steht m.W. sonst nur noch in Berlin) erfassen sie ganze Personen oder Personengruppen und drucken es auch aus - also sozusagen Kollegen von Dir :).

H.


 
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